• Tag 19 - Cozumel Tag 4

    10 января, Мексика ⋅ ☀️ 25 °C

    Ich habe nicht nur den Blick für s Schöne von meiner Mama sondern auch die Abendteuerlust meines Daddys geerbt. Daher zählte Quad fahren zu den Dingen, die ich schon länger mal machen wollte. Für Cozumel galt dann endlich: Gesagt getan. So steigen wir heute Morgen dann voller Begeisterung auf unser neues vierrädriges Gefährt. Andi scherzte zu Beginn der Fahrt noch, dass wir mit dem Rad jetzt ja deutlich schneller wären. Da ich ja noch nie Quad gefahren bin, wollte ich halt auch nicht losheizen wie eine Irre. Unterwegs fand mein Daumen dann aber doch Gefallen am Gashebel und so düsten wir die ganze Küste bis zu einem Strandclub entlang. Bucht man dort eine Schnorcheltour, gab es freien Eintritt in den Beachclub. Das wollten wir uns natürlich nicht nehmen lassen. Wir stellten uns so - in nostalgischer Erinnerung an unsere Schnorchelsusflüge in Thailand - ein kurzes, aber gemütliches Unterwassersightseeing vor. Nur leider verlief der Trip etwas hektisch: das Boot jagte über das Wasser als wären wir selbst die Gejagten und ich hielt mich sicherheitshalber mal fest. Noch mit Vollspeed kam die Ansage des Guides, dass wir jetzt unsere Flossen und Taucherbrille aufziehen sollen. Kaum angekommen, sprangen wir wie alle anderen ruck zuck vom Boot. Die Unterwasserwelt hatte glücklicherweise etwas ruhiges und magisches und es gab sehr viel zu sehen. Die Fische waren super zutraulich, einen großen habe ich ausversehen mit meiner Flosse getreten. Wie sich rausstellte hat unser Guide die Fische gefüttert, kein Wunder also, dass sie uns nicht von der Pelle rücken wollten. An den zwei weiteren Tauchspots haben wir dann noch Schildkröten, Seesterne, erneut viele Fischis sowie zur Krönung einen circa 2 Meter großen hübschen Hai gesehen.
    Allerdings war das mit dem Unterwasserbleiben eine ziemliche Herausforderung: Das Meer war nicht so ruhig wie in Thailand und ich bekam ständig Meerwasser in meinen Schnorchel, egal wie ich mich oder mein Equipment drehte und wendete. Unser Guide winkte irgendwann hektisch und dann ging es in Windeseile wieder zurück zum Beachclub. Etwas mehr Ruhe hätte dem Trip sicherlich nicht geschadet. Auf der anderen Seite war ich sehr angetan von der beeindruckenden Unterwasserwelt im glasklaren, türkis strahlenden Wasser (die Sonne hatte daran natürlich such ihren Beitrag geleistet). Ein selbst erklärter Paparazzi hat Unterwasser sogar noch Bilder von uns gemacht (die wir natürlich kaufen mussten). Zwar nicht ganz so sexy mit Schwimmweste an und Schnorchel im Mund, aber sicherlich eine coole Erinnerung.
    Die Ruhe fanden wir dann am Strand aber auch nicht, da in der Ferienwohnung noch unsere Räder auf uns warteten, mit denen wie noch eine Runde drehen wollten. Hat zeitlich leider nicht mehr hingehauen. Immerhin habe ich mich dann mit meiner Sporteinheit am Pool beeilt, sodass wir es noch zu Sonnenuntergang an den Strand schafften. Ich hatte grad nicht damit gerechnet, aber es war wunderschön und richtig rot. Anscheinend sind wir dann eine ganze Weile spaziert und haben Hunger bekommen, woraufhin wir eine idyllische Location direkt am Meer entdeckt haben. Bei dem Ambiente wären überteuerte Preise definitiv nachvollziehbar gewesen, aber dem war nicht so. Wir hatten eine Hollywood-Schaukel ganz für uns alleine, zu unseren Füßen das Meer. Es war so schön, dass wir (eigentlich Anti-Alkoholiker) nach dem Abendessen gar nicht mehr weg wollten und noch was getrunken haben.
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