• Uta Vogel
  • Uta Vogel

China 🇨🇳 und Vietnam 🇻🇳

Una aventura de 23 días de Uta Leer más
  • Inicio del viaje
    18 de noviembre de 2025
  • Erste Station: Frankfurt

    18 de noviembre, Alemania ⋅ ⛅ 3 °C

    Da unser Flug erst am Abend geht, machen wir noch einen kurzen Zwischenstopp in Frankfurt, wir schlendern am Mainufer entlang und gehen noch ein bisschen was essen mit orientalischem Einschlag.

    Wir treffen uns noch kurz mit Karo und sie bringt uns netterweise zum Flughafen. So haben wir es ganz entspannt. Am Checkin ist nicht viel los und heute ist eine große Zollkontrolle, die alle Passagiere Richtung Asien intensiv befragt. Wo geht’s hin, wie lange bleibt ihr, wie viel Bargeld habt ihr dabei? Das hatten wir so auch noch nie.Leer más

  • Flug nach Shanghai

    19 de noviembre, Alemania ⋅ ⛅ 2 °C

    Bin noch nie soweit nach Osten geflogen. Zwischendurch fliegen wir über der Mongolei ewig durch schneebedecktes Niemandsland und dann nähern wir uns am Morgen allmählich China, das zum Ende durch Industriebauten, kanalisiert Flüsse, Schnellbahn- und Hochgeschwindigkeitstrassen, Autobahnen mit parallel laufenden Stromtrassen und unzähligen Hochhäusern beeindruckt.Leer más

  • Glücklich gelandet - Taxifahrt

    19 de noviembre, China ⋅ ☀️ 10 °C

    Auf dem Flug hat alles gut geklappt, es gab ein Abendessen und ein Frühstück, dazwischen reichlich zu trinken, und Joe hatte sich gegen Aufpreis einen Platz am Notausgang gesichert. Die Plätze rund um mich herum waren frei, so dass wir zumindest während des Fluges auch mit Beinfreiheit sitzen konnten. Das war sehr angenehm und wir haben doch recht viel geschlafen. Am Flughafen dauert es eine ganze Weile, bis das Einreise Procedere abgeschlossen ist. Man muss ein Reiseformular ausfüllen, Fingerabdrücke nehmen, das Gesicht wird gescannt und dann entscheiden wir uns am Ende für ein Taxi in die Stadt. Dafür wechseln wir extra Geld. Der Wechselkurs ist nicht allzu gut, die Kommission hoch und so wechseln wir lediglich 50 € und erhalten dafür 337 CNY. Laut Hotel soll das Taxi in die Stadt circa 180 CMY kosten, am Ende waren es 360. Da begann die Aufregung schon, denn Ali,pay was Joe sich heruntergeladen hatte, hat noch nicht funktioniert und das Bargeld reicht dir nicht aus. Also hat sich unser Taxifahrer mit dem ganzen Bargeld begnügt.

    Davor brauchten wir aber eine ganze Weile, bis er überhaupt wusste, wohin wir wollten. Wir haben hier kein WLAN, keine Mobilfunk Daten und Apps wie Google, GoogleMaps, ChatGPD, Instagram, Facebook oder WhatsAppfunktionieren hier auch im WLAN nicht. Wie gut, dass ich mir eine Tour auf Komoot offline heruntergeladen hatte.

    Die ganze Fahrt vom Flughafen bis in die Stadt haben wir zwei - der Taxifahrer und ich - uns per Übersetzungsapp unterhalten. Er wollte wissen, ob wir nach China reisen, um zu spielen. Ich sagte, wir reisen morgen nach Vietnam weiter da fragt er, ob wir nach Vietnam reisen würden, um dort zu spielen, da hab ich ihm erst einmal erklärt, dass wir Natur, Kultur, Tempel, Strände und Städte besichtigen wollen. Das schien für ihn schwer zu verstehen. Er wollte wissen, wie gut die deutschen Autos sind, welche wir fahren, wie viel Kinder und Enkelkinder wir haben., wie alt wir sind und wieviele Hochgeschwindigkeitszüge in Deutschland fahren. So war die Fahrt recht kurzweilig und interessant.
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  • Erster Spaziergang durch die Stadt

