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  • Uta Vogel

China 🇨🇳 und Vietnam 🇻🇳

A 35-day adventure by Uta Read more
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    🇻🇳 Xã Yên Minh, Vietnam

    Runde außerhalb des Loops

    Yesterday in Vietnam ⋅ ☀️ 21 °C

    Nachdem wir heute schon so früh in unserer Unterkunft waren, suchen wir uns über Komoot noch eine kleine Zusatzrunde durch die Bergwelt aus und fahren eine kleine, meist betonierte Nebenstraße hoch in einsame Regionen außerhalb des inzwischen viel befahrenen Loop. Sehr ländlich und abgelegen ist es hier. Uns begegnen Schweine, Wasserbüffel (die ich leider nicht, fotografiert habe), Hühner und ein Kalb. Auch hier wird wieder ein ausgewachsenes Schwein auf einem Roller transportiert, das haben wir schon öfter gesehen. Wir sind uns noch immer nicht ganz sicher, ob diese Schweine schon tot sind oder erst zum Metzger gefahren werden. Man transportiert auch Enten, Gänse, Hühner, oder auch mal eine Schubkarre auf dem Roller. Ich bin meist zu langsam zum Fotografieren. Sehr schade!

    Am Ende unserer Strecke ist die kleine Straße gesperrt, weil ein Teil neu betoniert wurde. So nehmen wir einen Schleichweg, der eigentlich nur für Fußgänger geeignet ist. Klappt aber!
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  • Bống Bang Homestay 2 in Yên Minh

    Yesterday in Vietnam ⋅ ☀️ 18 °C

    Gestern hatten wir uns etwas früher um die heutige Unterkunft gekümmert, aber die Auswahl war nicht mehr sehr groß. Wir übernachten heute direkt an der Hauptstraße von Yên Minh und von der Straße aus sieht das Homestay völlig unspektakulär aus, doch sobald man es betritt, spürt man die Herzlichkeit mit der Gäste empfangen werden. Alles ist schön arrangiert, liebevoll dekoriert und teilweise auch schon weihnachtlich geschmückt. Das Allerschönste ist jedoch der hintere Bereich an einem künstlich angelegten See, den man nur über zwei hübsche Brücken erreichen kann mit einem blumengesäumten Restaurant unter Bäumen.

    Da wir so früh dran sind, weil wir den Abstecher zum Aussichtspunkt ganz im Norden von Vietnam ausgelassen haben, können wir hier Mittagessen und uns danach ein Zimmer aussuchen. Wir entscheiden uns für ein kleines hinten raus, in dem man den ganzen Nachmittag Sonne hat, das zwar deutlich kleiner ist, als das von uns gebuchte Deluxe-Zimmer. Am Preis können man jedoch nichts machen. Kein Problem, wir zahlen die 21 € sehr gerne für das gemütliche, kuschelige und sehr praktisch eingerichtete Zimmer. Man warnt uns allerdings auch vor, dass heute Abend im Restaurant Karaoke gesungen werden wird. Das kennen wir inzwischen vom Loop und kann auch nicht schlimmer sein als gestern, wo die Party mitten in der Stadt bis nach 23:00 Uhr ging und bis hoch in unser Homestay geschallt hat.

    Gegen Abend kommen dann drei Gruppen von Yasemins Hostel, junge Menschen auf der ganzen Welt, die wahrscheinlich, wie unser Maurice in einer anderen Gruppe sehr viel Spaß zusammen haben. Zum Essen gibt’s „Happy Water - Vietnamesischen Schnaps“ bis zum abwinken und dann wird der Dancefloor eröffnet, im Gegensatz zu gestern Abend mit Hits, die uns auch sehr gut gefallen.
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  • Das Van Chai Felsbuch

    Yesterday in Vietnam ⋅ ☀️ 16 °C

    Eine großartige Szenerie mit Hunderten von Karstkegeln, die die Landschaft überziehen. Doch die Kegel haben eine besondere innere Struktur – sie bestehen aus Hunderten dünner Kalksteinschichten, die alle gleichmäßig in eine Richtung geneigt sind. Eine Seite der Kegel ist recht sanft, während die gegenüberliegende Seite sehr steil abfällt. Wissenschaftler nennen dies eine „schiefe Dach-“ oder „Hogback-“ Landform. Andere sprechen von einem Felsbuch – die dünnen Schichten erscheinen wie die riesigen Seiten eines Buches über die „Geschichte der Erde“.

    Vor mehr als 380 Millionen Jahren lag dieses Gebiet noch unter dem Meeresspiegel. Die tonreichen Karbonatgesteine, die heute die Landschaft prägen, wurden damals am Meeresgrund abgelagert. Waren die Ablagerungsbedingungen stabil, bildeten sich mächtige Schichten, manchmal mehrere Dutzend oder sogar Hunderte Meter dick. Bei wechselhaften Bedingungen entstanden dagegen nur dünne Schichten, manchmal nur wenige Zentimeter, die zunächst nahezu horizontal lagen.

