• Noah Lieske
Aug. 2019 – Aug. 2020

Work and Travel Kanada

August - November 2019 Weiterlesen
  • Canadisches Thanksgiving Feeling

    20. Oktober 2019 in Kanada ⋅ ☁️ 9 °C

    Um 9 gab es Frühstück und nachdem wir uns um die Tiere gekümmert hatten fuhren wir mit Hans Zur Fish hatchery. Diese hat einen Zulauf vom Fluss so umgeleitet, dass alle Lachse über verschiedene Stufen in ein Becken schwimmen, wo sie nach Art, Alter und Geschlecht sortiert werden. Man entnimmt Eier, die Im Bruthaus schlüpfen und wo die kleinen Lachse dann in extra Becken aufwachsen. Im nächsten Jahr werden sie dann in den Fluss entlassen, welchem sie ins Meer folgen und nach ein paar Jahren zum Sterben wiederkommen. Es war cool zu sehen, Wie die Lachse versuchten über die Stufen zu springen und sich haufenweise im Fluss drängelten. Anschließend wollten wir zu einer Höhle, doch Hans wusste nicht mehr genau, wo sie war, weshalb wir 2 Std über zerklüftete Wege holperten, ein wenig im Wald umherliefen und dann wieder Nach Hause fuhren.
    Um 17 Uhr fuhren wir dann in die Kirche, wo es ein Thanksgiving Essen gab. Etliche Leute hatten sich in einer Art Turnhalle an Runden Tischen versammelt. Wir quatschten nett mit Freunden der Baers, bis ein Lied angestimmt wurde. Es war total schön, wie es die Dankbarkeit wiederspiegelte. Es gab Rind, Kartoffelbrei, Salat und Mais. Zum Nachtisch Apfelkuchen mit Vanilleeis. Anschließend halfen wir in der Küche alles abzuwaschen und aufzuräumen. Wir nahmen noch ein paar Kuchen mit, die übrig geblieben waren und uns wurde ein Eis bei Diary Queen ausgegeben.
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  • Harrison Lake

    23. Oktober 2019 in Kanada ⋅ ☀️ 8 °C

    Da es vlt der letzte schöne Tag war, entschieden wir uns mit dem großen Motorboot von Hans auf den Harrison Lake zu fahren. Michael begleitete uns. Strahlender Sonnenschein und eisiger Wind empfingen uns auf dem See. Wir packten uns alle dick ein und genossen den Ausblick, während wir übers Wasser schossen. Nach einer Weile machten wir an einem Strand halt, um uns einen Wasserfall anzusehen. Dazu musste man einen kleinen Fluss überqueren, was für Corinna mit ihren Gummistiefeln kein Problem war. Die beiden Männer kannten ihn schon, weshalb sie sich setzten und quatschten. Ich zögerte, doch zog dann kurzerhand meine Schuhe aus und watete durch das eisige Wasser.
    Ich genoss ein paar Minuten das Rauschen des Wassers, bevor wir weiterfuhren. Unseren zweiten Stopp legten wir bei den Rainbow Falls ein. Ein kurzer Weg durch den Wald und man steht vor einem riesen Wasserfall. Die Sonne glitzerte durch die Blätter und verlieh dem rauschenden Fluss eine Märchenhafte Stimmung. Wir liefen noch ein wenig am Strand entlang, ließen Steine übers Wasser flitzen und genossen die Sonne.
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  • Halloween in Vancouver

    31. Oktober 2019 in Kanada ⋅ ⛅ 8 °C

    Die Zeit bei den Baers ging vorbei und die Rocky's riefen nach mir, doch mein Zug ging erst am nächsten Tag von Vancouver, weshalb mich Hans zur mall brachte, wo ich in den Bus stieg. Vereinzelt sah ich schon verkleidete Leute. Das beste bisher war ein etwas fülliger Mann als Schneewittchen. In Vancouver angekommen, stand ich nach 5min laufen, vor einem süßen Haus in einer ruhigeren Straße. Ich klingelte und Aaron, ein Mitbewohner von Stefan, einem Sohn der Baers, machte mir auf. Er zeigte mir das Gästezimmer, das Bad und die Küche und wir quatschten eine Weile. Ich packte meine Wasserflasche und die Bananenbrotstücke von Karin ein und machte mich auf Erkundungstour, da Aaron zur Uni musste. Die Sonne lachte mich an und ich schlenderte durch den Queen Elizabeth Park. Auf einer Bank vor einem See machte ich Mittagspause. Anschließend erkundete ich weiter den Park, guckte kurz ins Tropenhaus auf dem Berg, sah über die Stadt und bewunderte die Farben in der Sonne. Ich machte mich auf den Weg zum botanischen Garten, wollte dann aber keinen Eintritt bezahlen und hatte noch vor in einen thrift shop zu gehen, um nach einem Schneeanzug zu gucken. Deshalb lief ich zur Oakridge mall, wo ich erstmal WLAN genoss und nach thrift Shops und Halloween Veranstaltung guckte. Ich holte mir noch einen Apfel und ging dann zur main Street in einen Thrift Shop. Leider hatten sie keinen Anzug und keine Jacken, die dick genug wären. Ich schlenderte ein wenig die Straße hoch und runter, telefonierte dann mit Steffan, wann er zu Hause sein würde und kaufte mir eine heiße Gemüsesuppe. Außerdem holte ich eine riesen Birne und Bananenbrownies, die aus 100% Banane bestehen, ein kleines Stück ist eine Banane. Irgendwie gruselig, wollte es Mal probieren. Schmeckt übertrieben nach Banane und macht ziemlich voll, hat aber eine total komisch gummige Konsistenz.
    Bei Stefan quatschten wir eine Weile, bis er mich zu seinem Mitbewohner Jeff schickte, der 5 min entfernt auf einer Party war. Also lief ich zu einer wildfremden Party und wurde total herzlich begrüßt. Ich quatschte mir diversen Leuten, aus Frankfurt, China, Amerika. Ein paar waren verkleidet, es lief Musik und es gab Tacos. Auch eine Jungs WG, die jeden Donnerstag Leute von ihrer Kirche zum Taco Essen einlädt. Alle mitte- Ende 20. Jeff musste nach ca einer Std weiter, ich blieb jedoch noch.
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  • Auf in die Rockys

