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  • Day 165

    Mora Tag 2 🌥️🌤️

    September 30, 2023 in Sweden ⋅ 🌙 12 °C

    Samstag, 8.30 Uhr, 11 Grad, blauer Himmel, die Sonne scheint durch vereinzelte Wolken, etwas Bodennebel.

    Heute schlendern wir Richtung Siljansee.
    Gleich beim Hintereingang des Campingplatz kommt man auf eine Brücke, darunter fliesst gemächlich ein Bach der gerne von Kanuten oder Stund up Paddlern genutzt wird.
    Auf der anderen Seite der Brücke finden wir uns in einem idyllischen, alten Holzhaus-Quartier mit einer Gasse die einen seltsamem Namen hat; Koknäppargränd.
    Nun…wenn ich das Wort direkt übersetze kommt das raus; Kuhschnappergasse!
    Hm…vielleicht ist in dieser Gasse mal eine Kuh ausgebüxt und der Besitzer hat lauthals in die Gasse geschrien; schnappt die Kuh…oder so…🫣😅

    Während ich immer noch das Bild der flüchtenden Kuh vor meinem geistigen, inneren Auge habe, erreichen wir den „Zorn-Garten“.
    Anders Zorn,18.02.1860 - 22.08.1920, war ein schwedischer, vielseitiger Künstler und lebte in Mora.
    Das Wohnhaus und das Atelier des Künstlers könnte man, wenn es offen wäre innen Besichtigen, uns bleibt heute nur, im wirklich schönen Garten herum zu spazieren, die alte Kutsche im Schober zu begutachten, die verschiedenen Gebäude von aussen und einige von Zorn gefertigte Skulpturen zu studieren.

    Nur wenige Schritte weiter sind wir bei der prächtigen Kirche mit den ältesten Teilen aus dem 13. Jahrhundert. Ihr heutiges Aussehen hat die Kirche seit 1754. Der Turm stammt aus dem Jahr 1673 und ist 74 m hoch.

    Gleich auf der anderen Strassenseite steht der hölzerne, rote Glockenturm von 1671. Er gilt als Wahrzeichen von Mora. In dem Bauwerk hängen drei Glocken, deren einzigartige Klänge aufeinander abgestimmt sind.
    Neu gegossen wurden diese zuletzt im Jahr 1762.

    Eine Kreuzung weiter stehen wir vor dem Zieleinlauf des Wasalaufes und dann sind wir auch schon an der Seepromenade des Siljansees. Vor der Wasserfontäne verweilen wir und beobachten das Treiben auf und neben dem See.

    Danach brauchen wir unbedingt einen Koffeinschub.
    Im „Korsnäsgården“ einem typischen Schwedenkaffee geniessen wir, bis wir unsere gewünschte „Fika“ bekommen, noch die wärmenden Sonnenstrahlen in der hübschen Gartenanlage.
    Ja…und an der Schwedischen oder allgemein der nordirischen Gelassenheit, merke ich gerade, daran muss ich noch Arbeiten…🙄
    Trotz Kaffeemaschinen…es geht nie schnell…schöööön laaaaangsaaaam…eines nach dem anderen!🥴
    Nun…irgendwann bekommen wir unseren Kaffee mit Zitronentarte. Auf jeden Fall…das Warten hat sich gelohnt 😅
    Unser Heimweg führt uns durch die bunte und wuselige Fussgängerzone, wo wenn man genau hinschaut auch kleine Kunstwerke verbaut sind.
    Die eiserne Abwasserrinne auf dem Weg hat das typische Dalarnamuster…🥰
    Die Kurbitsmalerei ist eine historische, dekorative Malerkunst, die hauptsächlich nur in der Provinz Dalarna ausgeführt wurde. Es handelt sich dabei um die Darstellung von farbenfrohen Fantasiegewächsen mit übertrieben großen Blumen und Blättern.
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