    Mit den veränderten tektonischen Rahmenbedingungen wandelten sich Ozeane in Kontinente und umgekehrt; die Gesteinsschichten des Meeresbodens wurden herausgehoben und bildeten Festland. Durch Kollisionen wurde zudem ein Ende der Schichten stärker angehoben als das andere, sodass sie gleichmäßig zu einer Seite hin geneigt wurden. Nachfolgende geologische Prozesse wie Erosion, Verwerfungen usw. formten allmählich die heutigen Kegel und legten die „Felsseiten“ frei.

    Wissenschaftler blättern gewissermaßen in diesen „Felsseiten“, um vergangene Umwelt-, Klima- und Lebensbedingungen zu rekonstruieren und so die Entwicklungsgeschichte der Erde in dieser Region besser zu verstehen.
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  • Am Dốc Thẩm Mã

    Yesterday in Vietnam ⋅ ☀️ 15 °C

    Der Tham-Ma-Hang ist einer der legendärsten und schönsten Gebirgspässe auf dem Loop.„Tham Ma" bedeutet in der lokalen Sprache „Pferdeprüfung". So
    wurde hier einst die Zugkraft von Packpferden geprüft.
    Starke Pferde, die die neun steilen Kurven bewältigen konnten, wurden behalten und aufgezogen. Mit seinen neun aufeinanderfolgenden Serpentinen bietet der Tham-Ma-Hang eine majestatische und spektakulare Schönheit, wie ein sanftes Seidenband, das sich über die zerklüfteten, katzenohrförmigen Felswände schmiegt.

    Von hier oben bietet sich uns ein atemberaubender Blick auf die weite Naturlandschaft von Ha Glang.
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  • Kulturdorf Làng Cam

    Yesterday in Vietnam ⋅ ☀️ 13 °C

    Das hübsche, kleine Kulturdorf trägt stets den Zauber des friedlichen Lebens der einheimischen Bevölkerung in sich; die ruhige Atmosphäre erschafft ein wunderschönes Bild, das Mutter Natur selbst schenkt. Vor einer majestätischen Naturkulisse aus Bergen und Wäldern, findet man schlichte, traditionelle Häuser voller Ursprünglichkeit. Das Dorf bewahrt viele typische kulturelle Merkmale des H’Mong-Volkes. Derzeit leben hier drei ethnische Gruppen: Lo Lo, H’Mong und Han.

    Die Dorfbewohner von Lung Cam bauen weiterhin Gemüse, Buchweizen, Bohnen und Flachs an. Der Ort gilt zudem als eines der schönsten Dörfer der „Weißen H’Mong“, mit vielen alten Häusern, deren traditionelle Architektur und Geschichte über 100 Jahre zurückreichen.

    Eines der Häuser wurde 1947 von Herrn Mua Sua Pao erbaut. Heute gehört es Herrn Mua Sinh Gia, dem Enkel von Mua Sua Pao. Das gesamte Haus ist in einer geschlossenen Architektur nach vier Seiten hin angelegt, und außen befindet sich ein geräumiger, luftiger Innenhof.

    Das Haus besteht aus gestampfter Erde, hat ein Yin-Yang-Dach aus Dachziegeln, niedrige Holztüren, und der Außenhof ist mit grünen Kalksteinplatten gepflastert. Beim Besuch des Inneren sieht man, dass sich unter dem Haupthaus ein Keller befindet, in dem Herr Mua Sua Pao früher Opium lagerte.

    Gegenüber dem Hauptgebäude liegt ein großer Hof mit Stallungen für das Vieh. Vor dem Tor steht eine hölzerne Reismühle, und gegenüber befindet sich ein Nebengebäude, das als Lagerraum und Küche dient. Beim Betreten des Hauses spürt man sofort eine vertraute und zugleich uralte Atmosphäre.

    Das Haus von Herrn Mua Sua Pao wurde als Drehort für den sehr berühmten vietnamesischen Film „Paos Haus“ ausgewählt – einer der Filme, die den „Goldenen Drachen“ der vietnamesischen Filmakademie gewonnen haben. Heute zieht das Haus zahlreiche Besucher an, die es besichtigen und Erinnerungsfotos machen.
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  • Lebensfrohe Altstadt von Đồng Văn

    November 26 in Vietnam ⋅ 🌙 11 °C

    Mach den leckeren Abendessen machen wir noch einen Abendspaziergang durch die kunterbunterund lebensfrohe Altstadt von Đồng Văn. Es ist mitten in der Woche und das wird gefeiert, was das Zeug hält. Alles konzentriert sich auf den Marktplatz und ein schönes kleines Café, in dem authentische Tänze vorgeführt werden. Und wieder geht es unglaublich laut zu.Read more

  • Dong Van Cliffside House

    Nov 26–27 in Vietnam ⋅ ☀️ 15 °C

    Heute übernachten wir in diesem kleinen Hotel wieder nur 400 m von Maurice und seiner Gruppe entfernt. Das Schöne daran: es bietet ein eingeschlossenes Restaurant, denn nachts wird es hier oben in den Bergen empfindlich kalt und wir freuen uns schon darauf, in einem geschlossenen Raum Abendessen zu dürfen. Die Betten sind super bequem, wir haben (Luxus!) heute Nacht eine Heizung und eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt, aber auch auf die davorliegende Großbaustelle. Doch sobald es dunkel geworden ist, werden die Arbeiten eingestellt und es herrscht Ruhe, wir sind ohnehin ziemlich platt vom langen Fahrtag.Read more