    1. November 2019 in Kanada ⋅ ⛅ 7 °C

    Ich aß noch ein paar Cornflakes und ging dann zusammen mit Aaron um 10 aus dem Haus. Ich durfte netterweise mein Zelt und den Kocher bei ihnen lassen, was mir viele Platzprobleme erspart. Am Bahnhof verabschiedete ich mich von ihm und fuhr zur City Central Station, wo ich mein Gepäck abgab. Ich nutzte das WLAN und lief noch ein wenig durch den angrenzenden Park, bevor ich mir einen Burger holte. Ich traf auf Rebecca, die ich gestern durch Zufall auf Facebook entdeckt und angeschrieben hatte, da sie auch mit dem Zug nach Jasper fährt. Wir quatschten eine Weile, bevor wir einchecken durften. Sie hatte keine Schlafgelegenheit gebucht, weshalb sie noch ein wenig warten musste und ich mich in die priority Lounge setzte und zu Musik aus den 20 ern einen kostenlosen Muffin futterte.
    Im Zug traf ich auf Maik, der unter mir schläft. Er war in Victoria bei seiner Mutter und nimmt öfter den Zug, weshalb er mir nützliche Tipps gab. Er meinte, dass die Economy Leute nicht in unsere Abteile dürfen, weshalb ich Rebecca erst in Jasper wieder sah.
    Ich ging den Zug erkunden. Es gab kostenlosen Tee, Kaffe und Kekse und als ich mich in den hintersten Aussichtswagen setzte, wurde mir sofort ein kleines Glas Sekt gebracht. Es gibt mehrere Aussichtspunkte, die erhöht liegen und fast komplett aus Fenstern bestehen, weshalb man eine perfekte Rundumsicht hat. Dort blieb ich und genoss den Sonnenuntergang. Dann gab es auch schon Essen. Ich kam in den Speisewagen und wurde von einem Kellner an einen Tisch gesetzt. Alleine an einem großen gedeckten Tisch, niemand anderes im Wagen. Doch nach einigen Minuten kamen ein paar Leute und jeder der einzeln unterwegs war, wurde zu mir gesetzt. Eine ältere Dame aus Schottland, ein aufgeweckter, Mann aus Pittsburgh, der auch schon in Miami gelebt hat und in der ganzen Welt rumgekommen ist und ein Eva aus Deutschland, Nähe Hamburg. Wir unterhielten uns fast durchgängig über alles mögliche, vorallem Reisen. Ein Kellner kam und wir konnten uns zwischen einer Suppe und einem Salat entschieden. Ich nahm die Tomaten Kürbis Suppe mit einem Brötchen. Beim Hauptgang konnte man sich zwischen drei Gerichten entscheiden. Ich nahm das Steak mit Pilzen, Zwiebeln, Paprika und einer etwas süßen Soße.
    Da der Trip ein Geburtstagsgeschenk von dem Mann an sich selbst ist, lud er uns zu einem Glas Rotwein ein. Zum Nachtisch gab es Schockoladencaramelkuchen. Irgendwann mussten wir den Wagen verlassen, weshalb wir zu unseren Betten gingen.
    Als ich meinen Platz verlassen hatte, waren es noch zwei Sitzbänke an einem Fenster gewesen. Nun erwartete mich ein mit Vorhängen abgetrenntes Bett mit Handtuch, Schokolade, Bodylotion und Ohrstöpsel. Außerdem zwei Kissen und eine weiche Decke.
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  • Jasper Curling club

    2. November 2019 in Kanada ⋅ ☁️ 2 °C

    Um kurz vor 8 sprang ich aus den Bett, um die Landschaft zu genießen. Die Sonne ging Grade auf, doch es schneite wunderbar und man konnte ein großes Tal mit weißen Bäumen und teilweise zugefrorenen Flüssen bewundern. Ich setzte mich ein einen Panoramawagen zu Eva und wir quatschten und genossen die Landschaft. Um kurz vor 9 ging ich dann zum Frühstück, wo ich mit einem Pärchen, welches auch in Jasper aussteigt und den nächsten zug nimmt und einem Studenten, der in Edmonton aussteigt und den nächsten zug nimmt, an einen Tisch gesetzt wurde. Also sehe ich sie vlt wieder. Man konnte zwischen Pancakes, Ei und vegetarisch entscheiden. Da ich als letztes an den Tisch kam und jeder eines der Gerichte bestellt hatte, sah ich sie mir an und entschied mich für das vegetarische. Tofu, mais, verschiedene Bohnen, Zwiebeln, Salat und orange, als eine heiße Pfanne, total lecker.
    Uns wurde gestern gesagt, dass um 10 die Betten hochgeklappt werden und man alle seine Sachen vorher verstauen sollte. Nun saß ich also am Esstisch und eine Ansage verkündete, dass wir jetzt in Alberta seien und wir deshalb unsere Uhren eine Stunde vor stellen müssen. Zum Glück war ich grade Fertig mit Essen und sprintete los. Da die Wagen alle gleich aussahen, wenn sie entweder hoch oder runtergeklappt waren, fand ich mein Bett nicht und rannte zwei Mal durch den Zug, bis mir geholfen wurde. Ich packte meine Sachen und setzte mich wieder zu Eva.
    Um 11:15 hielten wir an dem kleinen Bahnhof von Jasper, wir stiegen aus und verabschiedeten uns. In der Station traf ich auf Rebecca und wir holten zusammen unser Gepäck ab, bevor sie zu ihrem Hostel ging und ich das WLAN nutzte um Patrick, meinen Couchsurfing Host zu fragen, wann wir uns wo treffen würden. Ich telefonierte noch mit Mama und Papa, bis mich Patrick anrief und mich vom Bahnhof abholte. Er begrüßte mich herzlich in seinem Boxeroutfit und wir fuhren zu seinem Haus 200 m entfernt vom Bahnhof. Ich bekam mein eigenes Zimmer mit Doppelbett und entschied mich dann mit ihm zu fahren. Er hatte vergessen, dass er und seine Freundin Elsa heute ein Curling-Turnier haben. Bis gestern waren noch zwei Couchsurfer bei ihm gewesen und sie hatten bis 2 Uhr getrunken, bis ihm Elsa sagte, dass das Turnier um 9 Uhr morgens und nicht um 7 Uhr abends begann. Deshalb war er ein bisschen verkatert, was seine persönlichkeit nicht einschränkte.

    „My drinking Team has a curling problem.“ Beschrieb ganz gut was mich erwartete.

    Da Jasper Halloween liebt, war das Turnier im Halloween Theme, alle waren verkleidet und die Bar über der Eishalle war geschmückt. Patrick erklärte mir, dass Jasper Halloween liebt, weshalb sie sogar am 31 Juli nochmal feiern. Es war Grade Pause zwischen zwei Spielen, weshalb wir zu den anderen in die Bar gingen und ich Elsa vorgestellt wurde. Prompt wurde mir erstmal ein Bier hingestellt und ich begann 2 std später als die anderen um kurz nach 12 zu trinken. Vor dem nächsten Spiel noch schnell nen Whisky Shot und los. Ich sah von draußen zu und brauchte ein paar Runden, um es annähernd zu verstehen.
    Patricks Team gewann das Spiel und er machte sich zur Aufgabe mich jeden typisch kanadischen Alkohol probieren zu lassen. Wir tranken Fireball (Zimtwhiskey) und verschiedenes Bier wurde mir aufgetischt. Wir holten uns Poutine und quatschten mit den Leuten in der Bar. Drei Spiele a 2 Std spielten sie, bevor sie rausflogen, wir uns noch ein Stück Pizza und Salat von der Bar nahmen und dann ein Taxi zur Downstream Lounge nahmen, wo ich einen Ceasar und ein Shaft probierte. Ceasar ist Vodka mit Tomatensaft und Tabasco, ich bekam nicht viel davon runter. Shaft jedoch ist Kaffee mit Baileys und Eiswürfeln, echt lecker. Dann entschieden wir uns in den whistle Stop Pub zu gehen, wo ich noch ein anderes Bier ausprobierte und wir Billiard spielten. Irgendwann kam ein Pärchen dazu und wir spielten mit ihnen. Der Typ war total komisch, die ganze Zeit total am angeben, dass er aus der Ölindustrie kommt und Geld hat und richtig einen auf Macho machte.
    Elsa war ein wenig Sauer auf Patrick, dass er zu allen Menschen so nett sei. Gegen 10 gingen wir dann nach Hause, wo wir noch Army of the dead guckten. Den schlechtesten Film den ich jemals gesehen habe. Aber ganz lustig.
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  • Maligne Canyon