    19 de noviembre, China ⋅ ☀️ 11 °C

    Unsere erste Anlaufstatiin ist ein Restaurant vor der Haustür. Wir bestellen, wollen mit Alipay bezahlen- geht nicht, auch nicht nach mehrfachen Versuchen. Maurice hat Hunger und sie Lage ist ernst, also müssen wir Bargeld organisieren. Frage in den Übersetzer: wo bekommt man Bargeld? Antwort: in der Bank. Wo finde ich die nächste Bank? Handzeichen nach links. Wie weit? Wo genau? Keine Ahnung. Die erste vermeintliche Bank ist ein Sicherheitsdienst, die Dame an der Rezeption bemüht wieder den Sprachübersetzer und schickt uns die Straße runter, dann links. Im Straßenwirrwar von Shanghai ist das ziemlich unkonkkret. Unglaublich wie wenige Menschen hier Englisch sprechen.

    Okay, wir finden die Bank und können Geld wechseln. Mein Reisepass wird komplett und ich bekomme eine Nummer, ich sei gleich dran. Nach 10 Minuten frage ich mal nach: die Anteort: es könne schon nochmals 10 Minuten dauern…. Gibt es denn keinen ATM? Doch, gleich nebenan.

    Okay, das führt zur sofortigen Planänderung. Es gibt Geld am Automaten. Der spricht auch gleich sehr laut auf Chinesisch mit uns, ist hier übrigens so Usus, dass viele Menschen mit Megaphon Dienstleistung anbieten, die Richting vorgeben oder auf Gefahren aufmerksam machen. Wir versuchen uns trotz der lauten Stimme zu konzentrieren und bekommen 2000 CNY. Halleluja, jetzt können wir erst mal was essen gehen. Was wir uns auf Bildern aussuchen macht satt, aber schmecken tut es uns nicht. So schlendern wir Abends am Bund entlang und versuchen die Abendstimmung zu genießen. Es ist fast so kalt wie in Deutschland und nach den Erfahrungen der letzten Stunden nicht ganz leicht.
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  • In der Altstadt

    19 de noviembre, China ⋅ 🌙 9 °C

    Danach begeben wir uns in das Gassengewirr der bezaubernden Altstadt. Die Chinesische Hollywoodkulisse steht groß im Trend. Jeder schießt Fotos und ich frage mich ganz plötzlich: habe ich eigentlich die Kreditkarte aus dem ATM gezogen? Ich weiß, ich habe das Bargeld entnommen und auch eine Quittung, aber die Karte selbst? Nach einer groß angelegten Suchaktion in meinem Geldbeutel und in meinem Bauchgurt steht Fest: ich habe sie nicht, wahrscheinlich wurde sie eingezogen. Ich mach‘s kurz: die Bank hatte inzwischen natürlich schon zu und wenn sie morgen wieder röffnet, werden wir China bereits verlassen haben. Also muss ich Janosh schreiben, dass er seine Karte sperren lässt. Es war leider seine..Leer más

  • Abendcruise

    19 de noviembre, China ⋅ 🌙 8 °C

    Joe hatte die Idee, dass wir noch eine kleine Abendcruise machen könnten. Die Tickets sind schnell gekauft, doch wo legt das Boot ab? Man schickt uns wieder ungefähr 5 Minuten in eine Richtung. Wir fragen sicherheitshalber noch mal in der Touristinfo nach. Sie bestätigt: 5 Minuten in diese Richtung, doch dann finden wir kein Hinweisschild. Wir müssen mehrfach fragen, bis wir die richtige Schlange finden, die auf den Einlass auf das Boot wartet. Das wäre geschafft!

    Bei Nacht ist Shanghai entlang des Bund ein kunterbuntes und doch sehr stilvoll inszeniertes Neonlicht Spektakel, das seinesgleichen sucht. Ich muss viel fotografieren und filmen und bin begeistert von der Atmosphäre. Allerdings ist es sehr, sehr kalt, so dass wir uns am Ende der Fahrt nochmals innen etwas aufwärmen müssen. Als wir zurück zum Hotel kommen, werden gegenüber Pakete in einen Anhänger geladen. Gerade kommt ein mit vielen Postpaketen super voll gepacktes Fahrrad zur Entladung.
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  • Weiterflug nach Hanoi

