• Noah Lieske
elok. 2019 – elok. 2020

Work and Travel Kanada

August - November 2019 Lue lisää
  • Kananaskis

    3. heinäkuuta 2020, Kanada ⋅ ☀️ 8 °C

    Ellis hatte zwei Wochen frei bekommen, weshalb wir gestern zusammen Downtown erkundeten, die Sonne genossen und essen gingen. Dann verbrachten wir nocheinmal eine Nacht in einem Hotel, um ein richtiges Bett und eine Dusche zu genießen, bevor wir uns heute wieder auf den Weg machten.
    Wir fuhren durch die atemberaubenden Kananaskis. (Ein Teil der Rocky Mountains mit umwerfenden Bergen und blauen Seen) Da es Freitag war, stapelten sich die Leute, doch wir fanden einen freien Platz an einem Wanderweg. Schwitzend kletterten wir den steilen Weg den Berg empor. Eine umwerfende Aussicht empfing uns auf beiden Seiten und kalter Wind riß an unserer Kleidung.
    Als wir wieder am Auto waren, war es schon nach 4uhr und so verbrachten wir den Rest des Tages nach einem Campingplatz zu suchen. Zwischendurch entdeckten wir einen Schwarzbären und ein Paar Bergziegen.
    Wir fanden nichts, wo man einfach hätte übernachten können, da es so touristisch ist und alle Campingplätze waren voll. Im Endeffekt kamen wir dann auf einem Überlauf-campingplatz für die Nacht unter.
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  • Kootenay plains

    4. heinäkuuta 2020, Kanada ⋅ ⛅ 13 °C

    Auf unserem Weg nach Canmore trafen wir wieder auf ein paar Bergziegen. Wir kauften nur noch kurz ein und fuhren dann durch den Banff Nationalpark nach Saskatchewan crossing, wo wir in die Kootenay plains einbogen.
    Ellis hatte hier schon mit den Anderen für ein paar Tage gecampt und wollte mir alles zeigen.
    Kurz vorm Abraham Lake bogen wir vom Highway in einen abenteuerlichen Weg ein, der als "Public Land use" beschrieben wurde. Wir holperten durch Pfützen und Schlaglöcher und mussten irgendwann umdrehen, da alles unter Wasser stand.
    Trotz unzähliger Wochenend-camper fanden wir einen Platz zwischen jungen Birken and der Klippe überm Fluss. Die Aussicht zum verlieben.

    Wir richteten uns erstmal etwas ein indem wir mein Zelt aufbauten, die Plane aufspannten und Ellis einen Feuerplatz baute. Anschließend suchten wir den Platz an dem Ellis das letzte Mal gecampt hatte. Dies stellte sich als ziemlich schwierig heraus, da sich ein Fluss verselbständigt hatte und alles unter Wasser stand. Selbst vom Unterstand, den sie gebaut hatte, war nichts mehr zu erkennen.

    Da das ganze Gebiet von Campern überrannt wurde, mussten wir ein gutes Stück laufen und einen Fluss überqueren, um in wäldlicheres Land zu kommen. Dort sammelten wir Feuerholz und schleppten uns den Weg zurück, wo wir erschöpft gebratenen Reis mit Gemüse genossen.
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  • Surffleur Falls,Abraham-und Kinglet Lake

    12. heinäkuuta 2020, Kanada ⋅ 🌧 13 °C

    Am 10. Fuhren wir kurz nach Saskatchewan crossing, um etwas essen zu kaufen und folgten dann dem Highway weiter Richtung Osten zum Abraham Lake. Dort packten wir das Kajak aus und genossen das milchige blau, während wir versuchten mit selbstgebastelten Angeln an Fische zu kommen.

    Gestern fuhren wir dann zum Surffleur Falls Trail, dem wir in praller Sonne 4 km durch Wälder, über Flüsse und am Canyon entlang zum Wasserfall folgten.
    Als wir wieder am Camp waren, entschieden wir mit dem Kajak etwas den Fluss hinauf zu laufen und ließen uns dann durch die Stromschnellen zu einem Strand treiben, von dem wir wieder zurückliefen. Dies schafften wir zweimal in eineinhalb Stunden.

