• Guelmim

    2024年11月26日, モロッコ ⋅ ☁️ 25 °C

    Heute Morgen folgten wir der Einladung von Achmed, der uns gestern die Tomaten gebracht hatte, und besuchten ihn auf seiner Farm. Wir tranken einen Tee und dann führte er uns durch seine Tomaten und Kürbispflanzen, die er täglich begutachtet. Sie werden natürlich bewässert, und zwar von einem Speicherbecken aus, das über eine Pumpe mit Grundwasser gespeist wird. Im Sommer baut er auch Honig- und Wassermelone an, die dann alle auf den nahen Souks verkauft werden.
    Danach ging es ein paar km weiter, zum geplanten Museum über Nomaden. An der Stelle auf der Karte waren jedoch nur verfallene Häuser und kein Hinweisschild weit und breit. Zum Glück kam jedoch ein Mann auf einem Moped vorbei, der uns den Weg wies und den Besitzer anrief. Denn das Museum ist von außen nicht zu erkennen und öffnet nur bei Bedarf. Doch der Besuch lohnte sich sehr, denn wir bekamen eine Führung durch die drei Räume, die volkommen mit alten Alltagsobjekten von Berbern und Tuareg voll gehangen waren.
    Schließlich ging es weiter nach Guelmim, wo die drei anderen, mit denen wir durch die Sahara fahren wollen, bereits warteten. Sie hatten wegen Gegenwind nämlich den Bus genommen und waren so ein Tag eher da als geplant. Auf dem Weg brach eine Speiche in Lukas seinem Hinterrad und so legten wir einen Reparaturstopp ein. Dann hieß es am Stadtrand wieder Einkaufen: diesmal im letzten richtigen Supermarkt vor der Sahara und für mich der erste dieser Größe in Marokko. Daher freute ich mich sehr, wieder mal mehr Käse, Milch und noch einiges anderes zu sehen.
    Vollbeladen ging es dann durch Guelmim auf die Straße RN1, die uns die nächsten 1300 km bis zur mauretanischen Grenze begleiten wird. 10 km hinter der Stadt hatten die anderen bereits einen Schlafplatz gefunden, wir stießen also dazu und unterhielten uns erst einmal über das, was seit den Ouzoud-Fällen so passiert war.
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