  • Wunderschöner Aussichtspunkt

    November 26 in Vietnam ⋅ ☀️ 18 °C

    Nach unserer Bootstour müssen wir noch einmal halten oberhalb des Canyons. Hier hat sich eine Familie ziemlich viele Mühe gegeben mit dem Bau eines sehr schönen Aussichtspunktes. Deshalb zahlen wir auch sehr gerne einen Euro Eintritt und einen weiteren für ein Getränk unserer Wahl. Ich finde, das lohnt sich auf jeden Fall!Read more

  • Bootstour auf dem Sông Nho Quế

    November 26 in Vietnam ⋅ ☀️ 18 °C

    Der Nho Quế ist nur ein paar wenige Kilometer, aber dafür eine abenteuerliche Streckenführung entfernt von unserer Tour, er fließt durch eine spektakuläre Schlucht in einer einzigartigen Karstlandschaft, gesäumt von schroffen Kalksteinfelsen. Tiefe Schluchten und grüne Berge prägen das Panorama. Die berühmteste Schlucht wird oft als tiefste Schlucht Südostasiens bezeichnet – mit senkrechten Felswänden, die bis zu etwa 800 Meter hoch sind. Auf der Bootsfahrt gleitet man durch ruhiges, jadegrünes Wasser — besonders fotogen bei ruhigem Wetter, mit Reflexionen der Berge und Felsen. Allerdings muss man sich darauf einstellen, dass unzählige asiatische Touristen stundenlang damit beschäftigt sind, das Bootplateau für Selfies und sonstige Fotoshootings in Beschlag zu nehmen. Das kann schon ein bisschen nerven und den Genuss drüben.

    An manchen Stellen sieht man entlang des Flussufers kleine traditionelle Häuser und Dörfer von ethnischen Minderheiten (z. B. H’Mông, Tày), was das Erlebnis mit kultureller Authentizität bereichert.
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  • Hmong Village Làng H'Mông Pả Vi

    November 26 in Vietnam ⋅ ☀️ 19 °C

    Pa Vi liegt im Nordwesten Vietnams, eingebettet in das beeindruckende Karst- und Gebirgsland des Dong Van Karst Hochplateaus. 

    Das Dorf wurde ab 2016 bewusst als Kultur- und Tourismusdorf entwickelt: Seitdem existiert das Projekt eines „Gemeindebasierten Kultur-Tourismusdorfes“ der ethnischen Gruppe der H’mông. Inzwischen leben dort etwa 26 bis rund 30 H’mông-Haushalte, die Gäste beherbergen und lokale Kultur aktiv erlebbar machen.

    Das Gelände des Dorfes umfasst rund 46.000 Quadratmeter und ist in drei Hauptbereiche gegliedert. Die Gebäude sind traditionell und in der typischen Architektur der H’mông-Ethnie errichtet: Lehm- oder Stampferdwände, Yin-Yang-Ziegeldächer, stabile Holzrahmen, robuste Steinmauern und umgebende Steinfassaden.

    Das Dorf wurde arrangiert — so heißt es — in Form von drei „Pfirsichblüten“, jede dieser „Blüten“ besteht aus etwa zehn traditionellen Häusern. Diese Gestaltung vermittelt einen sehr harmonischen, zusammenhängenden Eindruck — weit entfernt vom anonymen Massen-Tourismus, vielmehr als bewusste Bewahrung und Präsentation der H’mông-Lebensweise.

    Touristisch ausgelegt bietet Pa Vi zahlreiche Möglichkeiten, Kultur, Alltag und Natur hautnah zu erleben: Man kann in traditionellen Häusern, in Homestays übernachten, das sind teils einfache Behausungen, teils komfortabler ausgestattet mit modernen Annehmlichkeiten. Darüber hinaus gibt es im Dorf Gemeinschaftseinrichtungen wie ein Kulturhaus, Ausstellungshäuser für traditionelles Kunsthandwerk und einen zentralen Platz, auf dem kulturelle Darbietungen und traditionelle Aufführungen stattfinden.

    Als wir hier sind, ist nicht viel los. Die Homestays bereiten sich gerade auf neue Gäste vor, die gestrigen sind schon ausgecheckt.
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  • Nhà Hàng Cánh Đồng - Countryside Field

    November 26 in Vietnam ⋅ ☀️ 16 °C

    Wir sind schon rund anderthalb Stunden unterwegs, als wir in diesem idyllischen kleinen Restaurant direkt am Fluss mit Aussicht, auf die Reisfelder und umliegenden Berge einkehren und zwei Mango Shakes trinken. Sehr lecker und sehr idyllisch, hier läuft ganz dezent sehr schöne Musik und wir genießen die wärmenden Sonnenstrahlen.Read more

  • 2. Tag auf dem Ha Giang Loop

    November 26 in Vietnam ⋅ ☀️ 13 °C

    Von Du Già nach Đồng Văn (120 km)

