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  • Giorno 5

    Im Hafen von Santorini

    28 maggio 2023, Grecia ⋅ ☀️ 22 °C

    Das Treiben am Hafen muss man erlebt haben, doch - da sind wir alle einer Meinung - einmal reicht vollkommen. Die Straße hinunter zum Hafen entlang des steilen Kraterrandes führt über viele enge Kehren, in denen der Gegenverkehr wegen fehlender Ausweichstellen oft ins Stocken kommt. Im Hafengelände selbst geht es recht chaotisch zu, obwohl Polizisten nachdrücklich und mit lauten Trillerpfeifen versuchen, für Ordnung zu sorgen. Fähren, Ausflugsboote, Speedboote, Busse, Taxis und Scharen von Fußgänger teilen sich den engen Raum. Es stinkt nach Benzin und Schweröl und in mir macht sich ein schlechtes Gewissen breit, weil wir mit einem dieser Luftverpester reisen.

    Wir trinken eine Kleinigkeit, stehen lange in der Warteschlange und versuchen trotzdem Ruhe und gute Laune zu bewahren. Wo genau wir anstehen müssen, ist nicht ganz klar, immer wieder ruft jemand Ziele, in Verbindung mit Fährgesellschaften und mahnt zur Eile. Wir dürfen erst das dritte Seajets-Boot besteigen, das im Hafen anlegt. So waren es am Ende dann 1:20 Minuten Verspätung, in der wir nur ansatzweise nachempfinden konnten, was hier erst in der Hauptreisezeit los sein wird. Laut unserem Fahrer erwartet die kleine Insel in diesem Sommer 3,5 Millionen Besucher aus aller Herren Länder, bis zu acht Kreuzfahrtschiffe pro Tag und die Preise für Übernachtungen verdoppeln sich ab Juli. Gut, dass wir jetzt hier waren.
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