Heute Morgen brauchte ich neues Wasser und hielt somit nach einer Wasserquelle Ausschau. Tatsächlich gibt es hier wieder öffentliche Wasserhähne, von denen aber ausnahmslos alle kaputt waren oder kein Wasser gaben. Erst in der kleinen Stadt Tugit wurde ich fündig.
Die Straße führte durch eine hügelige, von Akazien bedeckte Landschaft. Kleine Dörfer gab es nach wie vor aller paar km und dort hörte ich teils aus unbestimmbarer Richtung Bonjour-Rufe von Kindern, teils rannten sie mir freudig hinterher. Auch Ziegen und Dromedare waren zahlreich neben oder auf der Straße unterwegs.
Mittagspause machte ich natürlich unter einer der vielen Akazien, wobei ich mich, vor allem mit dem Turban, mehrfach in den Dornen verfing...
Einige km nach Tugit kamen mir zwei junge Männer entgegen, die mir gestikulierten, etwas zu benötigen. Ich hielt an, um ihnen Wasser anzubieten. Das nahmen sie dankbar an, ebenso wie Brot, Käse und Mandarinen. Sie kamen nämlich aus Guinea Conakry und waren seit der senegalesischen Grenze zu Fuß bis nach Nouakchott unterwegs, da sie kein Geld hatten und dort Arbeit suchten. Mir taten sie leid, denn sie waren bereits zwei Tage nur mit einem kleinen Rucksack unterwegs und würde mindestens noch drei Tage benötigen. Doch sie liefen ausdauernd weiter.
Irgendwann nahm ich dann eine Abzweigung von der großen Straße. Letztere führt nämlich zum berüchtigten Grenzübergang Rosso, bei dem es sehr chaotisch zugehen soll und viele Leute einen abziehen wollen. Da bevorzuge ich lieber, durch einen Nationalpark zum kleineren und ruhigeren Übergang Diama zu fahren.もっと詳しく
旅行者
Dachte jemand ist über den Kopf gefahren und der ist tot
旅行者Nee, der hat sich nur die Federn gefärbt
旅行者
Solche Bäume mag ich sehr, wen sie nur erzählen könnten...