• Die Minen von Potosi

    25 сентября 2024 г., Боливия ⋅ ☁️ 13 °C

    Ankunft gegen 11 Uhr in Potosi,,. Kurz Kuchen zum Mittag und etwas Siesta.
    Putosi war einmal die reichste Stadt der Welt. Im 18. Jahrhundert lebten in Putosi mehr Menschen als in Madrid oder Rom oder Berlin.
    Grund ist der Berg Cerro Rico, in dem sehr hohe Silbervorkommen durch die Spanier abgebaut wurden. Dabei nahmen sie keine Rücksicht auf die hier lebenden Menschen und Tiere. So schätzt man das ca. 8 Mio. Indigene und Sklaven aus Afrika durch den Bergbau ums Leben kamen. Ebenso starben jedes Jahr über 40.000 Esel an Erschöpfung durch die Arbeit.
    Der Boom ist aber seit über 100 Jahren vorbei. Aber noch heute arbeiten 30.000 Mineros im Berg und bauen ab.
    Der Stand der Technik ist dabei aus dem 19. Jh, da jede moderne Technik zu teuer ist um hier in die Reste im Berg zu investieren. Menschen sind billiger. So gibt es kein elektronisches Licht im Berg, Loren und Seilwinden werden von Menschen bewegt. Wasser für Presslufthammer gibt es nicht.
    Die Mineros werden im Schnitt 47 Jahre alt. Staublunge ist das größte Problem.

    Tradition ist es, dass die Touristen den Arbeitern ein paar Sachen mitbringen. Coca Blätter und Asche zum kauen, Cola, 97% -iger Alkohol ...So kaufen auch wir diese Sachen mit unserem deutsch sprechenden Guide "Willi" Wilfredo.
    Dann geht's auf in den Berg Rico wo wir auf ca. 4.150m in den Berg gehen, ein paar Stollen erkunden und mit den Mineros in der Pause auch etwas ins Plaudern kommen.
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