• Vor allem unterwegs
  • Dorothea Richter
Matkustaa tällä hetkellä
syysk. – lokak. 2025

vom Balkon auf den Balkan

Auf der Suche nach anderen Kulturen... Lue lisää
  • Tällä hetkellä paikassa
    🇦🇱 Kryevidh, Albanien

    Nationalpark Divjaka-Karavasta, ein inte

    Eilen, Albania ⋅ 🌬 26 °C

    Wir machen uns weiter, diesmal ohne Wehmut.

    Schon die ersten Kilometer geht es bergauf. Und wir sehen das Meer von ganz weit oben. Über das Llogara-Massiv geht es nach Vlora.

    Die Berge sind beeindruckend hoch, wie im Film. Dafür zeigt sich Vlora dann wie eine typische RivieraStadt. Nach einem Stadtbummel per Fahrrad geht's weiter zu unserem heutigen Schlafplatz, wieder am Meer, unmittelbar am Nationalpark Divjaka-Karavasta.

    Auf dem Weg feiern wir noch ein Jubiläum: Herr Clever hat heute seinen 66.666 Kilometer absolviert.

    Hier in der Gegend weichen die Schottersteine den weitläufigen Sandstränden. Wir stoppen an einer Bar und lernen den Besitzer Rakip kennen. Inzwischen ist die Saison vorüber und wir sind die einzigen Gäste. Er bereitet uns ein fürstliches Fischmenü.

    Inzwischen ist ein zweites Auto angekommen. Am Kennzeichen sehen wir, daß es Leute aus Doros schlesischer Heimat sind.

    Und so wird es ein langer internationaler Abend, an dem ich all meine Sprachkenntnisse und vor allem den GoogleÜberstzer brauche.

    Es ist herzlich und mir fällt der Spruch ein, den ich lange an meinem Arbeitsplatz hängen hatte: "Ein Mensch fühlt oft sich wie verwandelt, wenn man ihn als Mensch behandelt."

    Wir können viel nehmen, jedoch auch etwas geben.
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  • Himare

    17. syyskuuta, Albania ⋅ ⛅ 28 °C

    Schweren Herzens verlassen wir unser FlussCamp und ziehen weiter gen Nord.

    Wir verabschieden uns und bleiben noch etwas im Gespräch mit zwei polnischen Campern hängen. Sie kommen aus Lublin, etwas 100 Kilometer von der ukrainischen Grenze. Auf Nachfrage erzählen sie uns auch von der Angst, dass der Krieg überschlägt.

    Durch viele unserer Gespräche der vergangenen Tage zieht sich das durch: der Wunsch nach Frieden und dem friedlichen Umgang der Menschen miteinander. Es gibt kaum Streit und trotz unterschiedlicher Kulturen und mancher Sprachbarrieren auch kaum Vorbehalte.

    Durch Serpentinen entlang dem Küstengebirge schlängelt sich die Straße. Links:Traumhafte Ausblicke auf das Meer, rechts geht der Blick nach oben in die Berge.

    In Himare finden wir einen Campingplatz, quadratisch, praktisch, sauber. Wir baden und besuchen die Promenade.

    Und ein bisschen Wehmut bleibt trotzdem dabei: das ist nicht das urige Idyll der letzten Tage.

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  • Ein Tag am Strand

    16. syyskuuta, Albania ⋅ ☀️ 27 °C

    Ohne große Überwindung haben wir entschieden, hier zu bleiben (war ja bei der Schönheit eigentlich alternativlos😉).

    So bleiben wir lang beim Frühstück sitzen. Nadine und Andrew kommen auf einen Kaffee hinzu. Sie sind mit Füßen und Rucksack unterwegs und wandern (oder bergsteigen manchmal) den Küstenweg entlang.
    Nadine erzählt von ihren erzgebirgischen Wurzeln und plötzlich fühle ich mich wieder ein bisschen heimischer.

    Und zum ersten Mal im Leben mieten wir uns einen Schirm und Liegen am Strand (buuh, sind wir faul 🙃) und genießen bei ReggaeMusik Meer und Sonne ☀️. So schlimm wie ich mir das vorgestellt habe, isses gar nich...🙃🙃🙃
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  • Ein magischer Ort: Piqeras

    15. syyskuuta, Albania ⋅ ☀️ 28 °C

    Es ist 18:35 Uhr und die Sonne geht über dem Meer unter.

