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- Dag 106
- torsdag den 27. november 2025 kl. 19.10
- ☁️ -3 °C
- Højde: 333 m
SverigeÖstersund63°9’35” N 14°40’34” E
Schneetag mit Überraschungen…
I går, Sverige ⋅ ☁️ -3 °C
Donnerstag, 9 Uhr, -1 Grad, gerade ziehen die, sich vom Schnee entladenden, Wolken weiter…
Endlich…es hat geschneit!
Zwar nicht genug um Schneemänner in Übergrösse zu bauen, aber immerhin so viel, dass der Schneepflug die Strasse freiräumen muss.
Und wir? Wir machen heute…hm… wie hat Hanspeter gesagt? …eine „Fahrt ins Blaue“.
Einfach mal gemütlich durch die Landschaft cruisen.
Hanspeter übernimmt dabei den Chauffeurposten und schaukelt uns in seinem roten Volvo durch die Gegend.🚗💨⛅️
Gesagt, getan…um 11 Uhr ist Abfahrt!
Unser erstes Ziel ist der rund 1000 Jahre alte Runenstein auf der Insel Frösön, die aber immer noch zu Östersund gehört. 🪦
Der Stein erinnert an die Christianisierung und an den Bau einer Brücke, die damals den Handel belebte.
Von dort geht’s über die 18 Meter hohe und 1’504 Meter lange Vallsundbrücke (Schwedens neuntlängste Brücke) zurück aufs Festland. Die Brücke wurde im September 1998 eingeweiht.
Weiter geht’s am Storsjön entlang nach Sunne, wo eine Kirchenruine mit vielen lauschigen Ecken auf uns wartet, die sehr malerisch wäre, wenn sie nicht… naja… ruiniert wäre.🤭
Der Überlieferung nach wurde die Kirche von Sunne 1178 im Auftrag des norwegischen Königs Sverre Sigurdsson erbaut, nachdem er das jämtländische Bauernheer im Frühjahr auf dem Eis des Storsjön-Sees besiegt hatte.
1731 wurde die Kirche bei einem Blitzschlag beschädigt und danach nicht mehr aufgebaut.
Über die Hara-Sannsundsbrücke und durch Oviken erreichen wir das Hovermo Gårdsmuseum.
Leider…tja…hatte das Museum geschlossen. Aber die Aussenanlage und die Fischtreppe lohnen sich trotzdem. Das Bauernhofmuseum wird von den Brüdern Folke und Yngve Eriksson betrieben.
Ihr Urgrossvater Johannes Andersson kaufte 1867 den Hof, baute ein Sägewerk und eine Mühle, angetrieben vom Wasserfall direkt hinter dem Haus. 1918 kam noch ein Kraftwerk dazu.
2001 wurde das Museum vom Schwedischen Verband für Industriedenkmäler (SIM) zum Industriedenkmal des Jahres gekürt.
Nicht schlecht für ein Bauernhofmuseum!
Ein Stopp lohnt sich also definitiv!
Wir rollen weiter am See entlang, kratzen irgendwo elegant die Kurve und folgen dann dem Wegweiser „Hoverbergs cave“, zu einer Grotte, das Highlight des Tages.😊
Den Berg sieht man schon von weitem, und eigentlich rechnen wir fest damit, dass die Höhle geschlossen ist. Aber nein…Überraschung! Offen!
Ein freundlicher Herr kassiert pro Nase 70 Kronen, drückt uns einen Flyer in die Hand und schickt uns auf einen rund 200 Meter langen Wintermarsch; rein in den Wald und steil den Berg rauf.
Die Hoverberg-Höhle gilt als eine der grössten Felsspalten Skandinaviens. Sie ist schmal, insgesamt 170 Meter lang, 25-30 Meter hoch und wurde 1897 entdeckt.
Der Schwede Jons West soll der erste Mensch gewesen sein, der in die dunkle Höhle hinabgelassen wurde. Immerhin wusste man danach…es gibt einen Boden.
Später schlug man einen Eingang in den Felsen, installierte Treppen und Lampen, nun kann praktisch jeder hinein, der weiss, wie man den Kopf einzieht.🫣😅
Einer alten Legende zufolge lebte in der Höhle einst der Hoverberg-Riese. Als die ersten Siedler kamen, verschwand er…wohin, weiss niemand.🧌
Am Eingang müssen wir uns bücken, dann folgen wir einer keilförmigen Öffnung, steigen eine rostige grünbeleuchtete Stiege hinunter und gelangen in eine grosse Halle…rot-grün beleuchtet.
Unten ist es beeindruckend zu sehen, wie die gewaltigen Felswände über uns zusammenlaufen. Durch ein kleines Loch fällt Tageslicht herein, wie ein natürlicher Spot.
Wie die Höhle entstanden ist, weiss man nicht genau, vermutlich durch eine Verschiebung des Gebirges.🤓
Am Fuss des Berges führt uns der „Grotten-Hüter“ noch in eine hohe Holzhütte, die wir uns „unbedingt“ ansehen sollen.
Dort haben lokale Fotografen eine Installation mit 500 Höhlenbildern geschaffen… oh… wow… wirklich cool… super… 🫣😉
Das war unsere letzte Besichtigung für heute.
Jetzt knurren die Mägen.
Hanspeter fährt uns 60 Kilometer schnurstracks nach Östersund zurück, wo wir nach einem abenteuerlichen, vielseitigen und beschaulichen Tag im Restaurant „Shanghai“ hervorragend verköstigt werden. 🥰Læs mere




























RejsendeSchön , so ein privater Chauffeur ist doch was Feines. 😉
RejsendeJa das war wirklich schön…
Rejsende
Bisschen gruselig .