    Nach einem kleinen, spartanischen Frühstück machen wir uns gegen 9:30 Uhr auf dem Weg. Maurice hat nur 400 m von uns entfernt übernachtet und zufällig sehen wir ihn noch ganz kurz heute Morgen. Es geht ihm gut und er freut sich sehr, in der Gruppe unterwegs zu sein, ist doch viel interessanter als mit den Eltern. Ein Stück fahren wir seiner Gruppe noch hinterher, aber wir haben gestern schon getankt und sie müssen erst einmal tanken gehen. Die ersten Kilometer hatten wir gestern schon einmal zurückgelegt und dann geht es wieder rein in die einsame Bergwelt. Von Anfang an haben wir wenig Verkehr auf unserer Strecke, so können wir die gigantische Landschaft uneingeschränkt genießen. Das Abenteuer kann beginnen!Read more

  • Chien‘s Lodge Du Gai

    November 25 in Vietnam ⋅ ☀️ 18 °C

    Gegen Mittag erst habe ich dieses Hotel gebucht, eigentlich wollte ich eine andere Unterkunft, aber da war Doppelzimmer plötzlich weg, hier haben wir es jedoch auch nicht schlecht getroffen. Die Lodge liegt idyllisch inmitten von Reisfeldern, umgeben von anderen kleinen Homestays. Wir sind ziemlich platt als wir nach 100 km und rund 4,5 Fahrtstunden ankommen, daher trinken erst einmal was. Ich schieße noch ein paar Fotos der umliegenden Häuser und dann genießen wir gemeinsam das Nichtstun in unserem lichtdurchfluteten Zimmer mit Blick auf die Berge und die herrliche Abendsonne.

    Um 19:00 Uhr gibt es ein leckeres Family Dinner, das bedeutet, dass wir mit anderen Gästen zusammen an einem Tisch sitzen. Zu uns gesellen sich zwei ganz interessante Paare aus Frankreich und Holland. Wir haben ein ganz wunderbaren Abend, tauschen uns über Urlaub Erlebnisse aus und besonders beeindrucken uns die Holländer, die grundsätzlich nur mit einem Flugticket und allenfalls noch einer ersten Übernachtung verreisen, in ganz exotische Länder wie Indien, Nepal oder Surinam. Wir haben auch dank happy Water einen wunderschönen, sehr lustigen, kurzweiligen und inspirierenden Abend und sind umgeben von drei Homestays. in denen ordentlich gefeiert, getanzt und Karaoke gesungen wird - noch lange, nachdem wir ins Bett gegangen sind.

    Kleine Kosten-Zusammenfassung des heutigen Tages:
    Miete Motorrad inklusive Versicherung für vier Tage: 80 €
    Wasser unterwegs: 0,30 €
    Mittagessen: gebackener Reis mit Hühnchen, gebackene Nudeln mit Tofu und vier Mango Shake: 7 €
    Tanken: 5 €
    Übernachtung: 23 €
    Hier kann man also durchaus sehr günstig Urlaub machen
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  • Aussichtspunkt Lũng Hồ

    November 25 in Vietnam ⋅ ☀️ 18 °C

    Der Aussichtspunkt Lũng Hồ Lũng liegt auf der Strecke des Ha Giang Loops, etwa zwischen Meo Vac und Du Gia. Von hier aus eröffnet sich eine spektakuläre Aussicht auf die konischen Karstberge, sanfte Täler und Reisfelder, die typisch für diese Region Nordvietnams sind.

    Der Aussichtspunkt ist bei Fotografen sehr beliebt, besonders wegen der ruhigen Natur und dem Panorama über die umliegenden Berglandschaften. Für Wanderer gibt es rund um Lung Ho auch eine kleine Loop–Route. Man kann von diesem Punkt aus einen kurzen, aber landschaftlich reizvollen Spaziergang unternehmen, um die Gipfel und Hänge noch intensiver zu erleben, davon erfahre ich aber erst jetzt, wo ich das Reisetagebuch schreibe. Wir werden aber trotzdem nicht mehr wandern gewesen. Also gegen 14:45 Uhr hier sind, taucht die Sonne schon hinter den hohen Karst-Wänden unter und im Schatten wird es empfindlich kalt, also fahren wir lieber so schnell wie möglich zu unserer nächsten Unterkunft.
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  • View Point Đồi thông Ba tiên quán

    November 25 in Vietnam ⋅ ☀️ 17 °C

    Unsere weitere Route zeigt uns Google Maps und plötzlich sind wir auf einer Bergstraße, auf der uns keiner entgegenkommt und keiner überholt, ein sehr besonderes Gefühl, nachdem wir bis hierhin eigentlich immer von Roller- und Mopedkolonnen begleitet wurden. Nach einer Weile wird’s uns auch ein bisschen mulmig. Ob es hier wohl tatsächlich weitergeht zu unserem Ziel?

