• Ninh Binh

    28 Şub–3 Mar, Vietnam ⋅ ☁️ 25 °C

    Aufgrund des Wetters trauen wir uns nicht in den Norden. Sapa soll wohl eine einzige Nebelsuppe sein und am Ha Giang Loop haben wir vor den niedrigen Temperaturen Angst. Also machen wir uns mit einem Bus auf nach Ninh Binh. Die Fahrt, eigentlich recht unspektakulär, zeigt uns das Vietnam, welches zwischen den Highlights (Ha Long, Ninh Binh, etc.) liegt. Flach und voll mit Mopeds, viel sozialistischer Propaganda an den Straßenrändern und vom Tourismus gänzlich unberührt.

    Wir wohnen außerhalb von Tam Coc, direkt neben einem riesigen Karstfelsen mit einem (künstlichem wie sich herausstellt) Wasserfall, zwischen Fluss und Teich. Es ist sehr ruhig, was uns eine willkommene Abwechslung ist. Die Bich Dong Pagode befindet sich in unserer Nähe und so besuchen wir diese noch am Ankunftstag. Wir spazieren durch Reisfelder und bewundern die Bauern bei ihrer Arbeit. Am Abend essen wir die lokale Kürbissuppe.

    Meinen 25. Geburtstag verbringen wir nach dem Frühstück mit einer ausgedehnten Fahrradtour durch die Provinz Ninh Binh. Vorbei an wunderschönen Landschaften, durch die Stadt Tam Coc, am Fluss wo die Bootsfahrer mit den Füßen paddeln, die Reisfelder dahinter und wieder zurück. Verzweifelt suchen wir nach einem Geburtstagskuchen, müssen uns aber mit einem Früchtecrepe, wässrigem Kakao und Egg Coffee zufrieden geben. Es ist zwar bewölkt, aber endlich ist es nicht mehr arschzapfenkalt und hat zwischen 20 und 25 Grad. Nach einer etwas hektischen Massage esse ich noch ein Bahn Mi De (Lokales Sandwich mit Ziegenfleisch) und dann gehts auch schon ins Bett.

    Jeder kommt nach Ninh Binh um eine Bootsfahrt durch die Landschaft von Trang An zu machen. Der Wetterberich ist gut, das Wetter nicht. Trotzdem geht es mit dem Moped hin zur Anlegestelle in Trang An, wo wir uns mit hunderten anderen Menschen in eine dreireihige Schlange stellen. Wir werden mehrmals ungefragt angegriffen, Sophias Haare und Ellenbogen werden betatscht und mein Popo wird von einer Dame hinter uns als Lehne benutzt. Die Bootsfahrt verbringen wir mit einem italienischen Pärchen aus Turin zusammen und genießen die wunderschöne Landschaft, die Tempel und Höhlen (eine davon ist 1 Km lang). Danach gehe ich noch auf den Mua Viewpoint, von dem man über das ganze Gebiet sieht. Fidl bleibt derweil im Tal und danach fahren wir noch zu einen beleuchteten Wasserpagode.

    Wir verbringen den nächsten Tag mit Warten auf unseren Nachtbus und der Planung unserer Weiterreise. Somit steht unser nächstes Ziel fest, sowohl in, als auch außerhalb von Vietnam!
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