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  • Day 111

    Chiang Mai

    November 20, 2022 in Thailand ⋅ 🌙 25 °C

    Eigentlich wäre unser Bus um 08.20 Uhr Richtung Chiang Mai gefahren. Warum es aber nur noch sechs Plätze frei hatte, obwohl eine ganze Busladung Leute mit entsprechenden Tickets am Perron warten, haben wir nicht herausgefunden. Mehrere Vertröstungen und zwei Stunden später kam dann aber ein fast leerer Bus, den uns aufnehmen konnte. Leider nicht mehr so luxuriös wie die letzte Fahrt, und auch nur mässig klimatisiert und ohne Zwischenverpflegung. Sechs Stunden ging die Fahrt, bis wir am Ziel ankommen; eine Zwangspause gab es auch noch, als am Motor der Zahnriemen ausgetauscht werden muss.

    Chiang Mai ist die grösste Stadt im Norden Thailands und die zweitgrösste des Landes. Die Altstadt ist eingefasst von den Überresten der Stadtmauer und einem Wassergraben. Im Eck oben rechts befindet sich unsere Unterkunft. Die Nachbarschaft gefällt uns sehr: Jede Menge Restaurants, Cafés und Tempelanlagen sind fussläufig erreichbar. Für Touristen und Backpacker ist Chiang Mai ein guter Ausgangspunkt zum Wandern, Klettern, Raften und eigentlich allem, was in der Natur stattfindet.

    An unserem ersten Tag, natürlich erst nach dem Frühstück, laufen wir ohne grossen Plan durch die Strassen. Trotzdem kommen wir an mehreren schönen Tempelanlagen vorbei. Man könnte meinen, langsam würde es langweilig werden mit den ganzen Wats, aber sie sind immer sehr unterschiedlich anzusehen. Wat Phan On ist noch relativ normal. Beim Wat Phantao können wir den beeindruckenden Wihan aus Teakholz bestaunen und uns mit einem Frucht-Shake und Glacé etwas abkühlen.
    Und beim Wat Chedi Luang stellen wir uns die immense Grösse vor, die der riesige Chedi in seiner ganzen Pracht einmal hatte. Die Elefantenstatuen, von denen einige noch gut erhalten sind, haben wir so noch nie gesehen.

    Am Abend besuchen wir noch den Nachtmarkt, der jeweils am Sonntag ab 16.00 Uhr im Zentrum der Altstadt stattfindet. Mehr als einen Kilometer der Tha Phae Strasse ist mit Ständen vollgestellt, die sich weit in die Nebenstrassen erstrecken. So ziemlich alles kann man hier erstehen. Wer Hunger hat, geht zu einer der sonst ruhigen Tempelanlagen; hier sind nämlich alle Essensstände untergebracht!
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