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- Feb 18, 2025, 8:28 PM
- ☁️ -6 °C
- Altitude: 6 m
NorwayFauskemyra67°15’26” N 15°23’4” E
Viel Abwechslung bis Fauske/N

Dienstag, 9 Uhr, -6 Grad,
zur Zeit tummelt sich am blauen Himmel noch weiss/graues Gewölk…
Bevor wir heute weiterfahren und sich das Wetter momentan uns gegenüber gerade noch wohlwollend zeigt, möchten wir mit der „Hemavan Gondol“ rauf auf den 808 Meter hohen „Hausberg“.
Warum Hausberg? Keine Ahnung wie der Berg heisst…nichts gefunden…nichts gelesen! Egal…
Bei der Talstation muss ich eine „Liftangestellte“ fragen wo man Tickets kaufen kann.
Freundlich zeigt sie zu einer Hütte. Also laufe ich zu dieser Hütte und finde im inneren tatsächlich einen Automaten.
Ich gebe alles ein…zweimal auf den Berg und retour…die Rechnung 950 schwedische Kronen plus 50 Kronen Depot für das Ticket. Ich glaub ich spinne…nein…das sind ja fast 100 sFr. für eine Fahrt von knapp 1’500 Meter. Ich hab die Billette nicht gelöst, sondern bin im Stechschritt zu meinem Schatz und hab ihm erklärt, dass ich da nicht um alles Geld der Welt hoch will.
Irgendwie haben es die beiden jungen Mitarbeiterinnen mitbekommen, dass wir plötzlich etwas diffus aus der Wäsche geguckt haben. Sie haben sich bei uns erkundigt und ich hab ihnen gesagt, dass das einfach zu teuer ist. Zuerst denken sie ich hätte ziemlich sicher irgendwas falsch verstanden, falsch gemacht. Schnell checken auch die beiden, dass das am Automaten definitiv so viel kosten soll. Kurzerhand nimmt sie uns mit und schickt uns zur Gondel…wir sollen einfach gratis einmal rauf und wieder runter. Oha…da meint es jemand gut mit uns! Gesagt-getan!
Oben angekommen weht uns ein ziemlich frischer Wind um die Ohren. Aber die Fernsicht…trotz einiger Wolken…einfach nur grandios, herrlich und überwältigend.
Auf der einen Seite hohe Schneeberge, auf der anderen Seite das lange Tal mit dem eingebetteten Fluss Umeälven.
Wieder bei der Talstation winken uns die jungen Frauen nochmals zu. Im Leben…nie hätte ich damit gerechnet kostenlos über die schwedischen Berge zu gondeln.
Danach gleiten wir auf vereister Strasse Richtung norwegischer Grenze.
Ein Grenzstein, ein Schild und eine Überwachungskamera…das war’s! Wir sind wieder in Norwegen.
Kaum ist man auf der anderen Seite der Grenze ändert das Landschaftsbild. Gut…die Berge und die Seen sind hier gerade übergangslos aber der typische norwegische „Wildwuchs“, kleine Ferienhütten zwischen Birkenhainen, auf Felsen, zwischen Felsen, direkt am Wasser und sogar auf dem Wasser einfach immer und überall.
Und…gleich nach der Grenze werden wir vom so ziemlich typischsten was Norwegen zu bieten hat verschlungen…ein fast 4 Kilometer langer Tunnel!
Um die Mittagszeit erreichen wir Mo i Rana. Die Stadt ist geprägt von der Schwerindustrie.
Danach geht’s auf dem
Saltfjellveien ( E6) ins Saltfjell, wo hohe schneebedeckte Berge die Strasse säumen.
Der Name dieser Strasse
kommt auch nicht von ungefähr…soll doch in der Vergangenheit auf diesem Weg von Nordnorwegen Salz in den Süden des Landes und nach Schweden geliefert worden sein.
Ja…insgesamt ist diese Strecke deren Passhöhe auf 692 Meter liegt, momentan ein Schneegestöber und Windböen das lenken unserer Perle erschweren und wo wir den Polarkreis heute Richtung Norden überqueren, jedesmal ein Highlight, egal zu welcher Jahreszeit.
Durchs Saltdal erreichen wir am Nachmittag Fauske bei strahlendem Sonnenschein.
Hier steuern wir direkt den „Bobilplass Fauske“ an.
Eigentlich war heute, trotz langer Fahrzeit absolut kein langweiliger Tag.
Das Wetter hat alles gegeben; vom Sonnenschein, bis Schneegestöber, Nebel und dichter Wolken war alles dabei.Read more
Traveler Wieder so schön und ein wenig Erinnerung wird in mir geweckt. Danke Euch von Herzen.