    3. November 2019 in Kanada ⋅ ☁️ 1 °C

    Es schneite und Alles war schon ein wenig weiß. Gegen halb 11 standen Patrick und Elsa auf und wir machten Speck mit Spiegelei als sandwich mit Käse und Majo. Anschließend ging ich mit Patrick los, er zeigte mir kurz Downtown (ein ganzer Block), holte sich einen Kaffee und lud mich dann im Sportzentrum zum Bouldern ein. Wir kletterten ca eine Stunde, bevor wir uns angrenzende Museum gingen, das aus ganzen zwei Räumen besteht und über die Geschichte Jaspers erzählt. Im 2. Weltkrieg, haben hier die Kanadier versucht Flugzeugträger aus Eis zu bauen, da Torpedos nicht viel dagegen ausrichten können. Sie waren jedoch zu langsam und nach dem Krieg wurden die Versuche eingestellt. Wir holten Elsa ab und fuhren zum Maligne Canyon, wo ich von den beiden eine private Tour bekam, da sie schon dutzende Male dort waren. Zum Wandern, Sightseeing und Eisklettern. Wir liefen zum Canyon der bei der ersten Brücke nur ungefähr 4 Meter breit ist, jedoch knapp 50 Meter in die Tiefe geht. Da der Wasserstand grade sehr niedrig ist, konnte man nur an einzelnen Stellen den Fluss am Boden erahnen. Wir folgten dem Canyon und kamen zu ein paar Aussichtspunkten und weiteren Brücken. Ein Wasserfall rauschte durch den Canyon und war schon an manchen Stellen gefroren. Riesige Eiszapfen hingen an den Wänden, wo ein kleiner Bach in den Canyon mündete. Im Winter kann man in den Canyon hinein und auf dem Eis wandern und die Wasserfälle erklimmen. In einem Felsen mitten auf dem Weg entdeckten wir ein paar kleine Fossilien. Wir setzten uns in das große Teehaus, das Grade erst renoviert worden ist, bestellten Tee und pulled pork sandwiches. Patrick und Elsa mit mac&cheese, ich mit maple baked beans mit Bacon darin. Das Teehaus war sehr touristisch, aber gemütlich eingerichtet. Ein Kamin, darum eine Couch, Sessel und Decken, alles aus Holz und Stein und draußen brannten ein paar Lagerfeuer mit Sitzgelegenheiten. Patrick entschied, dass wir jetzt noch Tiere sehen müssten, um den Tag komplett zu machen, womit vollkommen einverstanden war. Also fuhren wir Richtung Maligne Lake und hofften in der Nähe der Straße ein paar Wapitis zu entdecken, die es hier haufenweise geben soll. Also fuhren und fuhren wir, bis plötzlich etwas großes, schwarzes auf der Straße hockte. Zwei riesige Elche schlabberten das Salz von der Straße und ließen uns ziemlich nah herankommen. Der etwas größere hatte ein prächtiges Geweih, wohingegen das des anderen aussah, als wäre es vor einiger Zeit abgebrochen. Irgendwann hob der eine ruckartig seinen Kopf und starrte zur gegenüberliegenden Straßenseite. Es raschelte und etwas schob sich durchs Unterholz. Langsam ging der große Elch über die Straße, bis drei Weibchen ins offene traten. Eins davon noch etwas kleiner, vlt 2-3 Jahre alt. Das eine Weibchen verschwand direkt wieder im Wald und die Mutter verscheuchte den kleineren Bullen. Nach einiger Zeit wurde dunkel, weshalb wir uns entschlossen nach Hause zu fahrenWeiterlesen

  • Jasper national Park

    4. November 2019 in Kanada ⋅ ☁️ 0 °C

    Zum Frühstück gab es Bacon mit Omelette-rüheei im wrap. Ich zog mich warm an und ging mit Pat los. Wir hüpften ins Auto und fuhren auf den Icefields Pkwy Richtung Banff. Unser erster Stop war an den Athabasca Falls. Ein strahlend blauer Wasserstrom, der sich durch das Weiß in einen kleinen Canyon ergießt.
    Wir stiegen kurz an einem Aussichtspunkt aus und liefen dann zu den Sunwapta Falls, wo ich schnell meinen ersten Schneemann baute. Seit 10 Jahren war es auch das erste Mal für Patrick bei diesem Wasserfall. Hier war der Schnee schon knöcheltief und ich hatte Zweifel, ob mich meine Wanderschuhe bei unserem Vorhaben schützen würden.
    Am Nachmittag kamen wir dann an unserem Ziel an. Dem Athabasca glacier. Die Straße zum Gletscher war schon gesperrt und das Touristenzentrum geschlossen. Also parkten wir beim Zentrum und liefen los. Alle 10-20 Meter entdeckten wir ein Schild, das das Jahr zeigte, in dem der Gletscher an diesem Punkt gewesen ist. Das erste Schild war von 1863. Wir liefen ca 20 min bis wir zum Ende des Weges kamen. Ein Schild Verbot das weitergehen, was wir gekonnt ignorierten und weitere 100 Meter zum Gletscher stapften. Angekommen zogen wir Spikes an, Patrick drückte mir einen Eispickel in die Hand und meinte ich solle Abstand halten und immer in seinen Fußstapfen laufen. Also los. Eisiger Wind peitschte uns entgegen und Patrick prüfte vor jedem Schritt den Boden mit seinem Eispickel. Nach ein paar hundert Metern fand er keinen guten Platz zum treten und da die Wolken zu tief hangen sahen wir nicht gut, weshalb wir beschlossen nicht weiter zu gehen. Er zeigte mir noch wie man einen Sicherheitshacken im Eis befestigt, bevor wir wieder unseren Fußspuren zurück folgten. Am Parkplatz angekommen hörten wir ein seltsames zischen und fanden kurz darauf eine dicke Schraube im Reifen des neben uns parkenden Jeeps. Also beschlossen wir unsere Wraps zu essen und auf den Besitzer zu warten. Dieser, war ein Mann aus China, der etwas überfordert war mit der Situation. Gemeinsam wechselten wir also den Reifen und wünschten ihm alles Gute. Auf dem Rückweg wollte Patrick mir noch Wapitis zeigen. Stattdessen sahen wir nur einen Fuchs. Zu Hause gab es selbstgemachte Pizza.
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  • Winnipeg

    10. November 2019 in Kanada ⋅ ☁️ -9 °C

    Die letzten 4 Tage verbrachte ich bei Paul, einem Couchsurfer in Winnipeg.
    Bei meiner Ankunft schlugen mir -15°C entgegen, doch die dicken Socken und das Merinohemd, das mir Patrick geschenkt hatte, hielten mich warm und die nächsten Tage waren etwas wärmer.

    Ich erkundete zu Fuß die Stadt: The forks (ein historischer Handelspunkt an einer Flussgabelung), eine große Markthalle, ein altes Fort von 1815, die St Boniface Kathedrale und den Exchange Distrikt mit seinen alten Industrie-Gebäuden.
    Den zweiten Tag verbrachte ich im riesigen human rights museum. 4 Std lang streifte ich durch die 7 Etagen, um den Sonnenuntergang von der Aussichtsplattform im 8. Stock zu bewundern. Anschließend ging ich noch mit Paul in einen Irish Pub, wo wir ein Hockeyspiel sahen.

