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- Day 5
- Friday, August 22, 2025 at 3:30 PM
- ☀️ 21 °C
- Altitude: 375 m
FranceÉvian-les-Bains46°24’6” N 6°35’33” E
Stadtspaziergang durch Évian-les-Bains

Jetzt sind wir definitiv im Süden und auf der französischen Seite des Genfersees angelangt. Ehemalige Bahnschiene ist inzwischen leider stillgelegt, das wäre auf Schweizer Seite wahrscheinlich nicht passiert.
Évian-les-Bains ist eine elegante Kur- und Bäderstadt in der Haute-Savoie, die schon seit dem 19. Jahrhundert als mondäner Treffpunkt für Adel, Künstler und wohlhabende Gäste bekannt ist. Berühmt wurde der Ort vor allem durch sein mineralhaltiges Quellwasser, das als besonders rein gilt und hier abgefüllt wird. Das Flair der Belle Époque prägt bis heute das Stadtbild: prachtvolle Hotels, Villen und öffentliche Gebäude wie das Palais Lumière oder das alte Pumpenhaus „Buvette Cachat“ erzählen von der glanzvollen Vergangenheit als internationaler Kurort. Neben der Architektur sind es die Thermalbäder, die Promenade entlang des Sees und der gepflegte Hafen, die Évian seinen besonderen Charme verleihen. Im Sommer locken der botanische Garten und Ausflüge mit dem Schiff über den See, im Winter liegt das Skigebiet der Alpen nur eine kurze Autofahrt entfernt. So verbindet Évian auf einzigartige Weise mondäne Kulturgeschichte, Gesundheits- und Wellnessangebote mit der Nähe zur Natur und zu den Bergen. Wir erkunden den Ort mit einer Komoot-Tour und kommen dabei auch an der Originalquelle und dem alten Pumpenhaus „Buvette Cachat“ vorbei, das gerade sehr aufwändig saniert wird.
Sie wurde zwischen 1903 und 1905 von Architekt Albert Hébrard errichtet – auf dem Gelände, auf dem zuvor seit 1826 ein Badehaus gestanden hatte, das sich an die damals stillgelegte Kirche Sainte-Catherine de la Touvière anschloss. Sie gilt als „Tempel des Wassers“ – ein Pavillon im eleganten Jugendstil: Gebogene Holzkonstruktion, große halbkreisförmige Buntglasfenster mit floralen Motiven, glasiertes Ziegeldach – eine außergewöhnliche handwerkliche Leistung, die an die Belle Époque erinnert.
Im Zentrum der Halle befand sich einst eine prachtvolle Steinskulptur in weißem Poitiers-Stein, genannt „Apothéose der Quelle Cachat“, geschaffen von Louis-Charles Beylard. Eine neuere Kopie dieses Kunstwerks steht inzwischen vor der Quelle im Freien.Read more