    Darüber kann ich gar nicht intensiv nachdenken, denn die Fahrt ist einfach herrlich in der Ruhe und Abgeschiedenheit der einsamen Bergwelt. Ab und an kommen wir an einer kleinen Siedlung vorbei oder wir sehen Roller an der Straße stehen, das hat etwas beruhigendes. Die Straße zieht sich lang an einer Gebirgswand entlang und führt über mehrere Pässe über kurvige, teils schmale Bergstraßen, die durch dicht bewaldete Abschnitte, Felsformationen und grüne Berghänge verläuft. In dieser Region kommt man in ein Gebiet mit Kiefernwäldern („rừng thông Yên Minh“), das besonders malerisch wirkt. Der Weg ist nicht einfach: Die Straßen sind schmal, kurvig, es gibt zahlreiche Serpentinen und in manchen Abschnitten fehlt der Fahrbahnbelag oder ein Teil der Straße ist wegen Erdrutsch abgebrochen. Da ist die volle Konzentration meines weltbesten „Easy Riders“ gefragt. Aber genau diese Herausforderung macht das Abenteuer auf dieser Strecke aus, während wir uns Du Già nähern – einem Ort, der wegen seiner ruhigen, fast mystischen Atmosphäre oft mit einem „Dorf der Feen“ verglichen wird.
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  • Weiterfahrt ab Xã Quản Bạ

    November 25 in Vietnam ⋅ ☀️ 18 °C

    Die Region ist geprägt vom Leben der ethnischen Minderheiten – vor allem der H’Mong, Dao und Tày. Ihre traditionellen Häuser, Reisterrassen und farbenfrohen Märkte verleihen der Region ein ursprüngliches, sehr authentisches Flair.

    Muss immer wieder anhalten, damit ich Fotos schießen kann, in dieser grandiosen Landschaft.
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  • Tag 1 auf dem Ha Giang Loop

    November 25 in Vietnam ⋅ ☀️ 22 °C

    Von Ha Giang nach Du Già (110 km)

    Bis wir heute loskommen, dauert es ein bisschen. Natürlich wollen wir noch möglichst verabschieden und packen danach erst unsere Koffer, wir sortieren, was wir für den Loop mitnehmen und was wir in der Unterkunft lassen möchten. Danach brauchen wir ziemlich lange, bis wir das Motorrad überhaupt gestartet bekommen, dann geht’s zur Tankstelle nach Ha Giang. Weil ich die Karte falsch interpretiere, fahren wir erst noch mal einige Kilometer zurück in die falsche Richtung, bis wir endlich wissen, wo es langgeht. Dann leitet uns das Navi zu einer abgebrochenen Brücke, also wieder umdrehen und zurück bis zur letzten Brücke fahren. Sobald die ersten Berge kommen, überdreht unsere Honda. Hört sich an, als würde sie ständig auf Standgas drehen. Ich google einen Honda Händler und wir haben Glück, der junge Mann justiert mit einem Schraubenzieher ein bisschen nach und Schwuppdiwupp: Die Maschine läuft wieder und zieht jetzt endlich auch ein bisschen besser am Berg.

    Wir fahren zunächst bis Quản Bạ einer malerischen Bergregion, das „Tor zum Himmel“, denn sobald man den steilen Bắc Sum Pass hinauffährt und das berühmte Himmelsstor von Quản Bạ (Heaven’s Gate) erreicht, öffnet sich eine atemberaubende Landschaft aus tiefen Tälern, dramatischen Bergketten und kleinen Dörfern, die sich an die Hänge schmiegen.

    Besonders bekannt ist Quản Bạ für die „Núi Đôi“ – die Zwillingsberge, auch „Fairy Mountains“ genannt. Diese beiden fast symmetrischen Hügel ragen wie zwei perfekte Kuppen aus dem Tal heraus und gehören zu den ikonischsten Motiven des gesamten Ha Giang Loops. Der Legende nach handelt es sich um die versteinerten Brüste einer Bergfee, was ihnen in der vietnamesischen Folklore einen fast mystischen Status verleiht.

    Die Region ist geprägt vom Leben der ethnischen Minderheiten – vor allem der H’Mong, Dao und Tày. Ihre traditionellen Häuser, Reisterrassen und farbenfrohen Märkte verleihen Quản Bạ ein ursprüngliches, sehr authentisches Flair. Besonders eindrucksvoll sind die Terrassenfelder, die je nach Jahreszeit in unterschiedlichen Farben schimmern: im Frühling smaragdgrün, im Sommer kräftig gelb und im Herbst bronzen.
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  • Unser Abenteuer: der Ha Giang Loop

    November 25 in Vietnam ⋅ ☀️ 20 °C

    Ganz im Norden, fast an der Grenze zu China, liegt Ha Giang. Hierhin pilgern Reisende aus vielen Nationen, um 3-5 Tage lang den sogenannten Ha Giang Loop mit dem Motorrad oder Roller zu befahren.

    Wann immer eir jungen Menschen begegnet sind die Vietnam bereist haben, so schwärmen sie vom Ha Giang Loop als einem der größten Abenteuer und der intensivsten Erlebnisse. Die Rede ist von einer Motorradstrecke im äußersten Norden Vietnams, die in 3 bis 5 Tagen befahren werden kann. Was die anderen Backpacker auch sagen, ist: Fahr einfach hin und organisiere alles vor Ort!

