Stadt, Land, Fluss - per Uber
12月9日, パナマ ⋅ 🌧 28 °C
Der Tag beginnt früh, dem Jetlag sei dank. Das erste Uber bestellen wir tatsächlich bereits um 7:49 Uhr, doch Tomas fährt gleich 2x an uns vorbei. Agustin in Uber 2 macht das besser und bringt uns zum Metropolitan Natural Park. Wir erwarten so etwas wie einen Stadtpark, doch nach wenigen Minuten sind zwei Sachen klar: Wir sind hier im Dschungel. Und die Luftfeuchtigkeit ist unmenschlich. Der Weg ist steiler als uns lieb ist. Als wir am Aussichtspunkt angelangt sind, kleben uns die T-Shirts am Körper. Wir lassen unsere Blicke durch die Bäume über die Stadt schweifen und verstehen, das hier ist kein Park in der Stadt, sondern eine Stadt, die man in den Urwald reinbetoniert hat. Trotzdem schön. Irgendwie. Der Weg führt uns tiefer in den Dschungel. Wir sehen Schildkröten in einem Tümpel, Kolibris zwischen Farnen, Bambus und Lianen. Etwas, das der weibliche Teil der Reisegruppe als "Riesenratte" bezeichnet, kreuzt unseren Weg. Wir verpassen eine Affenfamilie knapp, sehen dafür aber drei "Quati", wie die anwesenden Einheimischen sie nennen. Der eigentliche Star ist aber die Fauna. Kuntergrün. Und das quasi in der Stadt. Ein schöner Vorgeschmack auf das was (hoffentlich noch) kommt.
Erstmal kommt Fernando mit Uber 3 und bringt uns zu den Miraflores Schleusen. Unseren Einblick in den Panamakanal starten wir zu unserer Überraschung im IMAX. Morgan Freeman erklärt uns 45 Minuten lang in 3D wer, wie, was, wieso, weshalb und warum. Wir müssen zugeben, das ist besser als Infotafeln im Museum. Und das Popcorn ist auch nicht schlecht. Danach können wir von einer Aussichtsplattform aus tatsächlich ein Containerschiff beim Schleusen beobachten; leider unbeladen und verglichen mit den Dingern, die da am Horizont zu sehen sind, eher ein kleiner Frachter. Trotzdem spektakulär.
Weiter geht es mit Rolando in Uber 4. Diesmal ist das Ziel der Fischmarkt. Der ist zwar überschaubar, aber gleichzeitig Ausgangspunkt für eine kleine Tour durch die Altstadt "Casco Viejo", immerhin UNESO-Weltkulturerbe. Ganz anders als in den Hochhausschluchten der Neustadt pulsiert hier das Leben. Restaurants, Boutiquen, Cafes reihen sich aneinander. Bevor wir uns das anschauen, kleben unsere T-Shirts das zweite mal heute an unseren Körpern. Diesmal, weil wir in einen Platzregen geraten. Die Regenzeit ist noch nicht ganz vorbei. Trotzdem fühlen wir uns hier schnell wohl. Die Balkone erinnern an New Orleans. Direkt neben schön restaurierten historischen Gebäuden finden sich immer wieder ein paar Ruinen. Alles ist bunt. Es gibt mehr Straßenverkäufer als Touristen. Völlig unklar, wer die ganzen Panama Hüte kaufen soll. Vielleicht haben wir auch einfach Glück, dass heute kein Kreuzfahrtschiff angelegt hat. Wir flanieren glücklich durch die Gassen, essen einen Happen, dann holt der Jetlag den männlichen Teil der Reisegruppe ein und wir brechen ab. Zurück ins Hotel geht es mit Luis in Uber 5 .もっと詳しく






















旅行者Für die Hobbyzoologen unter euch: Die "Riesenratte" war ein Agutis, bei den "Quati" handelte es sich um Nasenbären. Google hilft.