Ein letzter Tag in Kamari - Santorini

Heute neigt sich unser Inselhoping dem Ende entgegen. Wir nehmen um 7:55 Uhr das Speedboot von Ios nach Santorini und sprechen dort im Hafen einen Fahrer an, der gerade Fahrgäste am Hafen abgesetzt hat, ob er uns nach Kamari bringen kann. Wir werden für 35 € einig und vereinbaren mit ihm, dass er zwei Stunden später Maurice und Luisa wieder abholt, für deren Rückflug über Athen nach Stuttgart und um 18:00 Uhr Joe und mich für unseren Weiterflug nach Nantes.

Im Makris Beach Hotel, unserem ersten Hotel der Reise, erkennt uns Maria von der Rezeption wieder und wir können unser Gepäck deponieren. So haben wir beim Frühstück im Strandrestaurant des kleinen Hotels Zeit, die zwei Wochen mit allen noch einmal Revue passieren zu lassen. Es war eine wunderschöne, sehr intensive, kurzweilige, abwechslungsreiche und sehr wertvolle Familien-Zeit. Die Inseln haben uns auf vielfache Weise beeindruckt mit ihren Naturschönheiten, den freundlichen, sehr herzlichen Menschen, deren Gelassenheit, dem leckeren Essen und den vielfältigen Möglichkeiten. Gleichzeitig haben uns die recht hohen Preise überrascht und so haben wir unser Reise Budget um rund 10 % überschritten, wir wollten aber auch nicht knausern, wenn wir schon einmal hier sind.

Würden wir die Reise noch einmal unternehmen, würden wir im Vorfeld deutlich sorgfältiger nach möglichen günstigen Fährverbindungen zwischen den einzelnen Inseln schauen und alles andere darum herum buchen. Die Unterkünfte waren alle sehr gut gewählt, Ios war zwar sehr, sehr einfach, praktischerweise aber vom Fährterminal aus sehr gut zu Fuß zu erreichen.

Wir sind auf unserer ganzen Rundreise sehr wenig deutschsprachigen Touristen begegnet, die meisten stammen aus englischsprachigen Ländern, aber auch Asiaten sind wieder unterwegs. Griechenland erwartet in diesem Jahr einen sehr hohen Touristenansturm, daher mag ich mir gar nicht ausmalen, wie es hier im Hochsommer in den Monaten Juli und August zugehen mag.

Das Wetter ist zu dieser Jahreszeit üblicherweise sehr stabil, es ist in diesem Jahr allerdings ungewöhnlich kalt. Wir hatten leichtsinnigerweise keine oder nur eine ganz dünne Jacke mit und uns deshalb alle erkältet. So lerne ich wieder, dass eine Fleece- und eine dünne Windjacke niemals im Gepäck fehlen darf, egal, was die Wettervorhersage verkündet und egal, wohin man fliegt.Okumaya devam et