    Hier ist ein magischer Ort. Im Rücken haben wir das riesige Gebirge, vor uns das Wasser und neben uns fließt ein kalter Bach ins Meer.

    Heute haben wir wohl das gefunden, was sonst beim Reiseführer-Lesen so durch den Kopf schwirrt.

    Am späten Morgen brechen wir von Seranda auf. Vorher verabschieden wir unseren Wanderer Valentin und fahren gefühlt im Schneckentempo durch die Berge. Nach schon 30 Kilometern erreichen wir Piqeras.

    Anfangs ist es schwierig, einen Platz zu bekommen. Doch als das geschafft ist, setzt der Urlaub ein. Trotz 34 Grad ist es am Fluss auszuhalten. Unter Olivenbäumen bei rauschenden Wasser ist es schön. Und der beeindruckende Sonnenuntergang setzt da noch eins drauf...
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  • Flucht vor der Hitze - Seranda

    14. syyskuuta, Albania ⋅ ☀️ 29 °C

    "Nicht im Hochsommer auf den Balkan", so empfehlen die Reiseführer. Jetzt ist Mitte September, die Luftfeuchte ist wie in einer Dampfsauna und es ist sooo waaarm.

    Doro findet einen Campingplatz mit Olivenbäumen und Schatten, wir sind in Seranda gelandet.
    Und bereits um Elf sitzen wir froh darüber unter den Bäumen.

    Wie ertragen die Menschen die Hitze hier?

    Wir gehen auf jeden Fall erst mal ein Bad im Meer nehmen. Am Fluss, der direkt am Campingplatz vorbei fließt, wird dann mit Buch und Handy gechillt.

    Und gegen Abend der Hochgenuss für Leib und Seele: hausgemachtes Essen in der Bar nebenan und wir treffen dort einen Wanderer, einen jungen Kerl, der zu Fuß mit Wanderwagen auf dem Weg vom Allgäu nach Griechenland ist.

    Er erzählt uns von gelernter Gelassenheit, Freiheit und Vertrauen auf das Unbekannte, das jeden Tag mehr oder weniger auf uns zukommt. Puuuh, dazu ist Mut nötig....
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  • Ganz im Süden: Ksamil

    13. syyskuuta, Albania ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir haben es geschafft...

    Der weit entfernteste Punkt unserer Planung ist erreicht:

    1.350 km Luftlinie und fast genau zweitausend Straßenkilometer haben wir absolviert.

    Am frühen Nachmittag erreichen wir nach 3 stündiger Fahrt durch weite Täler und über schroffe , hohe Geburtsrücken den Küstenort Ksamil.

    Ein salziges Bad und ein süßes Stück am Strand machen die Hitze hier erträglicher.

    Zum Greifen nah sehen wir die griechische Insel Korfu und auch die Landesgrenze zu Griechenland ist nicht weit. Wahnsinn, wir haben das geschafft und der Herr Clever chauffiert uns dabei zuverlässig wie ein Uhrwerk.

    Hier ist die albanische Riviera, das Leben tobt und die kulturellen Unterschiede sind kaum spürbar.

    Bisschen doch: meine Lektion habe ich heute vom elfjährigen Enkel des Campingplatzbesitzers erhalten. Er lernt Englisch im Internet, in der Schule wird ab der sechsten Klasse Griechisch und Italienisch gelernt, Außerdem wird auch der nordalbanische Dialekt gepflegt, um sich mit den Kosovaren zu verstehen.
    So geht Völkerverständigung, die hier lange Zeit alles andere als selbstverständlich war. Das haben wir wohl leider bisschen verpasst.

    Und praktisch geht das Aufeinander-Zugehen doch, auch wenn etwas Überwindung nötig ist. Dem Obstverkäufer am Straßenrand habe ich am Ende des Einkaufs noch ein kaltes Bier überlassen, worauf hin es gleich selbst gebrannten Raki gab... und herzlich strahlende Augen; es geht also doch...

    Die Einzigigen mit denen ich keine Freundschaft schließen werde, sind die Mücken hier, doch das ist ein anderes Kapitel...
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  • Von Ohrid nach Berat

    12. syyskuuta, Albania ⋅ ☀️ 28 °C

    Wie im Bilderbuch: Sonnenaufgang über dem Ohridsee. Der Tag startet etwas früher. Und heute erwartet uns so einiges: die Stadt Ohrid, das Kloster Sventi Naum und eine gehörige Strecke.

