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  • Day 182

    Lofoten, Å bis Henningsvær

    October 17, 2023 in Norway ⋅ 🌙 4 °C

    Dienstag, 9 Uhr, 5 Grad,
    auf der einen Seite Morgenrot auf der anderen Seite eine Bergspitze in einer Nebelschwade, darüber blauer Himmel.
    Tja…gerade fängt es an zu regnen ⛅️🌦️

    Aller guter Dinge sind drei…
    Ja…wir haben dieses Jahr drei Anläufe gebraucht um einmal auf die Lofoten zu kommen und wenn man‘s ganz genau nimmt sogar vier.
    Das dritte Mal sind wir zwischen Harstad und Lødingen, man könnte auch das „Tor zu den Lofoten“ sagen, herumgecruist und wenn es sich ergeben hätte, dass das Wetter da etwas besser gewesen wäre oder weniger Touristen unterwegs gewesen wären, dann…und nur dann…und das auch nur vielleicht wären wir eventuell auf die Lofoten abgebogen.🫣😅
    Das erste Mal war das Wetter gar nicht gut, nur Regen…
    Das zweite Mal, Hochsaison, war die Inselwelt extrem überschwemmt…von haufenweise Touristen.
    Es soll welche gegeben haben, die sind quasi vom Archipel im europäischen Nordmeer geflüchtet.
    So…und nun sind wir da, in Å.
    Nun…die Lofoten sind für ihre dramatische Landschaft bekannt, mit markanten Gipfeln, die aus dem Meer ragen und geschützte, karibisch aussehenden Buchten, wer will das nicht sehen?

    Der Tag beginnt bescheiden.
    Ich kraxle mal auf einen Felsen um die Umgebung zu erkunden.

    Danach spazieren wir ins touristisch aufgemotzte Dorf.
    Eigentlich könnte man sich Å effektiv ersparen. Die roten Holzhäuser am Ufer sind gut unterhalten, beherbergen Museen, Restaurants und Büros für Adventure-Touren, sind schön für Fotos und im Winter ist alles geschlossen.

    Wir fahren weiter über die Inseln in nördlicher Richtung und bleiben vorerst auf der E10.
    In Reine machen wir einen Abstecher in den hübschen Ort besuchen diesen und jenen Shopp, trinken einen Kaffee, danach geht es an den traumhaften Sandstrand von Ramberg.
    Hier machen wir eine ausgedehnte Strandwanderung…einmal ganz auf die eine Seite und wieder zurück. Die Luft riecht so frisch…einfach nur 🥰
    Nach der Sundklakkbrücke verlassen wir die E10 und folgen dem Wegweiser nach Hov wo ein Campingplatz direkt am Meer liegt.
    Dieser ist im Winter geschlossen!
    Bravooooo 🥹
    Ja was soll’s, es war eine wunderschöne Zusatzschlaufe durch ein Landwirtschaftlich geprägte Gegend wo Pferde und Schafe immer noch inmitten steil aufsteigender Berge weiden.
    Es ist zwar erst 18 Uhr aber es dunkelt ziemlich schnell ein und so beschliessen wir nach Henninhsvær zu fahren.
    Nach der ersten Brücke bleiben wir am grossen Parkplatz direkt am Ufer des Vestfjords.
    Mittlerweile ist es dunkel geworden.
    Meinem Schatz fällt ein Fahrzeug auf das nicht weit von unserem Parkplatz stehen geblieben ist.
    René bietet dem Australisch/Französischen Paar seine Hilfe an.
    Zu guter Letzt werde auch ich mit eingespannt. Die Kupplung funktioniert nicht mehr. Das Wohnmobil muss runter von der einspurigen Strasse. Der einzige Weg; rauf auf den Parkplatz.
    Genau…rauf! Also…in die Hände spucken und anpacken.
    Zu viert schieben wir das schwere Womo den Hügel rauf.
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