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- Day 230
- Wednesday, April 9, 2025
- ☁️ 14 °C
- Altitude: 126 m
GermanyLeipzig51°19’51” N 12°24’42” E
Rückflug

Im Flughafen angekommen suchte ich als Erstes meinen Check-in Schalter, doch es war noch zu früh. Bei einer Waage nebenan konnte ich aber mal mein Gepäck wiegen: Das Fahrrad wog 8 kg zu viel! Das könnte teuer werden, doch zum Glück war mein anderes Schwergepäck noch 10 kg leichter als möglich. Also machte ich den Karton nochmal auf, packte zwei Taschen raus und ließ diese mit meiner anderen in einem Karton verpacken. Doch ich hätte mir die stressige Aktion sparen können, denn am Ende wog man mein Karton gar nicht, er wurde ohne Probleme gleich als Sperrgepäck auf anderem Wege in das Flugzeug gebracht.
Danach hieß es warten, bis 22:30 Uhr endlich der Flug abging. Ich hatte das Glück, direkt am Fenster zu sitzen und einen letzten Blick auf Accra werfen zu können, bevor nur noch gelegentlich das Licht kleinerer Städte auftauchte. Nach kurzer Zeit wurde Abendessen ausgeteilt: Fleisch mit Kartoffelbrei oder Pasta. Ich könnte beides essen und wurde richtig satt, denn meinem ghanaischen Nachbarn war das Essen der italienischen Airline nicht geheuer.
Nach knapp 6 h, die ich fast gänzlich verschlief, landeten wir in Rom. Dort wollte ich noch meine letzten US- $ loswerden. Einen Teil tauschte man mir gegen Euros, doch bei 15 $ seien die Scheine zu alt (es war Wechselgeld aus Liberia). Also versuchte ich sie im Duty-Free loszuwerden - ohne Erfolg. Zumindest ein Bäcker nahm sie ab und ich bekam ein belegtes Brot für 9 €!
Nach 2 h Warten ging der Flug nach Frankfurt. Dort angekommen war es sehr komisch, wieder plötzlich deutsch sprechen zu können. Ich holte mein Fahrrad und anderes Gepäck - alles war unversehrt angekommen - und dann wurde ich mit dem Auto abgeholt. Bei einem Zwischenstopp in Jena, konnte ich endlich meine Oma und meinen Onkel wiedersehen! Wir aßen, bis die Bäuche fast platzten...
Abends ging es dann noch bis Leipzig. Es ist ein sehr seltsames Gefühl wieder zurück zu sein: Alles wirkt trotz der langen Zeit unverändert und vertraut, doch gleichzeitig kann ich noch gar nicht richtig glauben, wieder zu Hause zu sein. Ein paar Tage der Eingewöhnung, brauche ich auf jeden Fall.
Damit ist meine Reise nun vorbei. Ich habe unglaublich viel erlebt, gesehen und gelernt. Doch all das wäre ohne viel Hilfe nicht möglich, auf die man als Radreisender besonders angewiesen ist:
Es ging schon los bei der Reisevorbereitung. Besonders danken möchte ich dir Rolf, für die vielen Tipps und Ratschläge! Genauso dir Winnie, für die Karten und Reiseführer, aber noch viel mehr für die Verarbeitung meiner Posts in einen Film! Doch besonders auf der Reise selbst haben mir so viele freundliche Menschen geholfen: Sei es mit einem Schlafplatz, mit dem Einladen zu einer Mahlzeit, dem Finden des Weges, einem Problem am Fahrrad, beim Wasserauffüllen...
All diesen Menschen möchte ich danken! Leider kann ich kaum alle Namen hier einzeln auflisten, doch besonderer Dank geht an Cedric aus Frankreich, an Hicham aus Marokko, Lamine aus Mauretanien, Mohammed vom Lac Rose, Sarjo und Bun aus Gambia, Sanossaya und Moustapha aus Guinea, Kwame aus Ghana! Ohne eure Hilfe, wäre diese Reise unmöglich gewesen!
Außerdem danke ich Lukas, Cyprian, Jannick, Omar und Sandra für die gemeinsamen km und wünsche euch gute Weiterfahrt!
Zu guter letzt danke ich noch meiner Familie, die mich nicht nur immer unterstützt, sondern sogar auf der Reise besucht hat!Read more
Traveler
Na endlich :-)
TravelerWo ist eigentlich dein Stock?
Gratuliere Leon! Du kannst stolz auf dich sein. Das was du erlebt hast und die vielen Eindrücke, die du aufnehmen durftest kann dir niemand mehr nehmen. Ab jetzt schaffst du alles im Leben nach dem du so viel Selbstständigkeit bewiesen hast. [Adi - aus Gibraltar.]
TravelerVielen Dank Adi! Es war mir eine Freude, dich getroffen zu haben!