    20 de noviembre, China ⋅ 🌙 4 °C

    Heute Morgen geht es um 8:35 Uhr weiter nach Vietnam. Die Dame der Hotelrezeption empfiehlt uns, schon ein Taxi um 5:00 Uhr zum Flughafen zu nehmen. Die rund 60 km legen wir auf leeren Straßen in rund 45 Minuten zurück. Unser Fahrer sagt, dass man die Strecke tagsüber auch mit der Magnetschwebebahn in 7 Minuten zurücklegen könnte. Die Taxi-Fahrt kostet mit Nachtzuschlag 350 CNY und wieder tauschen wir uns intensiv mit unserem Taxifahrer per Übersetzungs-App über China und natürlich über deren Lieblingsthema, nämlich Autos aus. Er hat ein Elektrofahrzeug mit 350.000 km und kommt mit einer Ladung im Sommer 600, im Winter 300 km weit. Er berichtet, dass in Shanghai, aktuell 25 Millionen Menschen leben, damit ist das mit Abstand die größte und auch die östlich gelegenste Stadt, in der ich bisher war. Am Flughafen gestaltet sich die Einreise recht unkompliziert. Der Sicherheitscheck ist nicht ganz so modern, wie es das Flughafengebäude erwarten lässt. Wir müssen Power-Banks, Laptop und Schirme extra rauslegen und werden alle abgetastet. Mein Rucksack wird sicherheitshalber zweimal durchleuchtet. So sind wir am Ende dann 3 Stunden vor Abflug mit allem durch und frühstücken erst einmal. Unser Tag in China war ein echtes Abenteuer, schwierig, wenn man die Sprache nicht spricht und kaum jemand Englisch versteht. Besonders dann, wenn man kein Datenvolumen hat und auf gewohnte Apps nicht zurückgreifen kann. Wir haben Shanghai als überraschend sauber und geordnet erlebt. Allerdings sind auch an jedem Laternenpfahl alle paar Meter ganze Kohorten von Überwachungs-Kameras installiert. Alles wird überwacht und Polizei und Sicherheitsdienst gibt es ausreichend. dazu kommt, dass man bei Buchungen wie zum Beispiel der Bootstour zusätzlich immer den Ausweis vorlegen muss. Da fühlt man sich immer ein kleines bisschen unwohl.Leer más

  • Wir erkunden Hanoi‘s Altstadt

    20 de noviembre, Vietnam ⋅ ☀️ 22 °C

    Die Ankunft in Vietnam gestaltet sich ganz anders, als die gestern in China. Am Flughafen gibt es WLAN und damit Zugriff auf all unsere gewohnten Apps. Das Einreise-Procedere geht recht flott vonstatten, es gibt ein Stempel in den Reisepass und schon stehen wir vor dem Flughafengebäude. Ich will gerade in der App Grab nach einem Taxi schauen, da spricht mich jemand an, dass er uns für 100.000 Dong weniger in die Stadt fahren würde. Okay, das machen wir. Unser Fahrer ist ganz süß und bietet uns eine Simkarte an. Für umgerechnet neun Euro wäre das endloses Datenvolumen für einen Monat. Die nimmt Joe gerne. Außerdem bringt er uns zu einem Geldautomaten, wo wir gebührenfrei Geld abheben können und er gibt uns noch einige Tipps für unseren Besuch in der Stadt. Er liefert uns mitten im Altstadtgewirr in unserem Hostel ab und wünscht uns einen schönen Urlaub. In unserem Hostel stapeln sich schon Rucksack Berge, den Checkin ist erst um 15:00 Uhr. Doch wir haben Glück und unser Zimmer ist schon um 13:30 Uhr fertig. So ziehen wir gleich los in die Stadt und lassen das wusselige Altstadttreiben auf uns wirken. Uns gefällt es hier auf Anhieb. Alles ist so kunterbunt, so farbenfroh, die Menschen sind freundlich und sie bezaubern uns mit ihrem Lächeln. Man muss jedoch immer schön aufpassen, wo man läuft, denn selbst in Fußgängerzonen und allerengsten Nebengassen, fahren Roller. Also Augen auf!

