Hurghada

Da eine Freundin seit ein paar Wochen zum Arbeiten in das Long Beach Resort in Ägypten gereist ist und mein Bruder Urlaub hatte, entschlossen wir beide uns spontan, sie für ein paar Tage zu besuchen.
Schon am Flughafen in Hurghada war eindeutig, dass es sich rein um deutsche Massentourismus-Abfertigung handelt.
Im Hotel angekommen, sprachen die meisten der Mitarbeiter und der Reiseveranstalter gutes Deutsch. Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben, liefen wir erst einmal durch die Anlage und den Außenbereich. Auf der Suche nach etwas zum Essen, wurden wir schon von den ersten bequatscht, die uns irgendwelche Sachen aufschwatzen wollten.
Dass das selbst hier innerhalb des Hotels so läuft, hätte ich nicht erwartet. Dies zog sich die gesamte Zeit so durch und war echt richtig nervig. Kim haben wir dann am Strand gefunden, die sich freute, uns zu sehen.
Den ersten Abend verbrachten wir dann nur noch im Hotel.
An zweiten Tag waren wir tagsüber am Strand und abends gingen wir im Sonnenuntergang reiten. Leider war auch dies mehr auf den Tourismus und Fotos machen ausgelegt und der Umgang mit den Pferden war ab und zu nicht sehr schön mit anzusehen. Dennoch hat es Spaß gemacht, durch die Wüste zu reiten. Dabei fiel allerdings auch auf, dass außerhalb der Hotelanlage die Umgebung leider auch vor Müll kaum zu retten war.
Für den dritten Tag buchten wir uns einen Ausflug über unseren Reiseveranstalter. Zunächst fuhren wir 45min lang mit den Quads durch die Wüste (Spaßfaktor 5000!)
Danach ging es weiter mit den Jeeps ebenso durch die Wüste Richtung Berge, wo wir an einem wunderschönen Aussichtspunkt ankamen. Hier verweilten wir etwas, bis wir einen Sandberg wieder runterrennen durften.
Danach besuchten wir die Beduinen und erfuhren etwas über deren Lebensstil. Wer Lust hatte, durfte sogar kurz auf einem Kamel reiten. Leider war auch hier das Tierwohl ziemlich am Ende gestanden.
Zuletzt bekamen wir noch Abendessen und konnten verschiedene arabische Tanzaufführungen und einer Feuershow zusehen.
Den letzten Tag verbrachten wir wieder innerhalb des Hotels und hauptsächlich am Strand.
Für mich war das ein extremer Kontrast zu dem, wie ich bisher gereist bin. Solche Hotelanlagen und dieser Massentourismus, wo einem auch alle nur Geld aus der Tasche ziehen wollen, ist leider nicht mein Fall.
Nächstes Mal dann wieder mit dem Camper in die Natur.Read more