    Es ist - wie immer in Vietnam - ganz einfach: Die Besitzer unseres Hostels kann Joe und mir ein Moped organisieren, hat eine Landkarte und wertvolle Tipps für uns. Für Maurice hatten wir eigentlich vor unserer Ankunft im Hostel in Mamas Homestay eine Tour ab morgen gebucht, aber kaum sitzen wir gemütlich an unserer Rezeption, kommt eine junge Gruppe von Europäern und Kanadiern an, die ab morgen den Loop vier Tage lang fährt. Es gibt zwei Geiz, einen sehr sympathischen Vietnamesen und eine Brettin aus London. Die exzellentes Englisch spricht. Die Truppe sind uns so sympathisch, dass wir sie ansprechen, ob Maurice ab morgen auch in dieser Gruppe mitfahren könnte. Einige Telefonate und Chats später ist klar, Maurice kann mitgehen. So beginnt für ihn gleich heute Abend auch schon das On Boarding.

    Uns gefällt die Gruppe, sie scheinen offen, interessiert, spielen. Billard, Karten hopsen sogar noch in den Pool und haben vor allem eines: viel Spaß miteinander.

    Am Morgen ist dann noch mal eine kleine Einweisung in die Streckenführung, die Zuweisung der Fahrer und Fahrzeuge und Maurice ist der einzige, der selbst fährt. Alle anderen Teilnehmer haben einen easy Rider, einen Fahrer. Ha Giang Loop, wir kommen!
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  • Ha Gian Xanh Resort

    November 24 in Vietnam ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute Morgen klingelt der Wecker schon um 6:30 Uhr. Um 7:00 Uhr sitzen wir bereits mit gepackten Koffern beim Frühstück und laufen danach zur 500 m entfernten Busstation. Wir sind uns zunächst gar nicht sicher, ob wir am richtigen Ort sind, aber dann kommen noch zwei Chilenen, die den gleichen Bus nehmen wollen. Das beruhigt. Gestern haben wir für 23 € für uns drei, einen sieben Sitzer Bus nach Ha Giang gebucht. Joe wollte lieber in bequemen Sitzen fahren, als nochmals in einen Sleeper-Bus zu steigen, in dem die Schlafmöglichkeiten für ihn doch ein bisschen zu kurz geraten und eher auf vietnamesische Menschen abgestimmt sind. Da wusste er wohl noch nicht, was auf ihn zukommen würde.

    Wir fahren durch eine gigantische, sehr abwechslungsreiche Landschaft. Das einzige was stört ist, dass unser Busfahrer kein Englisch spricht, rotzt, was das Zeug hält und bei offenem Fenster lauthals dauertelefoniert. Außerdem betreibt er nebenbei Privatgeschäfte, holt immer wieder Leute ab, nimmt sie ein Stück mit und transportiert Pakete. Gegen Ende der Tour schlägt er sich immer wieder ins Gesicht, um wach zu bleiben. Wir sind auf jeden Fall so was von erleichtert, als wir nach unendlich vielen riskanten Überholmanövern und mit leicht flauem Magen gegen 14 Uhr - früher als ursprünglich geplant - unversehrt Ha Giang erreichen., Vietnams nördlichste Stadt (gesprochen wird es übrigens Ha Sang). Die Stadt selbst ist nicht wirklich schön, so steuern wir direkt Mamas Homestay an, dass uns von anderen Reisenden empfohlen wurden, wurde. Hier möchten wir gerne für Maurice eine Vier Tagestour auf dem Loop buchen. Die Rezeption ist nicht besetzt, es schläft nur ein Vietnamese auf dem Sofa, feste eingemurmmelt. Er steht auf und fragt lustlos, was wir dann wollten. Wir erklären alles mit Übersetzung App, er telefoniert und bestätigt, dass Maurice ab morgen mit auf die Tour gehen kann und um 8 Uhr morgen in unserem Retreat abholen werden würde.

    Im Bus haben wir unsere Unterkunft gebucht und ein Taxi bringt uns dorthin. Es ist eine Ruheoase außerhalb Ha Giangs und ein perfekter Start für unsere Motorrad-Reise auf dem berühmten Loop. Wir haben in den Rezessionen gelesen, dass man direkt in der Unterkunft ein Motorrad leihen und auch ein Teil des Gepäcks für die Reise hierlassen kann. Die Gastgeber sind super freundlich, sie buchen für uns ein Gelände Motorrad für die nächsten Tage, wir können eine Massage buchen und während wir all die Dinge erledigen reist gerade eine 15-köpfige Gruppe junger Menschen an, die ab morgen für vier Tage den Loop fahren. Sie werden von einer sehr netten Britin als Reiseleiterin betreut und irgendwie haben wir das Gefühl, dass das für Maurice genau die richtige Gruppe wäre.

    Wir fragen spontan, ob er mitkommen kann und die Reiseleiterin kümmert sich ganz rührend um ihn und bucht ihn ganz spontan als Selbstfahrer dazu. So ist für ihn heute Abend schon das On Boarding in dieser zauberhaft Umgebung. Was für eine großartige Gruppe. Wir hoffen, Maurice wird sehr viel Spaß haben. Unsere Gastgeber bestätigen, dass es eine sehr tolle Reiseagentur wäre, dass man ziemlich viel feiern würde auf der Tour. Wir haben schon ausgemacht, dass ihren, Schotten und Kanadier mit am Start sind. Alles weitere wird sich zeigen, doch wir haben ein viel besseres Gefühl als bei Mamas Homestay wo auf uns alles so kalt und unpersönlich gewirkt hat. Also sage ich dort ab und wir bleiben für den restlichen Nachmittag hier in dieser herrlichen Ruhe, wo an der Bar zwar Musik läuft, wir in unserem Zimmer aber von herrlichen Dschungelgeräuschen und geben sind.