    Für uns geht’s erst einmal nur ein paar Meter weit für unser erstes Bánh mì, ein für Vietnam sehr typisches Baquette.
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  • Rund um Hồ Hoàn Kiếm See

    20 de noviembre, Vietnam ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute am späten Nachmittag ist im herrlichen Abendlicht hier ganz schön was los rund um den romantischen und schön bepflanzten See mitten in der Stadt. Unglaublich viele Mädels sind gestylt, sie tragen Blumen und lassen sich in allen möglichen Posen teils mit professioneller Ausrüstung fotografieren. Ältere Herrschaften beobachten das Treiben und Maurice wird sogar zu einem Interview gebeten. Sehr cool hier.Leer más

  • King Le Thai To's Temple Đền thờ Vua Lê

    20 de noviembre, Vietnam ⋅ ☀️ 22 °C

    Le Thai To (Le Loi) ist ein Nationalheld, der den Lam-Son-Aufstand anführte, die Ming-Invasoren besiegte und die Spätere Le-Dynastie um 1428 gründete - die längste Dynastie in der vietnamesischen Geschichte.
    In Hanoi befindet sich das Denkmal für König Le Thai To am Ufer des Westlichen Hoan-Kiem-Sees. Dieser Komplex umfasst das 1894 (errichtete König-Le-Denkmal Phuong Dinh und das Gemeindehaus Nam Huong (in denen König Le und andere Götter verehrt werden).

    Obwohl das Denkmal im westlich beeinflussten Architekturstil erbaut wurde, besitzt es eine tiefe Bedeutung. Es ist ein Ort, an dem die großen Verdienste des Königs gewürdigt werden, verbunden mit der Legende, dass er das heilige Schwert zur Göttlichen Schildkröte zurückbrachte und damit die nationale Souveränität und Unabhängigkeit bekräftigte. In jedem Tempel findet man übrigens Bonsai als Symbol für Harmonie zwischen Mensch und Natur, als Ausdruck von Geduld, Disziplin und innerer Ruhe und in Sinne von Feng Shui und spirituelle Schutzfunktion.
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  • Hanoi Backpackers Hostel & Rooftop Bar

    20–22 nov., Vietnam ⋅ ☀️ 22 °C

    Dieses Hostel haben wir bei Hostelworld gebucht, eine für mich neue Buchungplattform. Das Coole daran: wenn man eine Unterkunft gebucht hat, kann man an einem Chat teilnehmen, in den alle Gäste etwas reinschreiben können, zum Beispiel ich komme heute am Flughafen an, wer will mit mir ein Taxi teilen, oder ich will als Nächstes nach Sapa, hat jemand Tipps und Empfehlungen oder ich will ausgehen, wer kommt mit? In der Rezeption gibt es einen Billardtisch, an dem sich regelmäßig die Gäste versammeln, es gibt einen Wäscheservice, und man hilft und unterstützt bei der Planung Durchführung von Touren, allerdings zu ziemlich hohen Preisen, die wir finden. Ab 17:00 Uhr spielt der DJ zur Happy Hour auf der Rooftopbar, die bis Mitternacht geöffnet ist. Unsere Zimmer sind einfach aber sauber und das Allerbeste ist, dass das Hostel mitten im pulsierende Altstadt und dennoch einigermaßen ruhig gelegen ist.Leer más

  • Rückweg

    20 de noviembre, Vietnam ⋅ ☀️ 21 °C

    Auf dem Rückweg lassen wir uns wieder durch die Stadt treiben. Wir sind ganz fasziniert, vom Verkehr, der trotz chaotischer Verhältnisse irgendwie immer fließt, von der Vielzahl an Dienstleistungen und Geschäften und von den Menschen, die uns sehr freundlich und immer wieder mit einem Lächeln begegnen.Leer más

  • Partymeile direkt vor der Haustür

    20 de noviembre, Vietnam ⋅ 🌙 17 °C

    Dann stürzen wir uns doch noch ins Nachtleben. Hier ist vielleicht was los!

