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  • Day 5

    Die einsamen Strände von Donegal

    May 25, 2022 in Ireland ⋅ ⛅ 12 °C

    Auch auf Reisen sind wir keine Langschläfer, so ergibt es sich, dass wir kurz nach 8 Uhr zu unserem nächsten Ziel aufbrechen - wir fahren los Richtung WAW. Die Wege sind ausserhalb der wenigen Städte eher Hauptstrassen oder noch einfachere Küstenstrassen, was die ganze Fahrt umso abenteuerlicher macht. Auch wenn es Stefan nicht immer geheuer ist, so auf der "falschen" Seite und zum Teil recht nah an den grünen Hecken und Steinmauern, welche oft den Wegrand säumen.

    Als Erstes machen wir uns auf zum Ballymastocker Strand ein kleiner Abschnitt Strand mit einer schönen Aussicht über die Bucht rüber ans andere Land unterwegs halten wir an einer Abtei aus dem 16ten Jahrhundert. Doch heute geht es uns vor allem um die Küste und die Strände - so sind wir verzaubert ab dem nächsten Anblick. Nach einem kurzen, für Irland so Typischen Regenschauer während der Fahrt scheint die Sonne und wir geniessen den Blick auf den Fanad Head Leuchtturm. Wunderschön thront er über den Steilen Klippen und wir verweilen eine Zeit auf der gegenüberliegenden Stelle und geniessen den Ausblick.

    Jetzt geht es weiter, in einem Bogen der Küste entlang Richtung Süden, über die Harry Blaney Bridge, die uns einen Umweg von 30 Minuten erspart hat. Zwischendurch halten wir immer wieder an den WAW Aussichtspunkten und bestaunen die Aussicht die sich uns bietet.

    Nach der Autofahrt mussten wir uns erst Mal etwas bewegen. Deswegen haben wir uns entschieden den Murder Hole Beach in der Sheephaven Bay zu erkunden. Der Landwirt hat neue Wege gebaut damit man einen schönen Pfad hat, um hinzugelangen - okay er war zum Teil senkrecht, aber wir wollten ja Bewegung nach der Autofahrt. Durch Schafweiden gelangt man in die Bucht. In der Bay angekommen habe ich komplett vergessen, dass wir hier eine Höhle suchen wollten. Fasziniert von der Brandung, dunkelblaues Meer, türkise Wellen und weisse Gischt, die an den Felsen hoch springt - dabei ging jeder andere Gedanken unter.
    Stefan hat sich auch von mir anstecken lassen und stellte das Stativ auf und liess sich von den Wellen mitreissen.

    Jetzt war es langsam an der Zeit Kurs Richtung Hotel in Annagry zu nehmen, es trifft sich, dass nur 15 Minuten davor noch ein altes Schiffwrack liegt - dies wollten wir uns nicht entgehen lassen. Als wir ankommen scheint (wieder) die Sonne und es ist Herrlich auf dem Strand in der Ebbe die Überreste dieses Fischerbootes anzusehen, welches 1970 gesunken ist uns seither in der Bucht liegt.

    Mein Navigator lotst mich danach in 15 Minuten in unser sehr gemütliches Hotel, direkt am Meer. In diesem schönen Haus können wir diesen Tag gemütlich ausklingen lassen.
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