    Ohrid schmiegt sich an den See. Über einen langen Steg geht's an die Kirche des heiligen Johann von Kaneo.

    Das Kloster Sventi Naum ist die Pilgerstätte der orthodoxen Christen direkt an der albanischen Grenze.

    Albanien wirkt für's erste sauberer und etwas europäischer als Mazedonien. Nach einer BadePause und drei Stunden Fahrt erreichen wir noch vor dem Dunkelwerden Berat, die Stadt der Tausend Fenster.

    Wir schlendern am Abend durch die belebte Stadt, durch enge Gassen und den menschengefüllten Boulevard. Die Fahrräder erweisen sich als zweckmäßig, um schnell ins Zentrum zu gelangen.

    Langsam setzt wieder das Gefühl ein, dass so viele Eindrücke an einem Tag schwer zu verarbeiten sind. Trotzdem, es ist wunderbar, das erleben zu können.

    Bei der Suche nach fremden Kulturen kommen wir doch auf unsere Kosten.
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  • Am Ohrid-See

    11. syyskuuta, Pohjois-Makedonia ⋅ ☁️ 18 °C

    Wir stehen direkt am See und noch bevor die Augen aufgehen ist das Trommeln des Regens zu vernehmen. ⛈️💧💧💧

    Liegen bleiben, abwarten und Kaffee trinken. Ab Mittag ziehen die Wolken ab und die Sonne erscheint.
    Der Herr Clever hat heute einen Ruhetag, ich glaube, er würde gern baden gehen.

    Per Fahrrad geht's nach Struga. Die Kleinstadt am Ohridsee ist Erholungsort und kulturelles Zentrum in Mazedonien.

    Trotzdem, das Stadtleben ist gewöhnungsbedürftig, der Verkehr ist heilloses Durcheinander, die Menschen sind anders, mit all unseren Sprachkenntnissen kommen wir nicht weiter und der persische Einfluss ist nicht zu verkennen.

    Wir retten uns in eine Bar und als das riesige Steak auf dem Teller liegt, finde ich zumindest etwas Bekanntes.

    Wir radeln um die Nordseite des Sees und finden in Kalista einen Kaffee und ein altes osmanisches Kloster.

    Langsam gewöhnen wir uns an den Balkan.
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  • Makedonien - das antike Weltreich

    10. syyskuuta, Pohjois-Makedonia ⋅ ⛅ 27 °C

    Früh machen wir uns heute auf den Weg, denn eine lange Strecke steht uns bevor.

    Weiter Richtung Süden gelangen wir nach zwei Stunden an die serbisch- mazedonische Grenze. Und wir haben dort sogar einen lächelnden Grenzer gefunden.

    Mazedonien ist bergig und von langen Tälern durchzogen und der Herr Clever muss heute ganz schön was leisten.

    Skopje, die Hauptstadt ist wenig einladend, kaum Parkmöglichkeiten, dafür umso mehr Müll. Und so machen wir uns nach einer kleinen Stadtrundfahrt gleich weiter in Richtung Osten.

    Ziel ist der Ohridsee, ein Kleinod an der albanischen Grenze. Und wirklich erreichen wir das am Nachmittag und lassen uns auf einem Platz am Nordufer nieder.

    Auf der Suche nach fremden Kulturen kommen wir voran, die ersten Minarette und Moscheen sind zu sehen, und Kopftücher der Frauen, das bei über dreißig Grad (vielleicht haben die ja eine integrierte Kühlung?🙃?)
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  • .. on the road again ...

    9. syyskuuta, Serbia ⋅ ☀️ 31 °C

    Nach zwei gemütlichen Badetagen geht es heute weiter.

    Und für alle die neu zum Chat hinzugekommen sind, dürfen wir unseren dritten und wichtigen Wegbegleiter vorstellen: den Herrn Clever. Im Ausland möchte er mit "Mister Clever" angesprochen werden. Fahrzeug, Heim, Duschkabine, Küche und Bett - und das alles im roten Outfit. Langsam kennen wir ihn nun, doch manchmal entdecken wir noch neues.

