Satellite
Show on map
  • Day 7

    Auf nach Memphis

    March 16, 2018 in the United States ⋅ 🌧 12 °C

    Heute ist ein langer Fahrtag, es geht nach Memphis. Wir haben gut geschlafen und stehen erst gegen 8 Uhr auf. Was sind wir doch für Langschläfer. Die Sonne lacht heute von einem wolkenlosen Himmel und es sind bereits 16° C. Gegen 10 Uhr starten wir und fahren hinter Nashville erstmal zu einem Walmart. Wir brauchen wieder eine Stunde bevor wir alles gefunden haben. Unser Kleiner hat auch schon wieder Hunger. Nun geht es aber Richtung Südwesten, es ist bereits Mittag. Die Interstate ist sehr eintönig, auf jeder Seite zwei Spuren, ein sehr breiter Grünstreifen und links und rechts stehen Bäume und Sträucher. Die Trucks rauschen wieder an uns vorbei, obwohl wir auch teils 65 Meilen pro Stunde fahren. Es kommen immer mehr Wolken in Sicht und als wir nach drei Stunden eine Pause einlegen, beginnt es zu regnen.
    In Memphis stehen wir wegen des Feierabendverkehrs immer wieder im Stau. Unsere Susi ist ebenfalls etwas durcheinander und schickt uns durch eine schöne Gegend bis vor ein tolles Haus. Das ist aber nicht der Campingplatz. Nun suchen wir unter den voreingestellten Favoriten im Navi den Platz, der Name steht aber nicht drin. Wir landen auf einem Campingplatz, der ziemlich vernachlässigt aussieht. Ich gehe in die Rezeption. Die Dame führt gerade ein Telefongespräch. Da ich geduldig warte, bequemt sie sich, mich zu fragen, was ich wünsche. Ich frage sie, welcher Platz auf dem Navi der Graceland sei und sie zeigt ihn mir. Er ist ca. 900 m entfernt, also gar nicht so weit von dem Haus entfernt, zu dem uns Susi geführt hat, nur die Parallelstraße.
    Ich habe schon bei der Programmierung unserer Route gemerkt, dass Garmin Abweichungen zu Google hat. Wenn ich die Koordinaten von Google bei Garmin eingegeben habe, war es nicht das Ziel, das ich haben wollte. Das war aber auf den beiden Navis, die wir von Road Bear bekommen haben genauso. In der Natur ist das nicht so ein Problem, da findet man das Ziel schneller, aber in der Stadt steht man manchmal an einer Stelle, wo man gar nicht hin will.
    Wir haben aber den Platz zum Glück gefunden und einen Stellplatz für unseren Kleinen gab es ebenfalls, obwohl der Platz recht voll ist. Es hat inzwischen aufgehört zu regnen. Ich schreibe Torsten eine Mail mit unserer Platznummer. Es dauert nicht lange und Karin und Torsten kommen uns besuchen. Es ist bereits 6 Uhr abends. Wir zwängen uns an den Tisch in unserem Kleinen und haben uns viel zu erzählen. Gegen 22 Uhr heben wir die Runde auf und wir fallen todmüde ins Bett.
    Read more