RoVi am Berg 🏕

July 2024 - July 2025
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Vom Atlantik zum Mittelmeer über die Pyrenäen Read more
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  • Tag 16

    July 29, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 32 °C

    Auf Tag 16 unserer Wanderung erwartet uns der zweite Campingplatz und das bedeutet: die zweite Dusche in 2 Wochen! Juhu! Außerdem können wir unsere Wäsche waschen (dringend nötig) und einen halben Rest-Day genießen. Die paar Kilometer bis zum Campingplatz gehen wir also ziemlich schnell, getrieben von der Idee, eine Flasche Shampoo fürs Team zu kaufen und direkt aufzubrauchen.
    Gegen Mittag kommen wir an, machen ein kleines Picknick mit Delikatessen wie Oliven und Käse, die wir am Campingsupermarkt erstanden haben und gehen eine Runde schwimmen bevor wir uns an den Waschprozess wagen.
    Da wir alle so ziemlich alles was wir an Gewand dabei haben waschen müssen, sind unsere Outfits dementsprechend kreativ:

    Evi: sie beschließt, ihre lange Leggins die sie nur beim Schlafen trägt, braucht keine Wäsche, ihre Regenjacke bindet sie elegant mit den Ärmeln um ihre Brust zu einem Schulterfreien Kleid.
    Roni: sie findet eine moderat saubere Unterhose (sie wurde im Fluss gewaschen, zum trocknen auf einen Baum gehängt, der Wind hat sie runtergeweht, sie landete in einem Kuhfladen, wurde nochmal im Fluss gewaschen und riecht jetzt einigermaßen okay) und beschließt ebenfalls, dass die Leggins keine Wäsche brauchen: sie kann also zu einem stylischen, schulterfreien Top gebunden werden.
    Tini: sie wäscht alles, sitzt also bei über 30 Grad in ihrer kompletten Regenmontour am Campingplatz. Wir hören Nachbar*innen fragend murmeln, ob ihr wohl kalt ist.
    Aline: zu unserer Überraschung zaubert sie halbwegs saubere Klamotten aus ihrem Rucksack und sieht für die nächsten Stunden verhältnismäßig viel zu normal aus
    Renny: entscheidet sich ebenfalls für den Regenoutfit-Look

    Der Campingplatz hat ein ziemlich gutes Restaurant dabei und wir reservieren einen Tisch fürs Abendessen: immerhin ist es Ronis letzter Abend und das muss gefeiert werden. Dann aber ab ins Bett, die Gruppe hat morgen eine anstrengende Etappe vor sich, Roni muss sich aus dem Nationalpark in den Bergen irgendwie einen Weg nach Barcelona suchen.
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  • Tag 15

    July 28, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 30 °C

    Der Wecker läutet wieder früh, wir haben einen spannenden Tag vor uns: laut unserem Guide-Buch wird die heutige Etappe die anspruchsvollste des gesamten GR11. Wir sind gespannt, aber mittlerweile sind wir ja Profis, also alles kein Problem- bis wir die Zelte aufmachen und uns eine dunkle Wolkenschicht entgegenblickt. Hm hm hm. Wir berufen eine Krisensitzung ein und besprechen alles genau durch. In der ersten Stunde würden wir einen Pass überqueren- nicht zu empfehlen bei Schlechtwetter. Also beschließen wir, an unserem Camping-Spot zu frühstücken und die Situation noch eine Stunde lang zu beobachten. Außerdem lassen wir uns von Evis Notfallfunkhandy die Wettervorhersage für unsere Location schicken.
    Die Entscheidung war top, eine Stunde und ein bisschen Regen später sieht der Himmel schon freundlicher aus und wir fühlen uns alle wohl, den Pass zu überqueren. Wir starten einen sehr steilen Hang auf einer Schotterpiste hinauf. Man kommt dort nur langsam voran. Kurz vor dem Ziel müssen wir die letzten paar Meter sogar ein bisschen klettern: Evi und Roni freuen sich!
    Hier oben sieht es beeindruckend aus- aber auch ein bisschen gruselig und leblos. Hier herrschen Stein und Geröll, die Vegetation hat sich auf diesen Höhen komplett verabschiedet und wir begegnen nur zwei kleinen Pflänzchen, die genausowenig in diese steinige, karge Landschaft passen wie wir- mit schweren Rucksäcken einen Hang hinaufkletternd, um ihn auf der anderen Seite wieder hinunter zu klettern. Schon ein lustiger Sport.
    Wir machen uns an den Abstieg und kommen 2 Stunden später an einer Hütte vorbei. Evi ist am Weg der Knöchel umgeknickt- außer einem Schock ist zum Glück nichts passiert, aber es ist Zeit für eine Pause. Jetzt können wir die Tradition natürlich nicht mehr brechen, also her mit teurer Tortilla und Kaffe.
    Gestärkt machen wir uns an den nächsten Abschnitt: eine Abkürzung, die nicht besonders gut markiert ist. Der Start läuft holprig, wir verlaufen uns ein paar Mal und schaffen es aber schließlich auf den richtigen Weg, dank Evis Navigationstalent und mentalem Gruppensupport. Der Weg führt uns ziemlich eben einen Berghang entlang. Zu unserer Überraschung folgen wir einer in den Berg eingearbeiteten Pipeline. Dort wo die Pipeline nicht um den Berg herum gebaut werden konnte, gibt es kleine Tunnel, durch die wir gebückt krabbeln können. Der Weg ist nicht schwierig, aber wir konzentrieren uns auf unsere Schritte, da der Abhang auf unserer rechten Seite ziemlich steil nach unten geht.
    Nächster Abschnitt geschafft, neue Umgebung: uns erwarten riesige Steine einen Hang hinauf. Von Stein zu Stein hüpfend machen wir ein paar hundert Höhenmeter wieder nach oben, das ganze in praller Sonne. Wir sind alle mittlerweile ein bisschen geschafft, haben aber noch ein paar Kilometer vor uns. Kurze Pause, was trinken, Gummibärchen einwerfen, weiter geht's. Die Riesenstein-Landschaft erwartet uns auch beim Abstieg. Eigentlich macht dieses von-Stein-zu-Stein hüpfen superviel Spaß und die Zeit vergeht auch schnell. Aber man braucht viel Konzentration und Trittsicherheit, um nicht abzurutschen, umzuknicken, oder zu stolpern. Wir sind also alle sehr froh, als wir es gegen 21 Uhr in ein Tal schaffen wo wir unsere Zelte aufschlagen können. Der Tag war lang und anstrengend, aber jetzt sitzen wir alle zufrieden im Kreis um unsere Campingkocher und lassen den Abend gemütlich ausklingen. Wir stellen, wie so oft, fest, "we're really good at this".
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  • Tag 14