    Am letzten Tag ging ich dann zusammen mit Paul ins Manitoba museum. Wir sahen zwei verschiedene Shows im angrenzenden Planetarium und durchstreiften die Geschichte Manitobas. Nachts gingen wir dann ins "Fame" (ein LGBTQ Club mit Dragqueen), wo ich mir endlich Mal wieder die Füße platt tanzte.
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  • The Adventure Route

    11. November 2019 in Kanada ⋅ ☀️ -19 °C

    Zwei Tage und zwei Nächte mit ein paar Leuten in einem Zug zu den Eisbären? Los geht's!

    Der Zug bestand nur aus 7 Wagen. Der Lok, einem Gepäckwagen, einem Economy Wagen, einem Speisewagen, 2 Schlafwagen und 2 Aussichtswagen.

    Die ewigen Felder und Kuhweiden Südmanitobas wurden bald von verschneitem Wald und dann der weiten Tundra abgelöst.
    Wir machten mehrere Stopps in kleinen Gemeinschaften. Die kleinste mit ca 50 Einwohnern. Ich Stieg so oft aus wie es ging, um mir im Schnee bei -17°C die Nase abzufrieren.

    Ich kannte bald fast jeden, was nicht so schwierig war, da wir nicht sehr viele waren und man schnell ins Gespräch kam. Eine Seniorengruppe, eine Familie aus Quebec, 2 französische Frauen, ein britisches Pärchen um die 30, ein chinesisches Pärchen, 3 chinesische Frauen, 2 Italienerinnern, eine Grundschullehrerin, und ein paar Leute in der Economy, mit denen man vielseitige Gespräche führen konnte.
    Das Essen war super und die Zeit verflog im Nu.

    Am 2. Abend wurden alle Lichter in einem Aussichtswagen ausgeschaltet, sodass man den riesigen Vollmond und die Sterne beobachten konnte. Leider ist die Sonnenaktivität momentan sehr gering, weshalb ich noch keine Nordlichter sehen konnte.
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  • Dogsledding

    12. November 2019 in Kanada ⋅ ⛅ -15 °C

    Wir kamen mit nur fast 2 Std Verspätung in Churchill an und -15°C empfingen uns vor dem kleinen Bahnhäuschen. Ich lief zu meinem Hotel nur 2 Straßen weiter. Fast jedes Gebäude ist ein Hotel oder Touranbieter, die Straßen bestehen zu 90% aus Eis und die niedrigen Häuser drängen sich unter den hölzernen Strommasten.
    Im Zug hatten alle davon geschwärmt mit einem Hundeschlitten zu fahren und die Seniorengruppe hatte noch heute eine Tour geplant, weshalb ich mich ans Telefon setzte und bald einen Platz bei der Tour der Gruppe ergatterte. Ich packte mich dick ein und lief zu dem kleinen Souvenirladen, von dem es los gehen sollte. Ein Mitarbeiter, seine Freundin und 2 bekannte Kinder von ihnen warteten schon und wir hüpften in seinen Truck, um aus der Stadt zu fahren. Nach 2 min war man raus und in einem Waldstück. Über unbefestigte Schneestraßen zu einer kleinen Hütte, vor der 39 Huskies vor ihren Hütten umherschlichen. Wir gingen zu ihnen und streichelten sie. Viele waren sehr schüchtern. Dann gingen wir zu einem eingezäunten Bereich in dem drei Monate alte Welpen umhersprangen. Ich war der Einzige, der sich traute hineinzugehen und wurde sofort umgerannt und beschlabbert. Nach einer Weile kam der Tour Bus der Gruppe und alle freuten sich mich wiederzusehen. Wir setzten uns in die Hütte und der Besitzer der Hunde erklärte uns etwas über seine Kultur, Herkunft und Hunde.
    Er ist Métis und schon sein Leben lang in Churchill. Bei Rennen ziehen sie den Hunden Schuhe an, sie machen Joga mit ihnen und massieren sie, sind jeden Tag bei ihnen, füttern sie durchgehend und die Hunde wollen nur Rennen, weshalb sie total dünn sind. Er erklärte, wie er der Alpha bleibt und die verschiedenen Positionen der Hunde vorm Schlitten.
    4 Schlitten wurden fertig gemacht und jeweils zwei, einer sitzend, einer Stehend+ ein Mitarbeiter sprangen auf. Die Hunde rasteten total aus und jeder wollte unbedingt los. Die erste Fuhre düste davon und wir beobachteten die greyjays, während wir warteten.
    Ich stellte mich auf den Schlitten und schon ging es los, die Hunde sprinteten ausgelassen los und wir zischten durch den weißen Wald, kamen kurz durch die Tundra und die Sonne funkelte auf uns herab.
    Ein Fotograf machte noch Fotos und schon waren wir wieder zurück. Meine Schuhe waren nicht wirklich Windfest, weshalb meine Füße halb abfielen. In der Hütte wärmten wir uns am Kamin und tranken heißen Kakao. Die Gruppe hüpfte wieder in ihren Bus und ich wurde im Truck erst zum Shop und dann zum Supermarkt gefahren. In Churchill ist alles in 15 min Laufentfernung, doch wegen der Eisbären fährt jeder Auto. Im Hotel genoss ich dann um 16 Uhr den Sonnenuntergang aus dem Fenster.
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  • Eisbären