    Heute wollten wir dann zum kinglet Lake wandern, was sich als schwerer herausstellte als erwartet.
    Steil führte ein enger Weg den Berg hinauf und wollte kein Ende finden. Als wir an einer sehr steilen Stelle verschnauften, begann es zu regnen und wurde von Sekunde zu Sekunde stärker. Dementsprechend entschieden wir umzukehren und plötzlich brauste ein umwerfender Wind auf. Eiskalte Regentropfen stachen uns ins Gesicht, wir waren augenblicklich durchnässt und wir hatten Schwierigkeiten uns gegen den Wind fortzubewegen.
    Wir beeilten uns zum warmen Auto zu kommen und als wir es endlich geschafft hatten, lachte uns die warme Sonne höhnisch an.
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  • Produktives Campen

    13. heinäkuuta 2020, Kanada ⋅ ⛅ 10 °C

    Acht Tage verbrachten wir in unserem Camp und machten es uns gemütlich.
    Wir bauten einen Tisch und einen Unterstand für unser Holz. Machten uns Steinschleudern, stellten Fallen auf und gingen Stunden lang auf Eichhörnchen jagt, leider ohne Erfolg.
    Zum Essen machten wir uns improvisierte Hotdogs mit selbstgemachten Wraps und Bratwürsten am Stock über dem Lagerfeuer.
    Außerdem brutzelten wir Bacon und Ei auf einem Stein. Zwischendurch fing ich mir ein paar Grashüpfer, die auf dem Stein geröstet einen guten Snack ablieferten.
    Ich baute einen Räucherofen aus Steinen und strohversetztem Lehm mit unterirdischem Feuer, in dem ich Brötchen und peanut butter cookies backte.
    Wir liefen Kilometer weit um Feuerholz zu finden, fällten ganze Bäume mit meiner Handsäge und schleppten alles zurück zum Camp, um es zu zerkleinern und dann zu spalten.

    In der Nacht vom 8. Zum 9. lagen wir im Zelt und quatschten noch, als wir komische klopfgeräusche vernommen und angestrengt lauschten. Wir konnten nicht ausmachen, was es war, weshalb wir immer angespannter wurden. Plötzlich ertönten dumpfe Schritte am Eingang und heftiges schnaufen ertönte. Wir verspannten uns und Ellis begann unkontrolliert zu zittern. Der Bär lief zum Auto und es hörte sich so an, als ob er etwas umherwerfen würde.
    Das Geräusch stoppte und ich wollte schon aufatmen, als das scheinbar ohrenbetäubende schnaufen zum Zelt kam und an unseren Köpfen schnupperte. Wir hatten nichts im Zelt was uns hätte helfen können, ich suchte nach Auswegen und Hilfsmitteln wir und erwartete jeden Moment eine Bärentatze im Gesicht zu haben, während ich gleichzeitig versuchte Ellis zu beruhigen.
    Nach einer scheinbaren Ewigkeit raschelte es im Gebüsch, das schnaufen stoppte und wir merkten wie die Erde erzitterte, als der Bär davon rannte.
    Erleichtert atmete ich auf, Ellis machte laut Musik an und wir rannten schnell zum Auto, wo wir zitternd vom Adrenalin ewig nicht einschlafen konnten. Am nächsten Tag fanden wir jedoch keine einzige Spur von unserem nächtlichen Besucher.

