• Nach Montenegro

    27 September, Montenegro ⋅ ☁️ 22 °C

    Gestern Abend haben wir noch lange mit den Zeltplatzbetreibern, Christian , seiner Frau (die wohl beste Fischköchin), Tune und Mirash gesessen. Das war wieder ziemlich herzlich.

    Umso schwerer fiel der Aufbruch heute früh. Wir haben noch reichlich Olivenöl und Raki gebunkert (die Sprachbarrieren sind doch Mist: als wir nach Öl gefragt haben, hat sie sorgenvoll nach Problemen am Auto erkundigt, erst mit vollständiger Übersetzung "Olivenöl" kam der Deal zustande 😉). Wir haben versprochen wiederzukommen.

    Über die Grenze ging es weiter auf der Panoramastraße 3 entlang dem Meer. Das heutige Ziel ist die Bucht bei Kotor. Wie ein großer Fjord zieht sich das Meer bis in die Berge hinein. Und da das unsere Altvorderen wussten, sind hier seit ewiger Zeit Häfen, Städte und Kloster.

    Wir durchfahren Kotor und machen Halt in Perast, dem Neuschwanstein Montenegros.

    Vor Einbruch der Dunkelheit suchen wir Herrn Clever einen Schlafplatz am Nordufer der Bucht.

    Wir sind lange in Albanien geblieben, so dass eigentlich nur das Autofenster bleibt, um die zahllosen Eindrücke aufzunehmen.

    Montenegro ist so viel zivilisierter, die Menschen kühler. Wir müssen uns nun langsam an das Zurück gewöhnen.

    Und die Vermutung des Tages: vielleicht sind Wohlstand und Herzlichkeit umgekehrt proportional?
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