• Chefchaouen

    29 Ekim 2024, Fas ⋅ ☁️ 12 °C

    Heute ging es über einen steilen Berg nach Chefchaouen, der berühmten blauen Stadt. Die Gassen der Medina sahen in der Tat recht amüsant aus.
    Danach weiter, vorbei ein Pinienwäldern und einem Honigverkaufsstand. Dort konnte ich gleich mal alle Sorten der Region kosten, vom Erdbeerbaumhonig bis hin zu Klettehonig.
    Nach einem kurzen Stück bergab geht es dann sehr lange bergauf. Auf einmal höre ich deutsches Radio - es kommt von Anass, der gerade Oliven erntet. Ich frage ihn warum er denn deutsches Radio hört und er erklärt mir, dass er so deutsch lernt. Er zeigt mir, wie Oliven geerntet werden und lädt mich zum Mittag ein. Es gibt Tanjes, ein typisch marokkanisches Gericht aus Kartoffeln, Zwiebeln, Paprika, Fleisch und Auberginen. Es war sehr toll, zu lernen, wie man es zubereitet und natürlich es zu essen. Außerdem gab Anass mir eine Menge Obst als Proviant mit. Thank you very much!
    Frisch gestärkt fuhr ich dann teils mit enormen Anstiegen über eine lange Bergkette. Irgendwann kam ich dann auf eine ganz schlimme Piste: erst riesige Steine auf dem Weg, dann riesige Pfützen und irgendwann lose Erde, weil dort noch Bagger arbeiteten. Ich musste viel schieben und die Einheimischen waren zu Fuß schneller als ich. Irgendwann war ich kurz vor der Erschöpfung, das Fahrrad viel mir sogar einmal um. Ich verfluchte diese Piste und vor allem den Mann, der mir zuvor gesagt hatte die Straße sei gut. Doch dann kamen ein paar Einheimische und halfen mir, indem sie von hinten schoben. Schließlich kamen wir wieder auf befahrbare Strecke und ich fuhr noch ein Stück, bevor ich mein Zelt aufschlug und mich darin vor dem beginnenden Regen versteckte.
    Okumaya devam et