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  • Day 361

    Honfleur🌸🌼

    April 13 in France ⋅ ☁️ 20 °C

    Samstag, 9 Uhr, 14 Grad,

    Heute Morgen wird nicht herumgetrödelt. Wir wollen nach Honfleur und verlassen Étretat zeitig.
    Da es Wochenende ist rechnen wir mit vollen Stellplätzen.
    Also…der frühe Vogel fängt den Wurm…😅

    Wir umfahren Le Havre, überqueren die hier sehr breite Seinemündung über die 856 m lange Schrägseilbrücke „Pont de Normandie“ (Brücke der Normandie) und erreichen das Städtchen Honfleur (7’500 Einwohner) nach knapp 50 Kilometer schon um 11 Uhr.

    Kurz vor dem Stellplatz müssen wir noch warten. Die Drehbrücke wird geöffnet weil ein Segelschiff von der Seine herkommend zu einem Liegeplatz tuckert.⛵️

    Der Stellplatz ist gut gefüllt aber wir ergattern in erster Reihe einen Platz mit Aussicht auf die Stadt und das neue Yachthafenbecken.
    Nach dem Parkieren spazieren wir gleich ins Zentrum.
    Oh… meine Güte…hier ist heute Markttag. Menschen wohin man schaut und geht.
    Um das alte Hafenbecken im Herzen der Stadt stehen in Reih und Glied die malerischen, schlanken Fischerhäuser.
    Im Parterre sind jenste Restaurants und Shops die zum verweilen einladen.
    Die oberen Stockwerke haben ihren historischen Charme der Fachwerkhäuser beibehalten und am Kai steht ein wunderschönes zweistöckiges Karussell von 1900.🎠🎠

    Zufälligerweise kommen wir an der größten Holzkirche Frankreichs, Sainte-Catherine vorbei (etwa 1460). Da nach dem Hundertjährigen Krieg Steine als Mangelware galten, wurde die Kirche aus Holz errichtet. Doch das ist nicht das einzige, was an dieser Kirche ungewöhnlich ist, der Glockenturm steht als eigenständiges Gebäude daneben.

    Wir schlendern durch urtümliche Gassen und Gässchen, einige sind so eng, da kommt man auch zu Fuss nicht aneinander vorbei.
    Mit ein bisschen Fantasie kann man sich schon auch mal ins Mittelalter zurück denken.

    Die „Lieutenance“, (14. Jahrhundert) ehemalige Offiziers-Unterkunft und Teil der historischen Stadtmauer soll das älteste Gebäude von Honfleur sein.

    Alles in allem…Wunderschönes Städtchen, es gibt viel zu sehen, zu erkunden und zu entdecken.

    Übrigens; Der Name „Honfleur“ (von Honna Flow) deutet an, dass die Ursprünge von Honfleur auf die Wikinger zurückgehen, die ab dem 9. Jahrhundert in der Bucht an der Seine siedelten.
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