    13. November 2019 in Kanada ⋅ ☁️ -8 °C

    Um 9Uhr wurde ich von meinem Tourguide David vor meinem Hotel abgeholt. Wir sammelten noch drei weitere Leute ein und waren schon vollständig. David fuhr uns mit seinem Truck aus der Stadt, an der Küste entlang zu Miss Piggy. Ein Flugzeug, dass abgestürzt und liegengelassen wurde. Noch fast vollkommen intakt lag es, mit Kunst überzogen auf den riesigen Steinen, die die Küste säumten. Wir stiegen aus und ich kletterte Kurz ins Innere.
    Unser nächster Stopp war das Bärengefängnis, in dem Bären gehalten werden, die zu oft in die Stadt kommen und Randale machen. Sie werden mit großen Fallen eingefangen und nach einiger Zeit sediert mit einem Helikopter in den Norden geflogen. Leider darf man nicht mehr hinein, doch das riesige Bild eines schlafenenden Eisbären auf der Außenseite war wunderschön.
    Die wahre Rauhe des Nordens zeigte sich und einem wurde bei -15°C Schnee um die Ohren gewirbelt. Wir wechselten das Fahrzeug und stiegen in einen kleinen Bus, in dem wir uns ausbreiten konnten. Ich schnappte mir sofort den vordersten Platz neben David und los fuhren wir zur Küste.
    David schulterte sein Gewehr und wir stiegen aus um Kurz aufs Eis zu gehen. Anschließend fuhren wir zum Grundstück der LaDune's, wo dutzende Huskies herumliefen. Den Hunden wird immer sehr viel zu fressen gegeben, weshalb die Eisbären kommen und die Reste verputzten. Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch auf dem Grundstück Eisbären zu sehen. Das hat sich die Familie natürlich zu nutzen gemacht und so muss man bezahlen, um aufs Grundstück zu fahren. Weshalb wir nur außen entlang fuhren. Jemand sagte uns, dass sie einen Bären entdeckt hatten und David fand ihn auch mit seinem Fernglas, doch der Schneesturm war zu dicht, als dass man gut etwas erkennen konnte. Nach kurzer Zeit entscheiden wir uns also später nocheinmal wieder zu kommen und kamen zu einer verlassenen Raketenüberwachungsstation. Wir sahen uns drinnen um, durchstöberten die alten Computer und ich kletterte aufs Dach, wo mir der Wind fast die Haut von den Fingern schälte. Weiter ging es dann zu Kanadas einziger Raketenstation, die auch verlassen wurde. Mehrere komisch geformte Gebäude, zum Bau und Abschuss der Raketen standen mit Kunst überzogen in der Tundra. Man nutzte Raketen, um die Nordlichter zu studieren.
    Wir fuhren kurz zu einem See, aus dem das Forschungszentrum sein Wasser bezieht und liefen dann durch selbiges. Eigener Gemüseanbau, Wasser aus dem See, Solarwärme. Eine extra Glaskuppel in einem Raum war für die Nordlichter Beobachtung. Wir machten Mittagspause, bis uns ein anderer Tourguide sagte, dass er wieder Bären gesehen habe. Also fuhren wir schnell wieder zum Grundstück und entdeckten diesmal den Eisbären im Schnee liegen, da es aufgehört hatte zu schneien. Man erkannte nur seinen Rücken und selten sah man seinen Kopf aus der Grube spähen.
    Auf dem Gelände war ein Kamerateam zu gange, doch wir fanden nicht, was sie fotografierten, bis ich den Fuchs entdeckte.
    Ein dunkles Rot verlief über ein Silber ins Schwarz. Er wanderte zwischen den Steinen umher, gefolgt von drei Trucks mit Fotografen darin. Wir folgten kurz, bis der Fuchs im Schnee verschwand.
    Ich beobachtete weiter den Bären, als dieser plötzlich Aufstand und auf den See hinausspazierte. Gleichzeitig entdeckte David ein Weibchen mit zwei Jungen auf der anderen Seite des Sees. Die Erwachsenen Tiere achteten auf einen großen Abstand und die kleinen blieben dicht bei ihrer Mutter, nur unterbrochen von ein paar Spielen mit dem Geschwisterchen. Irgendwann ließen sie sich hinter einer Düne nieder und das Männchen beschloss sich auf den Weg Richtung Norden zu machen. Schnell fuhren wir zum Strand und beobachteten, wie er gerade aufs offene Eis marschierte.
    Er wird erst wieder im Juli an Land gehen, wenn das Eis schmilzt.
    Wir fuhren weiter, zurück zur Stadt und einmal hindurch zum Cape Marry. Dem Punkt, wo der Churchill River in die Hudson Bay mündet und auf der anderen Seite des Flusses eine alte britische Festung steht, die jedoch von den Franzosen teilweise zerstört wurde.
    Wir genossen den Sonnenuntergang und fuhren noch kurz am Hafen vorbei, von wo Getreide aus Kanada in die ganze Welt geschippt wird.
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  • Churchills Kunst und Kälte

    14. November 2019 in Kanada ⋅ 🌬 -20 °C

    Das Klappern der Jalousien weckte mich. Ich hatte mir den perfekten Tag ausgesucht, um zu Fuß die Stadt zu erkunden. -21°C im Blizzard.
    Der Wind heulte und ich beeilte mich in die nahe Kirche zu kommen. Sie war nur sehr klein, weshalb ich bald zur Küste lief, kurz auf die Beluga(ein ausgestelltes Schiff) kletterte und dann ins Museum ging. Dieses besteht nur aus einem großen Raum mit Vitrinen an den Wänden und in der Mitte. Ich betrachtete die ausgestellten Kunstgegenstände und ausgestopften Tiere, bis das Museum für die Mittagspause schloss. Also wanderte ich Kurz durch die Straßen und kam zur Arktik traiding company. Drinnen begrüßte mich Penny und erklärte mir kurz was für verschiedene Felle sie für die Kleidung nutzen. Wir kamen ins Gespräch und sie bot mir Kost und Logi an, wenn ich ihr mit ihren Hunden helfen würde. Sie war die Partnerin des verstorbenen Brian LaDoon, welchem das Grundstück gehörte, wo wir gestern die Eisbären gesehen hatten. Sie gab mir ihre Karte und zeigte mir den Documentarfilm „The last Dogs of Winter“ über Brian und seine Hunde. Ich verabschiede mich von Penny und hoffte, dass sich der Blizzard beruhigt hatte. Das Gegenteil war der Fall. So starker Wind rauschte mir entgegen, dass es mir schwer viel zu atmen. Meine Augen tränten, weshalb meine Wimpern zusammenfroren und ich mich beeilte zurück zum Hotel zu kommen.Weiterlesen

  • Niagara Fälle

    20. November 2019 in Kanada ⋅ ☁️ 6 °C

    Nun bin ich in Toronto und wieder bei einem netten Couchsurfer untergekommen. Da Noel aber arbeiten muss, entschied ich mich an meinem ersten Tag erstmal zu den Niagara Fällen zu fahren.
    Um kurz vor 8 verließen wir das Haus und knappe 3 Std später stieg ich in Niagara aus. Alte verwaiste und kaputte Häuser empfingen mich und ich lief erstmal Richtung Fluss, bis ich zu einem kleinen Cafe kam. Dort aß ich ausgiebig und schlenderte Dann am Fluss entlang. Bald schon konnte ich den ersten Wasserfall auf der amerikanischen Seite erkennen.
    Ich genoss die Aussicht auf die Fälle und entschied mich dann eine Bootstour zum Wasserfall zu machen. Mir wurde ein Plastikcape in die Hand gedrückt und schon ging es los. Zuerst zu den American falls, wo einem der Wind das Wasser entgegenwehte und dann zu den kanadischen Fällen. Die Sonne lugte immer Mal wieder durch die Wolkendecke und mir wurden Wassermassen ins Gesicht gepustet. 50 Meter über mir rauschte das Wasser über die Klippe und erzeugte einen undurchschaubaren Dunst, der in den Himmel stieg. Möwen kreisten im Nebel und das klare Blau sprudelte ums Boot.
    Die Niagara Fälle verschoben sich Jahrtausende lang pro Jahr um ca einen Meter, bis man Wasser umleitete, um Energie zu erzeugen. Deshalb wandern sie heute nicht mehr.
    Es war nicht allzu kalt und die Sonne schaffte es entgültig die Wolken zu vertreiben, weshalb meine Sachen schnell wieder trockneten und ich zum oberen Punkt des Wasserfalls ging. Es war erstaunlich zu sehen, wie viel und schnell das Wasser zum Abgrund sauste.
    Auf dem Weg zum Bus bog ich in eine andere Straße ein und war auf einmal auf einem Rummel. Überall Fahrgeschäfte und Attraktionen, die laut und blinkend auf sich aufmerksam machten. Ich lief Kurz staunend durch das Viertel und machte mich dann entgültig wieder auf den Weg nach Toronto.
    Abends traf ich mich dann noch mit einem anderen Couchsurfer, wir gingen Billiard spielen und er fuhr mich ein wenig in der Stadt rum.
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  • Montreal

    23. November 2019 in Kanada ⋅ ⛅ 2 °C

    Die letzten zwei Tage verbrachte ich in Montreal bei Ronald und Ewen, die ich über Couchsurfing kennengelernt hatte.
    Zwei Freunde von Ron, aus Washington DC besuchten ihn übers Wochenende. Wir machten eine Kneipentour, nachdem Ron uns die Stadt gezeigt hatte.
    Er ist ehemaliger Geschichtslehrer, Stadtführer, Schauspieler und war schon fast überall auf der Erde.