    Am Wochenende wurde es total voll und neben uns wurde ein großes Camp für eine Bachelor Party aufgebaut. Wir hatten schon Angst keinen Schlaf mehr zu bekommen, doch als die Gruppe vollständig war, wurde gemütlich am Lagerfeuer gesessen, Würstchen und Marshmallows geröstet, Holz gehackt und Gitarre gespielt.
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  • Lake Louise und Moraine Lake

    13. heinäkuuta 2020, Kanada ⋅ ⛅ 6 °C

    Wir starteten relativ früh von unserem Camp, da wir nicht in die Touristenmassen kommen wollten. Eine Baustelle versaute uns jedoch dieses Vorhaben indem es uns ca eine halbe Stunde warten ließ.
    Dementsprechend kamen wir zum überfüllten Lake Louise, liefen zum See, ich machte ein Foto und wir sprangen wieder ins Auto. Halt auch nur ein weiterer blauer See. Ok vielleicht etwas blauer als die anderen, jedoch total überfüllt mit Menschen.
    Also fuhren wir weiter zum Moraine Lake, wo wir einen der letzten Parkplätze ergatterten. Hier verliefen sich die Menschenmassen besser, jedoch war es total windig, weshalb wir uns kurz den See ansahen und dann endlich Frühstück kochten und es an einem sonnigen Plätzchen genossen.
    Anschließend fuhren wir zum Lake Louise Village, wo wir nach knapp 9 Tagen Mal wieder WLAN hatten und Ellis erfuhr, dass sie noch ein paar Tage länger frei bekam. So buchten wir ein Hotelzimmer für die nächsten zwei Nächte in Canmore, wo wir mal wieder eine schöne Dusche genossen und Ellis perfektes Steak briet.
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  • Upper Kananaskis Lake

    15. heinäkuuta 2020, Kanada ⋅ ⛅ 14 °C

    Wir entschieden uns für Ellis letzten freien Tag nocheinmal zu den Kananaskis Lakes zu fahren und diesmal fanden wir einen schönen Campingplatz, auf dem wir mein Zelt aufschlugen.
    Anschließend wollten wir einen kleinen Wanderweg am Upper Lake gehen, der in der Nähe des Campingplatzes war. Wir liefen gerade den Highway entlang, als Ellis plötzlich stehen blieb und mich zurück hielt: "There are angry eyes looking at us!"
    Ich entdeckte schnell die Elchkuh, die uns tatsächlich wütend aus den Bäumen heraus anstarrte, während ihr Kalb unsicher daneben stand. Und ich hatte natürlich das Bearspray im Zelt liegen lassen.
    Wir warteten ein wenig und bewegten uns dann vorsichtig weiter, als die beiden ihres Weges gingen.
    Nur ca 100 Meter weiter sammelten sich Autos und bald entdeckten wir den jungen Elch im Sumpf grasen.

    Wir liefen etwas den See entlang, bevor wir den Trail fanden, dem wir dann klatschend und singend folgten, nachdem wir über Bärenkot stolperten.
    Zurück am Campingplatz entschieden wir zu noch einem kurzen Wanderweg zu fahren, der uns zu einer Hängebrücke führte. Diesmal mit Bärenspray bewaffnet.
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  • Canmore

    20. heinäkuuta 2020, Kanada ⋅ ⛅ 18 °C

    Ellis begann wieder zu arbeiten, doch ich entschied mich noch eine Woche zu bleiben um in Ruhe meine letzte Zeit in Kanada zu planen und sie so lange wie möglich mit Ellis zu verbringen.

    Gestern wollte ich mal wieder auf nen Berg.
    Ich entschied mich für Mt Lady McDonald, über den ich schon viele reden hören hatte. 5km zu einem Helipad und dann noch ein bisschen bis zur Spitze.
    Ich wollte mich etwas herausfordern und schulterte so meinen Wanderrucksack mit Zelt Equipment und drei Litern Wasser.
    Die Sonne und die Steigung ließen mich schon nach 5 min vor Schweiß Tropfen und nach 10 min war meine Ausdauer am schwinden. Also erstmal durchatmen, trinken und dann langsam und gleichmäßig weiter durch den Wald. Immer mal wieder wurde ich mit einer Aussicht oder einer frischen Briese belohnt und so trieb ich mich voran. Irgendwann endete der Wald und ich musste über riesige Gesteinshaufen klettern, in denen ich öfters die Orientierung verlor.
    Nach über zwei Stunden erreichte ich dann endlich das Helipad, wo mich eine wunderbare Aussicht mit eiskaltem Wind empfing.
    Ich aß zitternd meinen Proviant und beobachtete einzelne Mutige die sich an den weiteren Aufstieg machten. Auf allen Vieren versuchten sie die losen Gesteinsschichten hinaufzuklettern.
    Ich war glücklich es bis hier geschafft zu haben und so machte ich mich auf den Rückweg, der mir nur eine Stunde abverlangte.

