30.000 Schritte durch London

Wow, was ein Tag. Da das Toastbrot-Frühstück im Hostel 8 Pounds kostet und ich kein Toastbrot mag, hab ich mir im Park um die Ecke Porridge angemischt. War herrlich. Ein paar Mandeln sind mir ungeschickter Weise aufs Gras gefallen, hab ich dann an die Tauben verfüttert. So schnell konnt ich nicht kucken, hatten sie die dicken Teile runtergewürgt. Das sind schon echt unbeholfene Tiere. Hätte sie auch zerkrümelt, aber nein, wir müssen uns ja hektisch draufstürzen, als gäbs kein Morgen mehr. Eieiei.

Da ich die Ubahn hier maximal uncool finde (zu voll und übel laute Gleisgeräusche), hab ich mich entschieden, ein paar mir empfohlene Spots abzulaufen. Hab dann Drölfdrilliarden Bilder gemacht und tatsächlich 30.000 Schritte zurückgelegt (für mich sehr viel!).

Auch heute bin ich keinen Tag jünger als die Tage davor und war schon bald wieder am Suchen meines Rastplatzes zum Dösen. Da stiess ich auf das liebevoll benannte 'Fuckoffee'. Hier bin ich total versackt und hab entzückende Bilder gemacht von lustigen Tassen und Beuteln und mich dann erwischt, wie ich kurz eingeschlafen bin. Der ältere Besitzer des Ladens sass neben mir auf der Couch und hatte 2 Bündel Geldscheine in der Hand, warum ich das hier aufschreibe, weiss ich allerdings nicht genau.

'Jetzt ne Stunde schlafen und dann ins Bett' dacht ich mir, als ich aufwachte. Hätte zwischendurch wohl mal was essen sollen. Hab ich umgehend nachgeholt in einem Neapolitanischen Restaurant, die erste Margarita und auch die beste meines Lebens war das. Und Crodino gabs auch. Wozu nach Italien reisen, wenns das auch in London gibt. 🤓Read more