• View Point Đồi thông Ba tiên quán

    25. marraskuuta, Vietnam ⋅ ☀️ 17 °C

    Unsere weitere Route zeigt uns Google Maps und plötzlich sind wir auf einer Bergstraße, auf der uns keiner entgegenkommt und keiner überholt, ein sehr besonderes Gefühl, nachdem wir bis hierhin eigentlich immer von Roller- und Mopedkolonnen begleitet wurden. Nach einer Weile wird’s uns auch ein bisschen mulmig. Ob es hier wohl tatsächlich weitergeht zu unserem Ziel?

    Darüber kann ich gar nicht intensiv nachdenken, denn die Fahrt ist einfach herrlich in der Ruhe und Abgeschiedenheit der einsamen Bergwelt. Ab und an kommen wir an einer kleinen Siedlung vorbei oder wir sehen Roller an der Straße stehen, das hat etwas beruhigendes. Die Straße zieht sich recht lange an einer Gebirgswand entlang und führt über mehrere Pässe über kurvige, teils schmale Bergstraßen, die durch dicht bewaldete Abschnitte, Felsformationen und grüne Berghänge verläuft. In dieser Region kommt man in ein Gebiet mit Kiefernwäldern („rừng thông Yên Minh“), das besonders malerisch wirkt. Der Weg ist nicht einfach: Die Straßen sind schmal, kurvig, es gibt zahlreiche Serpentinen und in manchen Abschnitten fehlt der Fahrbahnbelag oder ein Teil der Straße ist wegen Erdrutsch abgebrochen. Da ist die volle Konzentration meines weltbesten „Easy Riders“ gefragt. Aber genau diese Herausforderung macht das Abenteuer auf dieser Strecke aus, während wir uns Du Già nähern – einem Ort, der wegen seiner ruhigen, fast mystischen Atmosphäre oft mit einem „Dorf der Feen“ verglichen wird.
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