- Tunjukkan perjalanan
- Tambah ke senarai baldiKeluarkan dari senarai baldi
- Kongsi
- Hari 10
- Ahad, 16 Jun 2024 8:30 PTG
- ☁️ 15 °C
- Altitud: Paras Laut
Skagerrak58°25’14” N 10°41’40” E
Letzter Seetag

Heute war das letzte Mal (zumindest gemäß der Planung), dass wir einen kompletten Tag auf See waren. Seetage finden wir sehr entspannend. Wir schliefen sehr lang und frühstückten im "Yachtclub". Das Wetter ist sehr mild geworden, sodass man auch schön draußen Essen konnte.
Am frühen Nachmittag probierten wir die "Eisbar" aus, dort gibt es selbstgemachtes Eis, das viel besser ist, als das Eis am Buffet. Heutiges Tagesangebot: Erdbeer-Eisbrecher mit Erdbeeren von Karls Erdbeerhof.
Scheinbar gibt es gerade unter der Crew einige Krankheitsfälle. Eigentlich wollten wir heute einen Tanzkurs mitmachen, aber die Lehrerin war krank, sodass alle Tanzkurse ausfielen. Stattgefunden hätte das im Club "The Cube", der ohne den dort üblichen Discobetrieb durchaus interessant anzusehen war, mit seinen Spiegel- und Lichteffekten.
Auch hatten wir vorgehabt an der Dinner-Show "Time Machine" teilzunehmen, auch die fiel aus, wegen "operativer Probleme".
Anstelle des Tanzkurses waren wir stattdessen auf Deck und spielten "Binokel", ein Kartenspiel das wir jetzt neu gelernt haben und das uns viel Spaß macht. Man spielt es zu zweit mit einem Doppelkopf-Blatt.
Am Abend waren wir im Brauhaus essen. Ich hatte zu trinken ein Probier-Brett mit drei Sorten an Bord gebrautem Bier: Zwickel, Weizen und Bock - Alle drei sehr gute Biere. Zu Essen hatten wir Obatzda mit Laugengebäck als Vorspeise, Schnitzel mit Kartoffelsalat und Knödel mit Pikzsoße als Hauptgang und ein "Bieramisu" als Dessert. Das Essen war solide, das Dessert war richtig gut.
Allerdings war das Personal nicht gut drauf. Wir warten 20 Minuten, bis sich ein Kellner mit uns befasste. Er hatte offenbar Schwierigkeiten mit seiner Bestell-Software auf dem Handy und war scheinbar aushilfsweise im Brauhaus (vermutlich wegen der personellen Engpässe). Außerdem war sehr viel los im Brauhaus. Jedenfalls dauerte alles sehr lange und Bestellungen wurden durcheinandergebracht. Das hätte uns normalerweise nicht gestört, wir haben ja Urlaub. Allerdings wollten wir 20 Uhr ins Theatrium, dort sollte es ein Interview mit dem Kapitän geben.
Zum Interview waren wir leider etwas verspätet, verpasst hatten wir nichts, außer einen guten Platz zum Sitzen oder Stehen. Stattdessen saßen wir in 5. Reihe und beobachteten das Interview über einen Bildschirm.
Der Kapitän Michael Schmitt aus Sachsen ist sehr sympathisch. Er liebt es zur See zu fahren, hat Frau und Kind, wird immer mal seekrank und kann inzwischen auch kochen dank Thermomix.
Der Seegang ist ruhig. Am Abend war das Meer sogar so glatt, dass die Schiffe lange Spuren im Wasser hinterließen. Die Geschwindigkeit erinnert an Ziel-Bummeln. Um die 6 Knoten waren wir unterwegs (von maximal 22 knt.). Man merkte oft nichts von irgendeiner Bewegung.
Pohl'sche Beobachtungen zur Reise-Demographie:
Die Zusammensetzung der Gäste ist spürbar anders. Insgesamt ca. 1000 Passagiere mehr als letzte Woche. Es gibt mehr Kinder, und die Kinder sind lauter. Die Menschen sind weniger entspannt, es gibt mehr grimmige Gesichter und mehr Genörgel. Es gibt weniger Rollstuhlfahrer und mehr Rollatoren (die Barrierefreiheit ist sehr gut auf dem Schiff). Es gibt weniger Frauen über 1,80m und mehr Frauen unter 1,70m. Es gibt mehr Make-Up, kurze Kleidung und Parfüm. Es gibt mehr Raucher. Es gibt weniger Norweger-Pullies und weniger blasse Menschen.
Wir haben im Fahrstuhl Kreuzfahrt-You-Tuber kennen gelernt. Wir kennen ihren Kanal nicht, aber sie wirken sympathisch.Baca lagi