    Das Abendessen ist frisch, schmackhaft und optisch sehr ansprechend zubereitet. Haben sogar frische Lychees an den Pool gebracht bekommen, so lieb! Unser sehr geräumiges Zimmer ist liebevoll eingerichtet mit schönem Blick in den Dschungel!

    Für den Preis (22 € für uns drei pro Nacht ohne Frühstück) ein wunderschönes Retreat mit Junglefeeling im einem wunderschönen Garten, etwas abgelegen von der Stadt Ha Giang. Gestern Abend haben wir uns noch eine Massage gegönnt und waren zunächst der Strand, dass die beiden Masseure uns in unserem Zimmer massieren wollten, da herrschte schon das totale Chaos, weil wir unsere Koffer packen mussten für die für den Loop. Also ging’s los mit 20 Minuten Rücken und Beine, dann Elektrobehandlung, schröpfen und dann das professionelle einrenken. Joe hatte schon seit unserer Wanderung im Elbsandsteingebirge Schmerzen in der Schulter, die waren plötzlich wie weggeblasen. Für uns ein kleines Wunder. Wir haben für Freitag gleich noch mal einen Termin gebucht, dann aber in der Physio Praxis der beiden.

    Zimmer, Garten, Pool und Restaurant sind liebevoll und schön gestaltet. Tolles Frühstück mit leckerem Vietnam-Kaffee, serviert von einem durchweg super netten und hilfsbereiten Personal! Wieder haben wir wunderbare Gastgeber gefunden mit bestem Wissen
    über Ha Giang & Umgebung!
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  • Abendessen im Viet Deli - Món Ngon Tây

    November 23 in Vietnam ⋅ 🌙 7 °C

    Das Restaurant haben wir von unserem Gastgeber empfohlen bekommen, es ist fußläufig gut von unserem Hotel aus zu erreichen. Wir hatten einen wunderschönen Abend mit der kleinen Einschränkung, dass die Speisekarte nur vietnamesisch ist. Aber dank KI konnten wir alles übersetzen und haben uns für Hühnchen mit grüner Pfeffersauce, Rindfleisch mit Pilzen und Gemüse und Pferdelende auf dem heißen Stein entschieden, dazu gab es gekochten Reis und frische Säfte und zum Abschluss einen feinen, leicht gesüßten Jasmintee aufs Haus. Wir haben zu dritt und 30 € bezahlt und können das Restaurant uneingeschränkt weiterempfehlen. Das Essen ist super lecker und fein abgeschmeckt und der Service sehr aufmerksam und freundlich.

    Maurice wollte unbedingt noch durch die Stadt ziehen, auf der Suche nach einer Diskothek oder einem Club. Wir gehen zunächst in den Mojitos Club, eine tolle Institution mit Billardtisch, Tischkicker und vielen Spielen, wo sich Reisende aus der ganzen Welt treffen. Wir starten unser Billardspiel und werden zunächst von einem jungen Mann aus Israel angesprochen, der fragt, ob eine Runde mitspielen kann. So spielt Maurice zunächst mit ihm und danach mit drei Deutschen. Ein wirklich cooles Erlebnis! Am Ende landet Maurice in der Diskothek direkt gegenüber unseres Hotels, doch das hält man nur mit Ohrstöpsel aus. Überhaupt ist hier in Vietnam vieles sehr laut, man hört sehr laut Musik, in Diskotheken überdreht man den Lautstärkeregler regelmäßig ganz ordentlich und auf den Straßen wird ständig gehupt. Hier wäre eine Dezibelbeschränkung auf jeden Fall sehr zu empfehlen.
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  • Romantisches Cat Cat Village

    November 23 in Vietnam ⋅ ☀️ 11 °C

    Unser Tag heute war lang und anstrengend mit vielen wunderbaren Sehenswürdigkeiten und trotzdem möchte ich gerne noch in das Cat Cat Village, eines der bekanntesten und zugleich charmantesten Dörfer nahe Sa Pa im Norden Vietnams. Joe ist so lieb und fährt mich dahin, obwohl die Sonne fast schon untergegangen ist und sich der Mond als feine Sichel über den Bergen abzeichnen. Das Dorf liegt eingebettet in eine spektakuläre Berglandschaft, mitten im Terrassenreisgebiet des Hoàng-Liên-Sơn-Gebirges, und gilt als traditionelles Dorf der H’Mông-Minderheit. Besucher erleben dort eine Mischung aus Naturidylle, kulturellem Erbe und lebendiger Handwerkskunst, ganz sicher, aber auch inszenierte Schönheit, die verfängt.

    Schon der Weg ins Dorf ist ein Erlebnis: Ein Panorama aus Reisterrassen, Bambuswäldern und kleinen Holzhäusern begleitet den Abstieg. Cat Cat ist bekannt für seine traditionellen Pfahlhäuser, in denen noch heute alte Handwerksmethoden gepflegt werden. Besonders beeindruckend sind die Werkstätten, in denen Frauen der H’Mông-Gemeinschaft Stoffe weben, Batik herstellen oder Silber schmieden. Die Muster ihrer Kleidung haben eine jahrhundertealte Bedeutung und sind ein wichtiges Element der kulturellen Identität.