    Mittlerweile zeigt die Uhr 65 Tausend Kilometer und in den 30 Tausend Kilometern, die wir selbst gefahren sind, war er uns immer ein zuverlässiger Gefährde.

    Heute trägt er uns sicher von Ungarn nach Serbien.

    Eine kurze Schreck-Stunde gibt es trotzdem, als die extra für die Balkanländer benötigte Telefonkarte nicht funktionieren will:
    ein Alptraum - den Balkan ohne Navigation, Stellplatzsuche und ohne Außenkontakt. Nach unendlichem Fummeln und Knöppeldrücken klappt's dann doch.

    Es ist fast beängstigend an, wie abhängig wir von dieser Technik sind. Vor allem auf dem Weg spüren wir das.

    Mit kurzem Zwischenstopp in Novi Sad geht es Richtung Süden, genauer Richtung Mazedonien. Serbien fühlt sich wie ein einziges großes Feld an: sandiger Boden und verbranntes Getreide. Und es scheint , als das 1987 die Uhren stehengeblieben sind. An Belgrad fahren wir vorbei, um morgen etwas mehr Zeit in Mazedonien zu verbringen.

    Zwei Stunden später muss ich wohl noch ergänzen: südlich von Belgrad verändert sich die Landschaft gehörig: anstelle der riesigen Ebenen wird es bergig und grün.
    Und nach weiteren zwei Stunden gelangen wir auf einen ruhigen Campingplatz in einem Tal, mitten im Wald.
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  • Zum Geburtstag viel Glück...

    8. syyskuuta, Unkari ⋅ ☀️ 28 °C

    und viel Wasser,

    So hat sich Doro das gewünscht , wir sind deshalb hier geblieben.

    Und zum Reigen der Geschenke kamen neben dem originellen Rucksack noch eine Massage und ein leckeres Mittagessen.

    Beim Rumliegen im mineralhaltigen Wasser und beim Langstreckenschwimmen hatte die Seele bisschen Zeit zum Nachkommen. Langsam zieht die Ruhe und Gelassenheit ein, die wir uns hoffentlich die kommenden Wochen bewahren können.
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  • Im Land der Magyaren

    7. syyskuuta, Unkari ⋅ ⛅ 28 °C

    Gestern Abend sind wir mit dem Fahrrad dann nach Hause geradelt und haben deshalb gut geschlafen.

    Von Bratislava aus geht es nun nach Ungarn, dem Land der Magyaren. Wir wollen Strecke machen und sehen den Norden nur durch das Autofenster. Im Norden an der Grenze zur Slowakei ist die Landschaft bergig. Hinter Budapest wird es dann flach: die Pusta beginnt. 50 Kilometer vor der serbischen Grenze schlagen wir unsere Zelte auf. Hałas, hier gibt es eine Therme mit angrenzendem Campingplatz.

    Nach zwei Tagen Fahrt gibt es nun ein ausgiebiges Bad.
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  • auf geht's...

    6. syyskuuta, Saksa ⋅ ☀️ 20 °C

    Es ist fast Mittag, nun geht's endlich los.

    Die erste Etappe führt uns nach Tschechien. Vom Kamm des Erzgebirges blicken wir Richtung Süden. Unendlich weit scheint es da zu gehen ❤️.

    Über Komotau, Slany, Prag und Brünn geht der Weg Richtung Slowakei. Tschechien überwinden wir staufrei und so gelangen wir bereits am späten Nachmittag in die Slowakei.

    In Bratislava treffen wir mein kleines Cousinchen mit Familie. Es fügt sich, bereits am ersten Tag. Hoffentlich bleibt das so...
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  • Prolog

    5. syyskuuta, Saksa ⋅ ☁️ 15 °C

    Endlich ist es soweit:

    die Vorbereitungen sind weitestgehend abgeschlossen, ebenso die heimischen Baustellen. Und bereits gestern haben wir uns mit einem schönen Grillabend für den nächsten Monat von zu Hause verabschiedet.

    Wohin nun? Es sind genau vier Wochen. Und wir möchten in die Wärme? -

    Albanien, ein stilles Reiseziel, ein Geheimtipp? Und diejenigen die das Land und das daneben liegende Montenegro bereist haben, hatten beim Erzählen ein Strahlen in den Augen.

    Also: wir verlassen den Balkon und begeben uns auf eine Reise auf den Balkan...
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    Matkan aloitus
    5. syyskuuta 2025