    Wir setzen uns neben vier Australierinnen, zu denen sich im Laufe des Abends noch vier weitere Australierinnen dazu gesellen. Irgendwann erobern Sie zusammen mit Maurice die Tanzfläche. Joe und ich unterhalten uns inzwischen mit einem Vater aus Südafrika, der mit seinem erwachsenen Sohn auf Tour ist. Anders als wir, hat er seine Tour schon vor sechs Monaten komplett durch geplant, wobei der Sohn lieber flexibel und unterwegs gewesen wäre.Leer más

  • Chùa Trấn Quốc Pagode

    21 de noviembre, Vietnam ⋅ ☀️ 19 °C

    Gestern haben wir noch für den heutigen Tag eine Hanoi Tour gebucht, die schon um 8:00 Uhr heute Morgen startet und tatsächlich sind wir bis kurz nach 18:00 Uhr unterwegs und erkunden die Stadt. Erster Anlaufstation ist die Chùa Trấn Quốc Pagode ist einer der ältesten und bekanntesten buddhistischen Tempel in Hanoi. Ihre Geschichte und Architektur spiegeln die tiefe kulturelle Bedeutung und Religiosität Vietnams wider.

    Sie wurde ursprünglich im 6. Jahrhundert unter König Lý Nam Đế – genauer zwischen 541 und 548 – gegründet und trug damals den Namen Khai Quốc „Gründung des Landes“. Der Standort war zunächst an den Ufern des Roten Flusses, dort, wo heute der Westsee (Hồ Tây) endet.

    Wegen Erosion und instabiler Ufer wurde die Pagode im 17. Jahrhundert (ca. 1615–1616) auf die kleine Insel Kim Ngu „Goldener Fisch“ im Westsee verlegt. Dort ist sie bis heute über einen Damm mit dem Festland verbunden. Über die Jahre änderte sich auch ihr Name – im 15. Jahrhundert hieß sie „An Quốc“ „Friedliches Land“, bevor sie schließlich unter König Lê Huy Tông (Regierungszeit ca. 1681–1705) den Namen Trấn Quốc „Beschütze das Land“ erhielt. 

    Architektonisch ist die Pagode sehr harmonisch gestaltet: Auf einem etwa 3.000 m² großen Gelände stehen die drei Hauptbauten – die Vorderhalle Tiền Đường, die Räucherkammer und der „obere Palast“ – in der Anordnung des chinesischen Schriftzeichens „工“ („Gong“). Hinter dem Oberpalast befindet sich ein Glockenturm mit traditionellem rot-schuppigen Dach.

    Besonders prägnant ist ein 11-stöckiger Stupa, der 1998 errichtet wurde: Er ist etwa 15 Meter hoch, und in jedem Stockwerk befinden sich in Nischen steinerne oder halb-edelsteinene Buddha-Figuren (Amitabha).  Oben auf dem Stupa sitzt eine neunstufige Lotus-Skulptur „Cửu đỉnh liên hoa“, die Reinheit und Erleuchtung symbolisiert.

    Im Tempelgelände steht zudem ein großer Bodhi-Baum, dessen Ableger aus einem heiligen Baum in Indien stammt – einem Ort, an dem Sakyamuni Buddha Erleuchtung erlangt haben soll. Dieser Baum wurde 1959 vom indischen Präsidenten Rajendra Prasad als Geschenk übergeben.

    Historisch ist Trấn Quốc nicht nur ein religiöses Zentrum, sondern auch kulturell bedeutsam: In der Pagode gibt es 14 alte Grabsteine (Steinplatten, Stelen), die teils bis ins frühe 19. Jahrhundert zurückreichen. Eine dieser Stelen trägt eine Inschrift von Phạm Quý Thích, die sich auf die Restaurierung des Tempels im Jahr 1815 bezieht.

    Die Pagode war im Laufe der vietnamesischen Geschichte ein wichtiges buddhistisches Zentrum – sowohl während der Lý- und Trần-Dynastien als auch später. Durch die Jahrhunderte blieb sie eine Oase der Ruhe inmitten der sich entwickelnden Stadt, insbesondere weil der Westsee um sie herum eine sehr malerische und friedliche Kulisse bietet. 