    Heute gab ich meinen Muskeln dann den Rest. Ich lieh mit ein Mountainbike und folgte unzähligen trails den Berg hinauf und hinunter. Ich war noch nie richtig Mountainbike gefahren und so hielt ich mich an die einfachsten Wege und tastete mich zuerst vorsichtig voran. Nach einer Weile hatte ich einen guten Rundweg gefunden, mit dem ich mich schnell vertraut machte und so traute ich mich auch bald etwas schneller zu fahren und kleine Sprünge mitzunehmen.
    Nach guten drei Stunden war ich ziemlich kaputt, weshalb ich mich entschied noch etwas am Bow River entlang zu fahren. Ich fand einen süßen Park und einen Bikepark, in dem ich ein wenig herumsprang, bevor ich das Rad wieder abgeben musste.
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  • Cascade ponds

    22. heinäkuuta 2020, Kanada ⋅ ☀️ 22 °C

    Ellis hatte wieder frei und so beschlossen wir nach Banff zu fahren. Wir schauten uns kurz die Bow Falls an und fuhren dann zu den Cascade ponds. Dort befestigten wir Ellis's Hängematte, legten die Picknickdecke aus und genossen den Sonnenschein mit Musik und Bier.
    Es gab kostenloses Holz und so machten wir uns ein paar Würstchen überm Lagerfeuer.
    Ich hatte ein kleines Kino in Banff gefunden, das offen hatte und so guckten wir für 2.50$ den Herr der Ringe - die zwei Türme.
    Es gab nicht einmal Werbung. Der Vorhang ging auf und man konnte erkennen, wie der Film auf einem Computer ausgewählt und einfach abgespielt wurde. Wir genossen es trotzdem.
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  • Natural bridge

    25. heinäkuuta 2020, Kanada ⋅ ☀️ 12 °C

    Meinen letzten Tag in Canmore verbrachte ich damit in einem Altpapiercontainer herumzufischen um meine Ski Sachen einzupacken und nach Hause zu schicken. Als ich dann endlich in der Post stand, wurde mir mitgeteilt, dass meine Ski leider zu lang zum Versenden seien. So muss ich sie wohl mit ins Flugzeug nehmen.
    Anschließend buchte ich mir zwei Stunden im climbing gym und powerte mich Mal wieder beim bouldern aus.
    Zum Abschluss ging ich noch schön mit Ellis essen.

    Heute machte ich mich dann, nach tränenreichem Abschied, auf den Weg Richtung Westen.
    Ich stoppte kurz vorm Emerald Lake, wo sich der Fluss durch den Stein gefräst hatte, wodurch eine natürliche Steinbrücke entstand. Dort genoss ich das Rauschen des Wassers und Sushi.
    Anschließend fuhr ich bis nach Kamloops, wo ich auf einem Cosco Parkplatz unterkam.
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  • Nochmal schnell auf die Insel

    26. heinäkuuta 2020, Kanada ⋅ ☀️ 22 °C

    Ich wollte noch einmal nach Vancouver Island, um mir Tofino und ucluelet anzuschauen, was ich letztes Jahr nicht geschafft hatte.
    Also fuhr ich von Kamloops bis nach Vancouver und darüber hinaus als letztes Auto auf die Fähre nach Nanaimo.

