• Vorbereitung auf den Abflug

    April 8 in Ghana ⋅ ⛅ 31 °C

    Vor meinem Abflug am Dienstag Abend musste ich einen Karton für mein Fahrrad besorgen. Dazu hatte ich zuvor schon einen Decathlon-Mitarbeiter angeschrieben. Mit einem Motorradtaxi fuhr ich am Montag zur Accra-Mall und bekam in dem Geschäft dann den schon bereit stehenden Karton, der zum Glück in das mich zurück bringende, kleine Taxi passte.
    Der Fahrer Moses sagte mir auch gleich zu, mich dann zum Flughafen zu bringen.
    Den restlichen Tag verbrachte ich mit Packen. Zur Abwechslung besuchte ich nur den großen Markt Accras und konnte noch das ein oder andere Souvenir bekommen. Bei einem Stand reichten meine 110 Cedis bei einem Preis von 120 nicht mehr aus. Klar bekam ich durch die teils variablen Preise die Machete trotzdem. Lustig war aber, dass mir die Verkäuferin noch 10 Cedis ließ.
    Am Abend packte ich auch das Fahrrad in seinen Karton und somit blieb heute nur noch, die letzten Taschen dazu zupacken und alles zu verkleben. Um 12 Uhr musste ich aus dem Zimmer raus, konnte aber meine Sachen dort lassen und noch eine Runde durch Jamestown gehen. Auch wenn es das erste, durch die Briten gegründete Viertel Accras ist, scheint es heute eher zu den Ärmsten zu gehören. Die Einwohner leben hauptsächlich vom Fischfang und für viele Kinder ist die jährliche Schulgebühr von 20 $ zu hoch, wie ich in einer kurzen Führung erfuhr.
    Als ich gerade fast wieder bei der Herberge angekommen bin, kam Moses schon eine Stunde früher als geplant - der Verkehr sei sehr schlimm. Schnell war alles eingeladen und weil es in unserer Richtung nur wenig Stau gab, waren wir auch bald am Flughafen - doch lieber zu früh als zu spät...
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