    Heute gilt sie als nationales historisches und kulturelles Erbe Vietnams. Der Besuch der Pagode ist kostenlos, und sie ist täglich geöffnet – ein Ort, an dem Gläubige beten, Räucherstäbchen anzünden und Touristen die spirituelle und architektonische Schönheit genießen können.
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  • Das Ho-Chi-Minh-Mausoleum

    21 de noviembre, Vietnam ⋅ ☀️ 20 °C

    Das Ho-Chi-Minh-Mausoleum in Hanoi befindet sich auf dem historischen Ba-Đình-Platz, wo Ho Chi Minh 1945 die Unabhängigkeitserklärung Vietnams verlas. Der monumentale Bau aus grauem Granit erinnert stark an sowjetische Vorbilder wie das Lenin-Mausoleum und gehört zu den bedeutendsten nationalen Symbolen Vietnams. Im Inneren ruht Ho Chi Minh einbalsamiert in einem gläsernen Sarkophag, obwohl er selbst ein einfaches Begräbnis gewünscht hatte. Der Besuch des Mausoleums und des ganzen Komplexen verläuft streng geregelt: Man durchläuft zunächst einen Security Check und wir haben das Glück, dass unser Son sich für den Eingang für Individualtouren entschieden hat, denn bei den offiziellen Gruppentouren gibt es eine riesige Schlange und 1 Stunde Wartezeit. So haben wir das Glück, noch beim Wachwechsel dabei zu sein, der nur einmal pro Stunde stattfindet.

    Direkt hinter dem Mausoleum liegt eine grüne Parkanlage mit den letzten Wohn- und Arbeitsorten Ho Chi Minhs. Der französische Präsidentenpalast aus der Kolonialzeit, prachtvoll und repräsentativ, diente ihm nie als Wohnort – der Prunk widersprach seinem einfachen Lebensstil. Stattdessen lebte er zunächst in einem bescheidenen einstöckigen Haus, in dem noch heute sein schlichtes Bett, einfache Möbel und sein Arbeitstisch mit persönlichen Gegenständen zu sehen sind. 1958 zog er in das berühmte Pfahlhaus um, ein kleines Holzhaus auf Stelzen, das sich an der traditionellen Architektur der nordvietnamesischen Minderheiten orientiert. Es liegt inmitten eines ruhigen Gartens am Rand eines Fischteichs und vermittelt eindrucksvoll Ho Chi Minhs Zurückhaltung, Bodenständigkeit und seinen Wunsch nach einem einfachen Leben. Wir erleben dort einen starken Kontrast zwischen der Schlichtheit seiner Wohnräume und der gewaltigen politischen Bedeutung, die er für das Land hatte.

    Die Pagode neben dem Ho-Chi-Minh-Mausoleum heißt Ein-Säulen-Pagode (Chùa Một Cột). Sie gehört zu den bekanntesten und symbolträchtigsten religiösen Bauwerken Vietnams. Die Pagode wurde ursprünglich im 11. Jahrhundert unter Kaiser Lý Thái Tông errichtet und ist vollständig aus Holz gebaut – auf nur einer steinernen Säule, die aus einem Lotusteich ragt. Diese Bauweise symbolisiert eine Lotusblüte, die im Buddhismus Reinheit, Erleuchtung und geistige Vollkommenheit verkörpert.

    Die Ein-Säulen-Pagode ist Teil eines größeren historischen Tempelkomplexes, der einst aus mehreren Gebäuden bestand und als spirituelles Zentrum des Königshofes diente. Sie war ein Ort für Dankgebete, Segnungszeremonien und königliche Rituale. Heute steht die Pagode für die buddhistische Tradition Vietnams, für architektonische Kreativität und für den kulturellen Wiederaufbau, da sie mehrfach zerstört und stets wieder aufgebaut wurde. Durch ihre unmittelbare Nähe zum Mausoleum Ho Chi Minhs bildet sie zudem eine Verbindung zwischen der jahrhundertealten religiösen Geschichte des Landes und seiner modernen politischen Identität.
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  • Das Ethnologische Museum Hanoi

    21 de noviembre, Vietnam ⋅ ☀️ 22 °C

    Das Ethnologische Museum Hanoi st ein faszinierender Ort, um die kulturelle Vielfalt Vietnams kennenzulernen – insbesondere die der 54 offiziell anerkannten Ethnien des Landes.

    Im Zentrum des Museums steht das sogenannte Bronze-Drum-Gebäude (Trong Dong Building), das architektonisch von der ikonischen Dong-Son-Bronz­trommel inspiriert ist. In diesem zweistöckigen Ausstellungsbau sind über 15.000 Artefakte ausgestellt, darunter traditionelle Kleidung, Haushaltsgegenstände, Musikinstrumente, religiöse Objekte und Masken.