    Ich hatte es geschafft Shannon zu überzeugen vorbeikommen zu dürfen und so fuhr ich zur Farm, wo letztes Jahr alles begann.
    Alles hatte sich verändert, war größer, geschlachtet, geboren, gepflanzt, geerntet. Nur die Menschen waren die gleichen.
    Wir saßen draußen, quatschten und genossen Burger, während die Jungs umher rannten. Diese hatten sich gefreut mich wieder zu sehen und Sander versuchte Shannon zu überzeugen, dass ich doch bleiben könnte.
    Doch das Haus ist einfach zu klein um sich aus dem Weg zu gehen und Alle waren sehr besorgt wegen Covid, weshalb ich 20 min bis nach Chemainus fuhr, wo ich wieder auf einem Parkplatz unterkam.
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  • Stoltz pool

    27. heinäkuuta 2020, Kanada ⋅ ☀️ 29 °C

    Ich hatte mich mich mit zwei Mädchen außerhalb von Duncan verabredet, da sie sich mein Auto angucken wollten. Da sie erst am Abend Zeit hatten, fuhr ich ganz in Ruhe von Chemainus nach Duncan zu einer Waschanlage und verbrachte eine Ewigkeit in überwältigender Hitze mein Auto zu putzen.
    Als ich drinnen alles einigermaßen auf Vordermann gebracht hatte, fuhr ich in die Waschanlage. Meine Klimaanlage war kaputt, weshalb ich vor mich hin brutzelte, als sich plötzlich mein kleiner Riss in der Windschutzscheibe über die ganze Länge ausdehnte. Perfekt um es potenziellen Käufern zu zeigen 🙃
    Ich hatte noch ein paar Stunden Zeit und so fuhr ich zum Stoltz Pool, wo ich das rauschende Wasser und die heiße Sonne mit einem Buch genoss.

    Wir trafen uns an einem Yoga sanctuary, an ihrem Bus, in dem sie wohnen. Die Beiden guckten sich alles an und machten eine Testfahrt, bei der sie sehr zufrieden schienen.
    Anschließend fand ich keine Campingmöglichkeit in Duncan, weshalb ich wieder nach Chemainus fuhr.
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  • Ucluelet

    28. heinäkuuta 2020, Kanada ⋅ ⛅ 15 °C

    Ich verabschiede mich vom kleinen, gemütlichen Chemainus, nachdem ich den Hermit Trail entlangspatziert war. Dieser wurde von einem alten Einsiedler angelegt, der im Wald lebte und diesen mit Steinwegen und Blumenbeeten verzierte. Der Regenwald Vancouver Islands empfing mich und riesige Bäume beobachteten, wie ich alles genoss.

    Die einzige Straße nach Tofino und Ucluelet windet sich durch den Urwald um steile Berge und Stille Seen. Kurz vor Ucluelet fand ich einen kurzen Wanderweg zur Mond Bucht. Über einen boardwalk mit steilen Treppen gelangte ich hinunter zum Meer und ein großer Strand begrüßte mich. Der Strand wurde von Felsklippen umrandet und endete in dichtem Wald, was einem den Eindruck gab in der Karibik zu sein.
    Ich genoss das gleichmäßige rauschen der Wellen, den Sand zwischen meinen Zehen und die Sonne im Nacken.
    Später fuhr ich zum Ende des Fischerdorfes und ging ganz gemütlich den Lighthouse loop, um auf den Sonnenuntergang zu warten.
    Kleine Inseln verschwanden im Dunst der Wellen und der Himmel färbte sich langsam rot.