    Ein weiteres Highlight ist der Cat Cat Waterfall, ein malerischer Wasserfall, der sich in ein kleines Tal ergießt. In der Nähe befindet sich auch eine historische französische Wassermühle, ein Überbleibsel der Kolonialzeit. Viele Reisende genießen es, dort ein wenig zu verweilen, die kühle Luft zu spüren und die Fotokulissen zu nutzen.

    Cat Cat Village ist zwar sehr touristisch, doch es vermittelt immer noch einen lebendigen Eindruck vom Alltag der Bergvölker. Kinder spielen am Wegesrand, Frauen tragen kunstvoll bestickte Trachten, und überall finden sich kleine Verkaufsstände mit kunsthandwerklichen Souvenirs. Das Dorf bietet zudem tiefe Einblicke in das traditionelle Leben mit einfachen, aber raffinierten Methoden der Landwirtschaft und Tierhaltung. Für uns ist es ein wunderbarer Abschluss eines unvergesslichen Tages.
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  • Aussichtspunkt Cây Cô Đơn bei Sapa

    November 23 in Vietnam ⋅ ☀️ 12 °C

    Übersetzt heißt dieser Aussichtspunkt, „Einsamer Baum“. wir zahlen wieder 20.000 Dong, rund 0,80 € für den Eintritt. Eine Familie hat diesen kleinen Aussichtspunkt hier unterhalb der Straße gebaut und verdient damit ihr Geld. Wir haben sogar Zeit und ein paar Minuten in die Hängeschaukel zu sitzen, den Ausblick zu genießen und uns die Sonne auf die Nase scheinen zu lassen.

    Genau diese Zeit fällt uns nachher wieder auf die Füße, denn auf dem Heimweg ist die Straße gesperrt. Hier wird eine Hangrutsch beseitigt. Zwei Bagger sind im Einsatz, und wir müssen 30 Minuten warten, bis es weitergeht.
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  • Spektakuläre Rong May Glass Bridge

    November 23 in Vietnam ⋅ ☀️ 12 °C

    Das letzte Ziel unserer Radtour ist der Besuch der Rong May Glass Bridge, die wir heute Morgen schon vom Fansipan aus gesehen haben. Von der Hauptstraße aus geht eine Abzweigung rechts die Straße hoch zu einem Parkplatz, wo wir unsere Rolle abstellen. Von dort aus fährt ein kostenloser Shuttle Bus die bis zur 28 % steile Straße hoch zum ersten Aufzug, von dort geht’s mit dem zweiten Shuttle zum großen Hauptaufzug, der in der steilen Felswand über 300 Höhenmeter überwindet.

    Wenn man diesen verlässt, steht man auf einem riesigen Glas-Podest mit einer magischen Aussicht - ein Erlebnis, das sich zwischen Magie und Nervenkitzel bewegt. Während die Sonne langsam hinter den Berghängen versinken möchte, beginnt sich ein feiner Nebel aus den tiefen Tälern hochzuschieben – zunächst wie zarte Schleier, dann wie große, weiße Wellen, die sich lautlos an den Felsen brechen und dazwischen immer wieder großartige Blicke freigeben.

    Die Brücke selbst schwebt scheinbar schwerelos über einer gewaltigen Schlucht. Durch den gläsernen Boden sieht man direkt in die Tiefe, doch im Dämmerlicht wirkt alles weicher, fast surreal. Der Nebel steigt in langen Schwaden an den Berghängen hoch und kriecht über das Glas, sodass man das Gefühl bekommt, mitten in den Wolken zu gehen. Wenn die Sonne noch einmal durchbricht, färbt sich alles in zauberhaftes Licht – ein Anblick, der zwischen Traum und Theaterkulisse schwebt.

    Oben angekommen kann man entweder über eine Schwebebrücke gehen oder mit der Zipline zurück zum Aufzug fahren. Das hab ich gemacht. Für fünf Euro war das ein schöner Nervenkitzel.
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  • Mittagessen in der Fischfarm

    November 23 in Vietnam ⋅ ☀️ 12 °C

    Da wir inzwischen doch schon ein bisschen Hunger bekommen haben nach unserer großen Wanderung auf den Fansipan und am Silber Wasserfall, suchen wir ein Restaurant. Google leitet uns zum Farmview Restaurant San Sả Hồ Nhà Hàng, einer Forellenzucht etwas unterhalb der Straße. Die Karte ist vietnamesisch, und der junge Kellner versucht, mir mit dem Übersetzer klarzumachen, dass hier fangfrische Forellen angeboten werden, die dann in verschiedenen Varianten serviert werden. Okay machen wir. Wir können dabei sein, als die Forelle gefangen wird und schon kurz später wird sie uns in Form von Sushi, leckerem Forellenragout vom Grill, als Forellensuppe (etwas unappetitlich mit Gräten und Flossen), frittiert und als leckere Sommer-Rolls serviert. Was für ein Erlebnis. Wir sind begeistert, es schmeckt ausgezeichnet und wir zahlen in Summe gerade mal 32 € inklusive aller Getränke.Read more