    Die Ausstellung ist systematisch nach ethnischen Gruppen geordnet: So gibt es Bereiche, die u. a. den Viet (Kinh), die Muong, Dao, H’Mong, Khmer oder Cham gewidmet sind. Ergänzt werden die physischen Objekte durch ein umfangreiches Multimedia-Archiv: Das Museum verwahrt Tausende Fotos, Videobänder, Audiotapes – viele davon zeigen das tägliche Leben, traditionelle Zeremonien oder rituelle Bräuche der verschiedenen Gruppen.

    Ein weiteres Highlight ist der Kite-Bau (Canh Dieu Building), ein modernes Ausstellungsgebäude, das an einen traditionellen Drachen erinnert. Hier finden Sie nicht nur eine Dauerausstellung über die Kulturen Südostasiens, sondern auch wechselnde Ausstellungen, einen Multimedia-Raum und pädagogische Aktivitäten.

    Im Außenbereich des Museums erstreckt sich ein großzügiger Architektur-Garten, in dem Nachbildungen traditioneller Häuser verschiedener Ethnien stehen. Man kann etwa ein Stelzenhaus der Tày, ein Langhaus der Ede oder das halbstelzen Haus der Yao besichtigen. Daneben gibt es einen künstlichen Bach, kleine Brücken und sogar eine Bühne für Wassermarionetten, diesen Brei fand ich besonders spannend und beeindruckend.
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  • Der Literaturtempel von Hanoi

    21 de noviembre, Vietnam ⋅ ☀️ 24 °C

    Die heutige Tour habe ich eigentlich nur wegen des Literaturtempel von Hanoi gebucht – Văn Miếu – Quốc Tử Giám. Ich wollte ihn unbedingt sehen und ein Besuch fühlt sich an wie eine ruhige, grüne Oase mitten im lauten Stadtleben. Sobald man durch das erste Tor tritt, lässt man den Verkehrslärm hinter sich und bewegt sich durch eine Abfolge von Innenhöfen, Teichen und pavillonartigen Gebäuden, die seit fast tausend Jahren dem Lernen und der Verehrung von Konfuzius gewidmet sind.

    Gegründet im Jahr 1070 und später zur ersten Universität Vietnams erweitert, ist der Ort ein Symbol für Bildung, Weisheit und geistige Entwicklung. In den schattigen Gärten stehen die berühmten Steinschildkröten, auf deren Rücken die Namen ehemaliger Doktoranden eingraviert sind – sie gelten als Glücksbringer, und viele Besucher berühren ehrfürchtig ihre steinernen Köpfe.

    Zwischen den roten Holzbauten, kunstvoll geschnitzten Dächern und stillen Höfen spürt man die besondere Atmosphäre eines Ortes, an dem Generationen von Gelehrten studiert, diskutiert und Prüfungen abgelegt haben. Heute flanieren Schulklassen, Reisende und Einheimische gleichermaßen durch die Anlage, um sich fotografieren zu lassen, Ruhe zu finden oder ein Stück vietnamesischer Tradition zu erleben.

    Am Ende verlassen wir den Literaturtempel mit dem Eindruck, einen ehrwürdigen Ort der Geschichte betreten zu haben – ein harmonisches Zusammenspiel aus Natur, Architektur und jahrhundertealtem Wissen.
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  • Hoa-Lo-Gefängni, das „Hanoi Hilton“

    21 de noviembre, Vietnam ⋅ ☀️ 24 °C

    Das bekannteste Gefängnis in Hanoi ist das Hoa-Lo-Gefängnis, es wurde von den Amerikanern im Vietnamkrieg oft „Hanoi Hilton“ genannt – ein Ort, der tief in der vietnamesischen Geschichte verwurzelt ist. Beim Betreten spürt man sofort die Schwere der Vergangenheit: Dicke Mauern aus dunklem Stein, enge Zellen und schwere Eisenfesseln erzählen von den harten Bedingungen, unter denen zunächst vietnamesische Freiheitskämpfer während der französischen Kolonialzeit festgehalten wurden.

    Die Ausstellung führt durch verschiedene Räume, in denen eindrucksvoll gezeigt wird, wie politische Gefangene lebten, litten und Widerstand leisteten. Später diente ein Teil des Gefängnisses auch während des Vietnamkriegs zur Internierung amerikanischer Piloten – ein Kapitel, das ebenfalls thematisiert wird, wenn auch aus vietnamesischer Perspektive.