    Ich hätte nicht gedacht, dass eine Kneipentour mit ein paar 60 jährigen so viel Spaß machen würde. Ronald's Freunde sind genauso verrückt wie er und wir hatten viel zu lachen.

    Die Stadt ist wunderschön. Gebäude aus allen Epochen, nette Fußgängerzonen, ein riesiges unterirdisches Labyrinth aus Gängen und Mal's, in denen schon alles für Weihnachten geschmückt ist, das super gemütliche AntiCafe, in dem man pro Stunde bezahlt und so viel Essen und Trinken kann, wie man will.

    Fast einen ganzen Tag verbrachte ich auf dem Mont Royale, dessen Park am Wochenende mit Spaziergängern gefüllt war und genoss die Aussicht über die Stadt.

    Heute geht es dann weiter nach Quebec city, wo ich bei einer Familie, die ich im Zug kennengelernt habe, bleiben darf.
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  • Quebec city

    26. November 2019 in Kanada ⋅ ☁️ 1 °C

    Bei meinem Churchill-Abenteuer lernte ich im Zug eine Familie aus Quebec kennen. Zum Abschied gaben sie mir ihre Kontaktdaten und boten mir an vorbei zu kommen. Also rief ich von Montreal aus an und Caroline bot sogar an, mir von ihren Reisepunkten die Zugtickets von Montreal nach Quebec und von Quebec nach Ottawa zu reservieren. Ich schlug das Angebot natürlich nicht aus und wurde, als ich in Quebec ankam von Caroline abgeholt. Sie zeigte mir kurz die Stadt aus dem Auto, bevor wir die Kinder von der Schule abholten und 20 min über die Autobahn düsten. Ein großes, neues Haus mit Blick auf einen See und Anschluss zum Skiberg, erwartete mich. Ich half den Kindern bei den Hausaufgaben und bekam das Zimmer des größten, der bei seinem Bruder schlief.
    Am 2. Tag brachte mich Caroline in die Stadt, welche ich zu Fuß erkundete und mich mit Ron und Ewen aus Montreal traf, die nur für einen Tag hochgefahren waren. Ron gab uns wieder eine Stadtführung, da er 2 Jahre lang hier gelebt hatte.
    Die große Altstadt, mit Blick über den Fluss ist mit die schönste, durch die ich je geschlendert bin. Alles ist schon weihnachtlich geschmückt und man fühlt sich wie in einem alten Weihnachtsgedicht.
    Am zweiten Tag stand ich zusammen mit den Kindern auf und wurde mit ihnen vor der Schule rausgeworfen. Ich erkundete das Parlament und verbrachte die meiste Zeit im Museum der Zitadelle. Abends spazierte ich noch durch die untere Altstadt und genoss ein Crepe mit Ahornbutter.
    Abends traf ich mich mit Vincent vor seine Schule und wir wurden wieder zusammen abgeholt.
    Am nächsten Tag verabschiedete ich mich schon und setzte mich in den Zug zur letzten Station der Reise quer durch Kanada.
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  • Ottawa

    12. Dezember 2019 in Kanada ⋅ ⛅ -4 °C

    Seid genau zwei Wochen bin ich nun schon bei Omi. Die ersten drei Tage räumten wir alles um, ich stapelte Holz, wir gingen mit Andre essen, und holten vor Aufregung schon Mal einen Weihnachtsbaum.
    Am 2. fuhren wir dann zum Flughafen, da Chris und Josi so verrückt waren und Mal kurz her flogen.
    In den nächsten 10 Tagen gingen wir ins Geschichtsmuseum, fuhren einen Tag nach Montreal, wo ich ihnen alles zeigte und wir ins AntiCafe gingen. Wir holten frisches Wasser aus der Quelle, spielten wie kleine Kinder im Schnee auf dem See und gingen auf einen, für deutsche Verhältnisse winzigen Weihnachtsmarkt.
    Als wir den angesagtesten Club in Ottawa suchten, landeten wir in einem Casino, in dessen zweiter Etage ein kleiner Raum mit Beats und Lichtern gefüllt war. Also quetschten wir uns hinein und tanzten, als wahrscheinlich die Jüngsten im ganzen Gebäude.
    Wir gingen schlittschuhlaufen und natürlich zu einem Hockeyspiel.
    Ich fühlte mich wie zu Hause und genoss die Zeit.
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  • Weihnachten

    28. Dezember 2019 in Kanada ⋅ 🌙 2 °C

    Bis zum 21. Dezember hatten Omi und ich dann in Ruhe.
    Ich gewöhnte mir an morgens durch den Winterwald zu joggen, wobei ich eines morgens von -25°C überrascht wurde und mich beeilte ohne Frostbeulen zurück ans gemütliche Feuer zu kommen. Omi brachte mir stricken bei und wir verbrachten Stunden vor dem Kamin mit einem Hörspiel. Wir stöberten durch Fotoalben und bereiteten dann alles für den Geburtstag von Leo vor.
    Am Abend des 21. kamen dann die Lieske-Blums. Nach kurzer Begrüßungsaufregung aßen wir Kuchen und Leo packte seine Geschenke aus.
    Am nächsten Tag gingen wir auf den See und machten uns eine Schlittschuhbahn frei. Abends zelebrierten wir dann den ersten Tag Hanukkahs mit entzünden der Kerzen, singen, Geschenke auspacken und Kreiselspiel.
    An Weihnachten liefen wir Schlittschuh und gingen rodeln, bevor wir aßen, ein wenig sangen und Bescherung machten. Anschließend genossen wir Glühwein und Egnogg bei Brettspielen.
    Am 25. Gab es dann einen großen Truthahn und Andrea schenkte uns allen zu Hanukkah den nächsten Tag tubing zu gehen. Also fuhren wir zu einem nahen Skigebiet, schnappten uns ein paar große Gummireifen und schossen 2 Std lang den Berg hinab.
    An meinem letzten Tag in Ottawa gingen wir noch ins Kino und sahen den neuen Star Wars.

    Heute genoss ich noch einmal die Sonne, während ich auf dem See Schlittschuh lief und stopfte dann meinen Rucksack voll, der nun aus allen Nähten platzt.
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  • New York

    30. Dezember 2019 in den USA ⋅ 🌧 4 °C

    Von Ottawa ging es 55min nach New York und nochmal 1 1/2 Std zum Apartment der Blums. Als ich am Times Square umsteigen musste, erfüllte mich die Energie der Stadt und die Reizüberflutung überwältigte mich, weshalb ich schnell wieder in die Bahn sprang.
    Am nächsten Morgen kam Marie an und wir gingen erstmal im Central Park schlittschuhlaufen und liefen am Times Square herum.
    Am 30. Regnete es, weshalb wir zum Chelsea Market fuhren und durch die Läden schlenderten. Anschließend entschieden wir uns dann doch etwas herumzulaufen. Wir gingen zum Gebäude, wo F.R.I.E.N.D.S gedreht wurde, zum Flatiron building, welches unter Baustellengerüst begraben lag, aßen super leckere Pizzastücke, gingen in den M&M Store und trafen uns dann mit einem Couchsurfer. Zusammen erkundeten wir die Umgebung des Rockefeller Centers. Gingen in eine Kathedrale und liefen über einen Weihnachtsmarktähnlichen Park.
    Auf Instagram sahen wir, dass zwei Mädchen, mit denen wir zusammen zur Schule gegangen sind, auch in New York waren. Wir verabredeten uns zum Dinner und fuhren zur angegebenen Adresse in der Nähe des Empire State buildings.
    Uns machte ein blinder, älterer Mann auf (ein Verwandter von Nina) und die Beiden begrüßten uns. Das Haus war luxuriös eingerichtet mit hohen Decken und Gemälden an den Wänden. Wir aßen am großen Glastisch Tacosalat und wurden aufgeklärt, dass der Besitzer des Hauses Künstler sei und momentan eine Ausstellung im 9/11 memorial hat. Sein Blindenhund lag die ganze Zeit auf meinen Füßen, die so wohlig warm blieben. Wir quatschen bis Spät, wobei es ein wenig komisch war, da wir schon damals nicht viel miteinander zu tun hatten und uns auch heute mit sehr verschiedenen Sachen beschäftigen.
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  • Silvester

