• Ganz im Süden: Ksamil

    13 september, Albania ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir haben es geschafft...

    Der weit entfernteste Punkt unserer Planung ist erreicht:

    1.350 km Luftlinie und fast genau zweitausend Straßenkilometer haben wir absolviert.

    Am frühen Nachmittag erreichen wir nach 3 stündiger Fahrt durch weite Täler und über schroffe , hohe Geburtsrücken den Küstenort Ksamil.

    Ein salziges Bad und ein süßes Stück am Strand machen die Hitze hier erträglicher.

    Zum Greifen nah sehen wir die griechische Insel Korfu und auch die Landesgrenze zu Griechenland ist nicht weit. Wahnsinn, wir haben das geschafft und der Herr Clever chauffiert uns dabei zuverlässig wie ein Uhrwerk.

    Hier ist die albanische Riviera, das Leben tobt und die kulturellen Unterschiede sind kaum spürbar.

    Bisschen doch: meine Lektion habe ich heute vom elfjährigen Enkel des Campingplatzbesitzers erhalten. Er lernt Englisch im Internet, in der Schule wird ab der sechsten Klasse Griechisch und Italienisch gelernt, Außerdem wird auch der nordalbanische Dialekt gepflegt, um sich mit den Kosovaren zu verstehen.
    So geht Völkerverständigung, die hier lange Zeit alles andere als selbstverständlich war. Das haben wir wohl leider bisschen verpasst.

    Und praktisch geht das Aufeinander-Zugehen doch, auch wenn etwas Überwindung nötig ist. Dem Obstverkäufer am Straßenrand habe ich am Ende des Einkaufs noch ein kaltes Bier überlassen, worauf hin es gleich selbst gebrannten Raki gab... und herzlich strahlende Augen; es geht also doch...

    Die Einzigigen mit denen ich keine Freundschaft schließen werde, sind die Mücken hier, doch das ist ein anderes Kapitel...
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