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- Dag 52
- 19 dec. 2023 14:39
- ⛅ 34 °C
- Hoogte: 15 m
ThailandKhlong Thanon13°51’24” N 100°35’7” E
Auf dem Campus der CU

Nach dem Besuch der ethnologisch-kunstgeschichtlichen Schau zum Volk der Yao erkundeten wir das weitläufige Universitätsgelände. Zentral gegenüber des Eingangs hat man dem Universitätsgründer König Chulalongkorn auf leicht erhöhtem Punkt ein Denkmal errichtet, das ringsum bewachsen mit Bougainvillen in der Farbe Rosa prangt. Vor der Statue können andachtssuchende Thais ihre Reverenz durch das Entzünden von Räucherstäbchen und das Niederlegen von Blumen (natürlich durchwegs in der Farbe Rosa!) erweisen. Vor dem Betreten dieser Stelle hat man unten an der hinaufführenden Treppe die Schuhe abzulegen und tanzt dann oben leicht von einem Fuß auf den anderen, denn der Steinboden ist durch die Sonne sehr aufgeheizt - ich mußte sehr andachtswidrig an den Witz von dem steppenden Huhn denken......
Beschattet von den bereits erwähnten Regenbäumen setzten wir unseren Weg über den Campus fort, vorbei an den modernen Gebäuden der Umweltwissenschaften, der Informationstechnik und der großen Mensa gelangte wir endlich zum Ziel unseres Weges, dem Institut für Geologie. Vor dem Haus hat man eine malerische Schau lokaler Gesteine drapiert, ergänzt durch sehr farbenfroh gestaltete Figurinen von Dinosauriern. So thront beispielsweise ein in leuchtendem Gelborange gehaltener Pterodactylus, ein Flugsaurier, auf einer Basaltsäule.
Im Haus selbst erwies sich das Museum entgegen der an der Glastür angeschlagenen Öffnungszeiten doch erst einmal als verschlossen. Nachdem wir einen Schließgewaltigen auftrieben, gelangten wir dann letztendlich in die Schau. Diese macht leider gerade für einen Besucher vom Fach einen recht rümpelig-verstaubten und unorganischen Eindruck und ist vom museumspädagogischen Gesichtspunkt aus sehr stark überarbeitungsbedürftig und verbesserungswürdig.
Einzig die vor der Ausstellung an der Wand angepinnte große geologische Karte von Asien/Südostasien war dann ergiebig. Neben der sich nach Süden verjüngenden Dreiecksform des Indischen Subkontinents ist östlich anschließend der (in hellgrün gehaltene) Golf von Bengalen zu erkennen. Als erstes sticht jedoch der annähernd Ost-West verlaufende Faltengebirgszug des Himalayas ins Auge, dessen Ausläufer sich - leicht nach Südost umschwenkend - bis in den Bereich von Myanmar, Laos und Thailand hinziehen.
Zum Abschluß nun noch ein Himalayerick:
Ein Bergsteiger aus der Biskaya,
der wollte auf den Himalaya.
Doch als er in Lhasa
das Ding dann von nah sah,
da sagt' er nur leise: "Au weia!!"Meer informatie