    31. Dezember 2019 in den USA ⋅ ⛅ 5 °C

    Ich schnappte mir einen Cityroller, Marie ein citibike und los gings durch den Central Park. Wir sahen einer breakdancing Gruppe zu und die Sonne ließ sich endlich einmal blicken. Wir machten noch einen Abstecher zur Central Station und fuhren dann nach Hause, damit sich Marie ausruhen konnte, da sie krank wurde.

    Wir entschieden uns gegen den Times Square, da man sich dort schon vormittags ohne Toilette einen Platz in den Menschenmassen erkämpft hätte müsste. Deshalb fuhren wir zum Prospect park, wo auch eine Bühne aufgebaut war und trafen uns wieder mit Nina und Luisa. Die vorletzte Stunde von 2019 verbrachten wir dann in der Schlange für die Toilette, was aber kein Problem war, da dort die Musik nicht ohrenbetäubend laut war und man sich gut unterhalten, aber auch tanzen konnte. Anschließend quetschten wir uns zur Bühne und tanzten gespannt ins neue Jahr.
    Nach dem Countdown begann das Feuerwerk und es wurde "New York New York" gespielt, was die Stimmung perfekt wiederspiegelte. Wir stießen mit unseren Flaschen an und tanzten bis der DJ um kurz vor 1 zusammenpacken musste.
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  • HighLine,Top of the Rock und Beatlejuice

    2. Januar 2020 in den USA ⋅ 🌙 6 °C

    Die letzten beiden Tage in New York verbrachte ich größtenteils alleine in der Stadt, da Marie krank im Bett lag.
    Ich schlenderte über die High Line, (eine alte Eisenbahnlinie über der Stadt, die zu einem Park umgewandelt wurde) nochmals durch den Chelsea Market, vom Union Square Park übers Flatiron building (verbrachte unbestimmte Zeit in einem Legostore), am Empire State building vorbei zum Times Square.

    Ich genoss einfach die Stadt.
    Die Leute, die Musik, die Architektur, die Gerüche, den Wind, die Lichter, den Lärm und ein Stück Schockolade. Der perfekte Start ins neue Jahr.

    Am letzten Tag fuhr ich zum battery Park, sah mir von dort die Freiheitsstatue an und lief dann mit Umweg übers 9/11 memorial zur Brooklyn Bridge. Anschließend traf ich mich vor dem Rockefeller Center mit Marie und ab ging's auf den Top of the Rock. Ein wahnsinns Blick über die Stadt eröffnete sich uns und ich genoss die Aussicht.
    Wir verbrachten einige Zeit am Times Square, bevor ich die Karten für Beatlejuice abholte und wir ins Winter Garten Theatre traten.
    Eine atemberaubend lustige Horrorshow erwartete uns und wie gebannt folgte ich glücklich dem Spektakel.
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  • Ab ins Weiße

    6. Januar 2020 in Kanada ⋅ ☁️ 0 °C

    Nach fast drei Tagen durchgehende Fahrt kam ich dann gestern endlich im Big White Ski Resort an.

    Von New York hatten Marie und ich einen Flieger nach Toronto genommen, wo wir hätten umsteigen sollen. Marie ging es garnicht gut, doch wir hatten es bis in den nächsten Flieger geschafft, als ihr gesagt wurde, dass sie wegen ihrer Krankheit nicht mitfliegen dürfe.
    Da ich jedoch zu meinem Job musste, flog ich alleine nach Vancouver und Marie verbrachte die nächste Nacht im Krankenhaus um sich durchchecken zu lassen.
    In Vancouver fuhr ich zu Stefan, wo ich versuchte mein Zelt und den Kocher an meinen Rucksack zu schnallen und fiel dann nur noch ins Bett.
    Am nächsten Tag sprang ich um 6 Uhr aus dem Bett, um meinen Bus nach Kelowna zu bekommen, wo ich 9 Std später ins Hostel eincheckte. Ich hatte eigentlich ein Bett in einem 8-Bett Zimmer gebucht, doch bekam dann ein 4-Bett Zimmer für mich alleine, wo ich ins Bett fiel.
    Gestern stand ich dann wieder früh auf, um ein Shuttle den Berg hinauf zu bekommen. Ungefähr eine Stunde später kam ich dann im weißen Big white ski resort an. Ich checkte ein und bekam ein Zimmer in meiner ersten WG mit momentan 6 Leuten. Ich teile mir ein Zimmer mit Luke aus Australien.
    Ich verbrachte den Tag um anzukommen, mich auszuruhen und machte nur einen kurzen Trip mit der 3 min entfernten Gondel zum Zentrum des Resorts.
    Heute war dann mein erster Tag des Trainings zum Hotel Housekeeper. Die beiden Managerinnen brachten die 6 Neulinge durch den Theorie-Tag, mit einer Std Mittagspause im Restaurant. (-50% Mitarbeiterrabatt) Anschließend bekamen wir unsere Arbeitsklamotten und jeder wurde seinem Hotel zugeteilt und dem jeweiligen Supervisor übergeben. Renee zeigte mir kurz das Chateau Big White und stellte mich einem Teil des Teams vor, bevor ich für den Tag entlassen wurde.
    Nur heute hatten wir 30 cm Neuschnee, weshalb wir momentan ca 2,5m Schnee vor der Tür zu liegen haben.
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  • Housekeeper at the Chateau Big White

    17. Januar 2020 in Kanada ⋅ ⛅ -14 °C

    Um 9:30 Uhr trifft sich mein Team in Narnia. (Unserem staff room mit Kühlschrank, Microwelle und wöchentlich frischen Apfelkisten)
    Renee oder Roy (Supervisor) geht mit uns den vorherigen Tag durch. Wie es gelaufen ist,ob es irgendwo Sicherheitsrisiken gibt, wo man feiern war...
    Wir sind meist zu 8. Und werden in zweier Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe bekommt eine Liste mit den Räumen, die an dem Tag geputzt werden müssen. Außerdem steht dort, ob es ein Stayover, Departure oder Departure/Arrival ist, ob der Gast hohe Ansprüche hat und ob man die Bettwäsche wechseln muss.(alle drei Tage)
    Jedes Team holt sich seinen Wagen mit allem nötigen und einen Staubsauger und los geht's. Man beginnt mit den Departure/Arrivals. Alle Betten werden neu bezogen und hübsch gemacht, das Bad geputzt (alle Handtücher, Duschvorhang wechseln, Klopapier schön machen), das Geschirr abgewaschen, durchgesaugt und die Fliesen gewischt. Nochmal drüber gucken, alles dortgelassene Essen mitgenommen und zum nächsten. (Ich hab schon ne Weinflasche, heiße Schockolade und Gummibärchen genießen dürfen)

    'Knock' 'knock' "Housekeeping!"