    Als es entgültig dunkel war, machte ich mich auf den Weg zu einer einsamen Straße, auf der man campen kann. Als ich jedoch in diese einbog, versperrte mir eine Schranke den Weg. So fuhr ich wieder zurück, bis ich zu einem Wanderweg kam, an dessen Eingang schon ein Auto stand. Ich stellte mich daneben und mir wurde gesagt, dass man hier, trotz des Campingverbot Schildes, ungestört eine Nacht verbringen könne.
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  • Tofino

    29. heinäkuuta 2020, Kanada ⋅ ☀️ 15 °C

    Als ich aufwachte, war alles zugeparkt mit Campern, die die Nacht hier verbracht hatten.
    Ich fuhr nach Tofino, wo ich nur ein wenig herumlief und dann zu einem Wanderweg fuhr.
    Dieser führte mich durch den Regenwald und ein Sumpfgebiet zu einem Berg, an dem im zweiten Weltkrieg ein Flugzeug abgestürzt war. Dieses ist noch ziemlich gut intakt, jedoch komplett gezeichnet von Touristen.
    Zum Abschluss ging ich noch ein wenig am Long Beach durch den heißen Sand und beobachtete die Surfer.

    Anschließend machte ich mich wieder auf den Weg nach Vancouver, da die Mädchen leider nicht mein Auto haben wollten. Leider war die Fähre schon voll, weshalb ich vier Stunden warten musste. So konnte ich jedoch den Sonnenuntergang vom Wasser aus genießen. In Vancouver kam ich hinter einem Canadian Tire unter.
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  • Surrey

    4. elokuuta 2020, Kanada ⋅ ☀️ 21 °C

    Den 30. verbrachte ich vormittags am Strand mit lesen und fuhr dann nach Granville Island, wo ich den Markt mit Essen und Live-Musik genoss.
    Omi rief mich an und meinte eine gute Freundin von ihr würde in der Nähe wohnen und ich solle sie doch Mal anrufen. Bevor ich mich versah, wurde ich eingeladen und so fuhr ich nach Surrey, wo ich Pixie traf.
    Eine super nette und aufgeschlossene ehemalige Umwelt-Anwältin, die mir das Zimmer ihres Sohnes anbot.
    Ich verbrachte bis heute bei ihr im schönen Surrey. Hier wurde ich sogar mein Auto für etwas Geld los und gab das ganze Campingequipment Pixie, die Kontakt zu verschiedenen Spendeorganisationen hat.
    Ich half ihr ein wenig in ihrem Community-Garten und wir kochten frisches Gemüse daraus. Wir besuchten einen Freund von ihr, der aus Deutschland kommt. Richard erzählte unglaubliche Kriegsgeschichten, die er erlebt hatte. Er hatte sogar ein Buch darüber geschrieben: FEARLESS.
    Einen anderen Tag trafen wir uns mit ihrer Gemeinde im Park zum Piknik mit Live-Musik.
    Ansonsten verbrachte ich Zeit am Strand in der Sonne.
    Heute half ich ihr dann noch einen Baum umzutopfen, bevor sie mich zum Flughafen fuhr und wir uns verabschiedeten.
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  • Tschüss Kanada

    5. elokuuta 2020, Saksa ⋅ ☀️ 24 °C

    Es gingen insgesamt nur zwei Flieger, weshalb der Flughafen leer war. So kam ich ohne anstehen zu müssen sofort überall durch bis zum Gate, wo ich dann noch eine entspannte Stunde Zeit hatte.
    Im Flieger saß ich dann neben einer deutschen, die Mal kurz übers lange Wochenende hergekommen war.
    Zum Lunch gab es Salat, Brötchen mit Frischkäse, Nudelauflauf und Apfelkuchen. Ich schaute ein paar Filme und versuchte dann zu schlafen, bis wir einen Frühstückswrap bekamen.

    In Frankfurt war es voll. Außer der Durchsagen, den Schildern und den maskentragenden Leuten, herrschte normaler Betrieb. Nach zwei Stunden Aufenthalt mussten wir dann noch warten, da jemand nicht aufgetaucht war und sie nun sein Gepäck suchen mussten. Nach einer Weile erschien er dann doch und wir konnten los. Ich döste den ganzen Flug und landete mit Sonnenschein in Tegel.
    Mein Koffer war der letzte, doch dann wurde ich von Mama, Papa und Janna mit Kanada Masken und Willkommensgirlande begrüßt.
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    Matkan lopetus
    5. elokuuta 2020