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- Tag 61
- 14.10.2024, 17:09
- ☁️ 2 °C
- Höhe über NN: 519 m
SchwedenLuossavaara67°51’40” N 20°14’46” E
Aspudden bis Kiruna…

Montag, 8 Uhr, 3 Grad,
Bewölkt…
Das einzige was heute Morgen leuchtet ist unsere saubere „Perle“ und der Birkenhain um uns herum, dessen Bäumen noch nicht alle ihre goldenen Blätter verloren haben.
Der nächste Ort den wir Richtung Norden durchfahren ist Porjus mit rund 100 Einwohner.
Porjus ist während der Sommermonate durchaus einen Zwischenstopp wert.
Man kann hier das heute drittgrößte Wasserkraftwerk der Firma Vattenfall von 1982 besichtigen. Das ehemalige Kraftwerk von 1915 beherbergt mittlerweile ein Museum, ein Forschungs-und Ausbildungszentrum.
In Gällivare mit rund 11‘000 Einwohner, zusammen mit verschiedenen Nachbarorten, finden sich hier zahlreiche Gruben und Verarbeitungsanlagen für Eisenerz.
Svappavaara, etwa 400 Einwohner, liegt zwischen den Städten Gällivare und Kiruna.
Seit dem 17. Jahrhundert wird hier Eisenerz abgebaut. Außerdem befindet sich hier eine Erzverladestelle mit Anschluss nach Luleå/S und Narvik/N.
Zu guter Letzt erreichen wir Kiruna, dessen samische Bezeichnung des Ortes ist Giron, was so viel wie Schneehuhn bedeutet und das denn auch im Stadtwappen enthalten ist.
Apropos Schneehuhn;
Je näher wir Richtung Kiruna kommen, desto weisser wird die Landschaft. Die Stadt selber ist schon ganz schön eingeschneit und da und dort kommen bereits die ersten Schneemobile zum Einsatz.
Kiruna, die Stadt mit knapp 18’000 Einwohner hat die grösste aller Gruben hier im nördlichen Lappland.
Die Bergbaugemeinde wurde 1900 gegründet und erlebt infolge des Bergbaus einem massiven Wandel. Um den Bergbau fortsetzen zu können, werden mit Hochdruck ganze Gebäude, Stadtteile umgesiedelt oder halt gleich ganz abgerissen.
Der „Umzug“ soll bis 2035 abgeschlossen sein.
Jedesmal wenn wir Kiruna besuchen, sehen wir Veränderungen; da ist was weg - dort ist was neues…
Hab noch gelesen, dass
laut Angaben des schwedischen Energie- und Wirtschaftsministeriums unter Kiruna nebst Eisenerz auch 1,7 Millionen Tonnen „seltene Erden“ liegen sollen.
Mit diesen „seltenen Erden“ könnte die Importabhängigkeit Europas (vor allem von China) extrem verringert werden, was für uns um ein vielfaches besser wäre.
Ja…man könnte sagen wir sind nach Kiruna gefahren um vor allem zu Shoppen.
Wir sind nämlich momentan…in jeder Art und Weise…ziemlich am Anschlag!
Diesel, Adblue, Gastank-und Flaschen, auch wichtig…Lebensmittel und noch dies und das…
Danach fahren wir auf den CP „Camp Ripan“.Weiterlesen