    Wenn jemand da ist kommen wir meist später wieder, oder geben nur neuen Kaffee und Handtücher, da sich viele unwohl fühlen, wenn wir rumwuseln, während sie fern gucken.

    Wenn ein "Do not disturb" Schild an der Tür hängt, notieren wir die Zeit und kommen verteilt über den Tag noch zweimal wieder. Falls es dann immernoch hängt, schienen wir einen Zettel unter der Tür hindurch, dass wir da waren, aber nicht stören wollten.

    In meinen ersten zwei Wochen war nicht sehr viel los, weshalb wir oft entscheiden konnten, ob wir vor 14:30 gehen, oder eine Mittagspause machen und dann bis 16:30 arbeiten. Meist durften wir dann in momentan ungenutzten Räumen "deepcleans" machen: Küche auseinandernehmen, putzen, wieder zusammenbauen. Mit Checkliste.

    Generell ist es ziemlich entspannt und man hat immer jemanden zum Reden. Fast alle meiner Mitarbeiter sind aus Australien, nur zwei Kanadier und Mädchen aus Dresden machen die Ausnahme.

    Momentan arbeite ich von Sonntag bis Donnerstag. Man kann jedoch seine Schicht tauschen, wobei manche keine 5 Tage die Woche im Hotel arbeiten und sich noch einen anderen Job gesucht haben, da wir so wenig zu tun haben.
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  • Mein erstes Mal

    25. Januar 2020 in Kanada ⋅ ⛅ -4 °C

    Gestern Abend war es endlich so weit. Ich schnappte mir meinen Mitbewohner Ryan und wir fuhren mit der Gondel zur Village. Leider war es so voll, dass wir uns verloren und ich auf mich alleine gestellt war. Also blieb mir nichts anderes übrig und so stürzte ich mich todesmutig ins Getümmel.
    Fürs Nachtskifahren sind nur zwei Lifte geöffnet. Ich entschied mich natürlich erstmal für den einfacheren, dessen Piste trotzdem noch blau war. Nachdem ich mir erfolgreich das Board angeschnallt hatte, fiel ich natürlich sofort um. Die erste Abfahrt verbrachte ich damit herauszufinden wie ich auf dem Ding stehe und welchen Fuß ich vorne haben sollte, indem ich anderen Anfängern zuschaute. Mit dem Lift hatte ich keine Probleme und als ich mich zum zweiten Mal aufs Board stellte ging es wie von selbst. Ich fuhr die Piste, auf der ich gerade 50 Mal hingefallen war, mit nur einem Sturz hinunter. Also entschloss ich mich direkt zum höheren Lift zu gehen und schaffte es noch zweimal hinunter, bevor die Lifte schlossen. Es machte total Spaß und meine Snowboardmidbewohner versuchten mich zu Hause sofort zu überreden ein Board zu kaufen.
    Als ich nach Hause kam hatte Fabian gerade Hühnerschenkel mit Reis gemacht und ein Kumpel von ihm drückte mir ein Bier in die Hand. So lässts sich Leben.
    Die Nacht verbrachten wir alle mit dem hören der top 100 Songs aus Australien. Ein ziemlich großes Ding vor dem Australia Day. Ein paar Freunde kamen vorbei und wir quetschten uns auf dem Balkon um die Wohnung nicht wieder dreckig zu machen. Das scheiterte nach einer Weile natürlich und die, die Arbeiten müssen heute sind schon lange am putzen, da heute eine Hausinspektion ansteht.
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  • Housekeeping Olympics Day 1

    31. Januar 2020 in Kanada ⋅ ⛅ 1 °C

    Da wir nur so wenige in unserem Hotel sind, wurden wir mit dem White Crystal zusammen gelegt. Deshalb kamen wir auf den Namen unseres Teams: Village People. Die letzten zwei Tage arbeiteten wir dann nach der Arbeit (aber bezahlt) an einem Banner für unser Team und machten uns Gedanken über die Kostüme.
    Heute morgen trafen wir uns dann in unserem staff room, um festzustellen, dass das "Inn" alles mit Klopapier zugehängt hatte und Zettel mit Sprüchen hinterließ. Ein guter Start in den Wettbewerb. Wir zogen uns alle im Village People style an und ließen YMCA aus einer Box ertönen, während wir zum Inn liefen.
    Im Konferenzraum erwarteten uns schon das Team aus dem Stonegate, die Flintstones-gate und das Team aus dem Sundance, Suntrans.
    Wir bezogen Stellung, hissten unser Banner und warteten auf das Team aus dem Inn, die Inn-mates. Diese erschienen mit großem Tamtam und versuchten unter unserem gebuhe eine show abzuziehen und uns damit aufzuziehen, dass wir heute ja ein wenig mehr putzen müssten.
    Dann wurde auch schon das erste Spiel von unserer Managerin eingeleitet. Wir gegen das Inn. Zwei Spieler pro Team. Der eine versucht mit einem Tennisball eine Klopapier Pyramide umzuwerfen, der andere wirft den Ball wieder zurück. Wenn das geschafft ist, muss der andere die Klopapier Rollen in einen Eimer werfen, der gerade groß genug war. Wer am schnellsten ist, bekommt am meisten Punkte.
    Es sah knapp aus, doch dann schaffte es Andy nicht die letzte Rolle in den vollen Eimer zu befördern.
    Die beiden anderen Teams spielten gegeneinander, doch leider waren sie beide schneller als wir. Somit bekamen wir für das Spiel am wenigsten Punkte.
    Doch heute wurden nicht nur für das Spiel Punkte vergeben. Das beste anfeuern ging an die Flintstones-gates, das beste Kostüm an die Inn-mates und das beste Banner an uns. Somit stehen wir momentan auf dem zweiten Platz.
    Wieder zurück bei uns im Hotel, zogen wir uns um und los ging die Arbeit.
    Danach setzten wir uns noch zusammen, übten für morgen und reimten ein paar Anfeuerungs Hymnen zusammen. Morgen bekommen wir die Punkte fürs beste anfeuern!!
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  • Housekeeping Olympics Day 2

    1. Februar 2020 in Kanada ⋅ ❄️ -1 °C

    Heute trafen wir uns im White Crystal, zogen uns um und gingen nochmal unsere Liedtexte durch. Dann schnappten wir uns ein paar Mülleimer und marschierten trommelnd in den Seminarraum ein.
    Heute war Handtuch Wettbewerb. Wieder zwei Spieler pro Team. 5min Zeit. Der eine faltet und stapelt so viele Handtücher wie möglich, der andere erschafft so viele und einzigartige Handtuchkunstwerke wie möglich.
    Und schon ging es los, wir brüllten uns die Seele aus dem Laib und schlugen auf auf alles ein, um die anderen zu übertönen.
    Nach 5 min warteten wir dann schweißgebadet und heiser auf das Urteil unserer Managerin.
    Zu unserer Überraschung wurde das Sundance 4. Wir 3. Das Stonegate 2. Und das Inn 1.
    Obwohl das Inn eine andere Falttechnik benutzte und nur zwei Origami erstellt hatte. Lisa hatte für unser Team 6 verschiedene Meeresbewohner erschaffen. Aber dem gehen wir noch nach. Und natürlich haben wir die Punkte fürs beste anfeuern bekommen. Somit teilen wir uns nun insgesamt den ersten Platz der Olympiade mit dem Stonegate.
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