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  • Day 34–36

    Canyoning, Kakao und Roger Federer

    February 6 in Costa Rica ⋅ 🌫 20 °C

    Nach Sonne und Hitze plötzlich Nebel und Kälte – so schnell ändert sich das in Costa Rica. Wir verlassen die Karibikküste in Richtung zentrales Hochland. Unterwegs besuchen wir eine Kakaofarm und erfahren, wie man Kakao anbaut, die Bohnen fermentiert und trocknet und sogar, wie daraus Schokolade wird. An jeder Station kommen wir in den Genuss von Kostproben, inklusive blitzartig hergestellter Schokolade, die wir mit verschiedenen Toppings von Zimt bis Chilli verkosten. Lecker! (findet auch Nathalie) Am nächsten Stopp können wir unser Auto gegen den bestellten 4x4 eintauschen. Damit schaffen wir sicher alle Strassen auf unserer Reise. Danach stehen wir aber erst einmal bis nach der Stadt Turrialba fast ununterbrochen im Stau. Wegen eines gesperrten Tunnels ausserhalb San Josés gibt es hier massiven Ausweichverkehr. Das gibt uns Zeit, mit unserem Navi-App zu experimentieren. In Costa Rica verlässt man sich auf Waze und nicht auf Google Maps, weil Google hier nicht so präzis ist. Ein cooles Feature von Waze ist der Fundus an Navi-Stimmen. Von Zombie über Margrith (Schwiizerdütsch) bis zu "Dad Jokes" sind allerhand mitunter skurrile Optionen verfügbar. Roger Federers Stimme ist ebenfalls darunter; sie lotst uns fortan ans Ziel, Tennis-Weisheiten beim Abbiegen inklusive. In unserer Lodge oberhalb Turrialbas angekommen, regnet es. Den zweitenhöchsten Vulkan des Landes, den aktiven Turrialba, bekommen wir an beiden Tagen unseres Aufenthalts nicht zu sehen – er steckt im Nebel. Wir bereuen es deshalb nicht, anstelle einer Vulkanwanderung eine Canyoning-Tour gebucht zu haben. Wir haben Glück und sind die zwei einzigen Gäste, die sich in einem Wald drei Stunden lang mit zwei Führern Wasserfälle abseilen, über Seilrutschen flitzen und über eine Hängebrücke wackeln. Dass wir zum ersten Mal auf dieser Reise frieren, verdirbt uns den Spass nicht.Read more