    Beim Rundgang wechseln bedrückende Stille, authentische Rekonstruktionen und historische Dokumente. Man verlässt den Ort mit einem klaren Eindruck davon, welche Rolle er in den unterschiedlichen Epochen Vietnams spielte – und wie viel Verzweiflung und Leid sich innerhalb dieser Mauern abgespielt hat.
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  • Bicycletour durch die Altstadt von Hanoi

    21 de noviembre, Vietnam ⋅ ☀️ 23 °C

    Wir haben zu unserem umfangreichen Programm heute auch eine Fahrt mit der Rikscha – in Hanoi Cyclo genannt – durch die Altstadt gebucht , das ist wie ein Eintauchen in ein lebendiges Straßenlabyrinth voller Geräusche, Farben und Gerüche. Sobald man sich in den bequemen Sitz lehnt und der Fahrer langsam in die engen Gassen einbiegt, verändert sich die Wahrnehmung: Man bewegt sich gemächlich, mitten im Verkehr, aber ohne Hast. Mopeds schwirren wie ein endloser Schwarm um einen herum, Händler rufen ihre Waren aus, und der Duft von Phở, gebratenem Fleisch und frischen Kräutern liegt in der Luft.

    Die Häuser der Altstadt, schmal und hoch, reihen sich dicht an dicht – jedes mit einem eigenen kleinen Geschäft: Silberwerkstätten, Schuhmacher, Teehändler, Schneidereien. Die Gassen tragen noch immer die Namen der Zünfte, die hier früher ansässig waren. Man gleitet vorbei an bunten Laternen, überfüllten Straßenmärkten, winzigen Cafés mit tiefen Holzstühlen und Menschen, die scheinbar mühelos mit Körben, Paketen oder ganzen Obstständen auf ihren Mopeds balancieren.

    Immer wieder öffnet sich ein Blick auf kleine Tempel oder auf den Verkehrsknotenpunkt am Hoan-Kiem-See, wo sich Tradition und modernes Stadtleben mischen. Trotz des Trubels wirkt die Fahrt erstaunlich entspannt – fast meditativ – weil man die Stadt von unten, ganz nah, aber dennoch gelassen erlebt.
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  • Sehr traditionell: Wasserpuppen-Theater

    21 de noviembre, Vietnam ⋅ 🌙 20 °C

    Unser letzter offizieller Programmpunkt der gebuchten Tour des heutigen Tages ist die Wasserpuppenshow in Hanoi – auf Vietnamesisch Múa rối nước – eine der traditionsreichsten und zugleich charmantesten Kunstformen Vietnams. Sie entstand vor vielen Jahrhunderten in den Reisfeldern des Roten Flusses, wo Bauern in der Regenzeit auf überschwemmten Feldern kleine Holzfiguren zum Leben erweckten. Heute wird sie vor allem im Thang Long Water Puppet Theatre im Herzen Hanois aufgeführt, doch der ursprüngliche Zauber ist geblieben.

    Während der Vorstellung sitzen die Zuschauer vor einer Art Wasserbecken, das als Bühne dient. Dahinter, verborgen hinter einem farbenfrohen Tempelvorhang, stehen die Puppenspieler im hüfttiefen Wasser und steuern die geschnitzten Holzfiguren über lange Stangen oder filigrane Mechanismen. Die Puppen gleiten, drehen, tauchen ein oder spritzen Wasser – und erzählen dabei typische vietnamesische Legenden, Szenen aus dem Dorfleben oder Geschichten über Drachen, Feen und Wassergeister.

    Begleitet wird das Ganze von einem traditionellen Live-Orchester, das mit Instrumenten wie Đàn bầu (Einsaiter), Trommel, Zimbeln und Flöte den Rhythmus vorgibt. Die Musik und die oft humorvollen Kommentare der Sänger machen die Aufführung lebendig und ein bisschen verständlich – selbst ohne vietnamesische Sprachkenntnisse.

    Die Show dauert meist rund eine Stunde und ist bunt, laut, fröhlich und voller kultureller Symbolik. Viele Besucher beschreiben sie als einen wunderbaren Einblick in die traditionelle Kunst des Landes und als ein Erlebnis, das man in Hanoi kaum verpassen sollte.
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