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  • Day 11

    Letzte Tempel in Neu Sebua

    March 10 in Egypt ⋅ ☁️ 31 °C

    Der letzte Tag auf dem Nassersee hat kaum begonnen so tendern (fahren mit den Beibooten des Schiffes) wir nach dem Frühstück gegen 7 Uhr zum Ausflug. Ein- und Aussteigen ist immer ein Abenteuer - das Brettchen zum Gehen mit dem besonderen Geländer !!! Durch den Wüstensand geht es zu 3 Tempeln - alle mit dem Bau des Assuan-Staudamms versetzt. So manche Kammer ist im Dunkeln zu begehen. Der ätzende Geruch der Hinterlassenschaften der Fledermäuse halten uns nicht ab, die Reliefdarstellungen von Königen, Pharaonen und Göttern zu bestaunen - wenn auch hier nur aus dem Neuen Reich mit einem Alter von jungen 3.250 Jahren.
    Götter und Könige zu erkennen anhand der Darstellungen und Kartuschen ist die Herausforderung für uns. Amun Ra, Ramses II in zahlreichen Darstellungen und hier sich als Gott darstellend (Größenwahn eines Königs?! - war ja am Rande des Reiches und weit genug weg), Horus mit dem Falkenkopf usw
    Und natürlich haben die Christen die Tempel später auch genutzt, neu verputzt und bemalt. So ist im Sankturium eine scheinbare Mischung in der Abbildung entstanden : Ramses reicht dem Apostel Petrus ein Blumenopfer. 1250 v.Chr. trifft die Zeitenwende.
    Diese Einsamkeit in der Wüste mit nur einzelnen Fischerbooten auf dem See (mal abgesehen von den nur 2 Hotelbooten - auf dem Nil im Konvoi nördlich von Assuan sahen wir locker 15 davon), ohne Ansiedlungen ergibt eine sehr eigene Stimmung. Über die Weite des Sees geht es nun Richtung Staudamm /Assuan.
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