Satelliet
Weergeven op kaart
  • Dag 13

    Besuch beim Schneider

    10 november 2023, Thailand ⋅ ☁️ 33 °C

    Nachdem bis zum frühen Nachmittag wie wir gesehen haben, so einiges erledigt werden konnte, sind wir mit der Hochbahn in die Stadt hinein gefahren. Unser traditioneller Schneider sitzt an der Silom Road am Soi 20, schräg gegenüber vom großen Hindutempel, dem so genannten Wat Kaek (Wat = Tempel, Kaek = die Heiden!!).

    Wir nutzten zunächst die Sukhumvit-Linie (die grüne auf dem Netzplan) bis Siam und stiegen für die nächsten zwei Stationen bis Sala Daeng (Sala = Pavillon, Daeng = rot) auf die blaue Silom-Linie um.

    Dort angelangt, wünschte uns zunächst mal ein kräftiger Regenguß zu duschen, den wir unter Dach und Fach wo? Natürlich bei Swensen's bei einem leckeren Eisbecher aussaßen. Das Eis war wegen des morgigen 11.11. in einer Sonderaktion im Angebot. Dieses Datum scheint nicht nur bei uns besondere Beachtung zu finden. Allerdings hat es hier nichts mit dem Beginn von Karneval oder dergleichen zu tun. Vergleichbares existiert in der Thaikultur in der uns geläufigen Form nicht.

    Den Rest der Strecke zum Schneider fuhr uns ein netter und kommunikativer Taxifahrer. Nick freute sich, uns wieder einmal in seinem Laden begrüßen zu können. Es gab einiges zu erzählen. Ulrike läßt sich zwei legere Hosen und zwei Hängekleider aus reinem Leinen anfertigen, ich mir drei kurzärmelige Seersuckerhemden.

    Anschließend machten wir einen kurzen Abstecher quer über die Silom Road zum Wat Kaek, wo uns wie stets die dort als Opfergaben verkauften farbenprächtigen Blütengirlanden fesselten. Diese bestehen hauptsächlich aus der den Hindus glücksverheißenden Tagetes.

    Die Tagetes, Mitglied der Ringelblumenfamilie (Calendula), stammt wie die Chilli ursprünglich aus Mittel- und Südamerika und ist wie diese hier in Indien und Südostasien erst seit ca. 350 Jahren heimisch und bekannt. Die Tagestes wird in Kombination mit Rosenblüten, Lotusknospen und Orchideen vielfältig variierend kombiniert.

    Hernach hatten wir einige Schwierigkeiten ein Taxi zu erwischen, das uns zum Abendessen und für weitere Besorgungen zum MBK-Center bringen sollte. Endlich hatten wir eines ergattert, und kaum hatten wir im Innern Platz genommen, prasselte ein veritables Gewitter mit Starkregen hernieder, der die nächsten 45 Minuten anhielt. Die Regenfluten erzeugten einen dicken Verkehrsstau - jedoch wir saßen derweil vergnügt im Trocknen.

    Im MBK erbeuteten wir die eine oder andere nützliche Einzelheit, sei es eine Powerbank für Ulrike, seien es eine Mehrfachsteckdose und Metallflexschläuche für die Dusche daheim.

    Müde langten wir schließlich gegen 21:30h in unserem Domizil an und sanken nach einer nötigen erfrischenden Dusche erschöpft in Morpheus' Arme.
    Meer informatie