    July 27, 2024 in Austria ⋅ ☀️ 35 °C

    Der Tag startet bergauf durch einen Waldweg. Links der Berg, rechts eine Schlucht mit einem Fluss, tolle Aussicht. Wir spazieren vor uns hin als wir hinter uns und Kuhgocken hören, die immer lauter werden. Wir schauen uns um und entdecken eine Herde Pferde, sie gerade genau den Pfand hinauf getrieben wird, den wir auch gehen. Wir gehen ein bisschen schneller. Die Herde kommt näher. Da es wenig Ausweichmöglichleiten gibt, entscheiden wir schließlich, dass es wohl das beste ist, wenn wir den Hang hinaufklettern und die Herde an uns vorbei ziehen lassen.

    Nach einiger Zeit kommen wir zu einer Berghütte. Wir sind mittlerweile so weit oben, dass die Preise deutlich ansteigen. Unser Kaffee-Tortilla Snack wird zu einem Luxus (den wir uns aber verdient haben wie wir finden). Danach geht's nochmal weiter rauf zu unserem Schlafplatz. Wir campen an einem Bergsee auf 2400m Höhe. Auf dem Weg treffen wir den Spanier mit Hund, der uns schon ein paar Mal begegnet ist. Er leistet uns heute auch Gesellschaft, wir sind also jetzt zu 6 + Hund, kochen zusammen, spielen Karten, schwimmen kurz in dem eiskalten See und genießen die Aussicht. Da starker Wind vorausgesagt war, machen wir sicherheitshalber unsere Zelte besonders fest und gehen früh schlafen.
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  • Tag 13

    July 26, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 34 °C

    Der Start in den Tag war ein bisschen schwerfällig. Wir waren alle nicht so motiviert, bisschen müde und wollten eigentlich nur Pause machen und Kaffee trinken. Aber hilft nix, wir haben kein Essen mehr und müssen die nächste Etappe schaffen. Also kratzen wir nach einem Frühstück in der Sonne unsere Motivation zusammen und los geht's. Der Weg führt und durch ein Tal, das von einem Fluss durchzogen wird. Als wir das Ende erreichen, erwartet uns ein steiler Anstieg, dafür werden wir mal wieder mit unglaublichen Aussichten und einem Bergsee belohnt. Da kochen wir uns doch direkt mal einen Kaffee. Nach einem kleinen Snack machen wir uns an den Abstieg. Unten angekommen stellen wir beleidigt fest, dass wir schon wieder in einem Schigebiet gelandet sind. Und, dass die letztem 8 Kilometer zum nächsten Dorf an einer Straße entlang führen. Wir sind seeeehr unbegeistert. Aber nagut. Wir stapfen unmotiviert die Straße entlang und überlegen, ob es geschummelt ist, wenn wir diesen Teil der Strecke einfach trampen. Während wir noch pros und cons diskutieren, hält plötzlich ein Van neben uns. Der Fahrer deutet auf unsere Rucksäcke und dann auf seinen Kofferraum. Also.... wir haben nicht mal danach gefragt.... also... das zählt schon beschließen wir kurzerhand und klettern in das Auto. Amüsiert sitzen wir im Kofferraum auf einem Haufen Kisten während unser "Taxifahrer" in voller Lautstärke spanische Musik abspielt und uns in das nächste Städtchen führt. Dort ist gerade ein Musikfestival in vollem Gange und zu unserem Entzücken gibt es da auch eine Food-Meile. Mit veganem Essen! Wir schlagen uns die Bäuche voll, gehen einkaufen und machen uns dann ein paar Kilometer außerhalb der Stadt auf die Suche nach einem Schlafplatz. Neben einem Stausee werden wir fündig und können vor dem Schlafen noch schnell baden. Die ärgste Dreck-Salz-Sonnencreme-Schweißkrustekann man so schon entfernen.
    Die nächsten Tage wollen wir ein bisschen entspannter angehen, also stellen wir den Wecker auf 7:30h.
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  • Tag 12

    July 25, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 25 °C

    Gut. 05:30h. Das haben wir also tatsächlich gemacht. Es ist noch dunkel als der Wecker läutet. Wir packen rasch alles zusammen, kurz Aufwärmen, ein Milchbrötchen und los geht's. Wir gehen wieder durch ein Tal und auf den nächsten Berg. Der Plan: Frühstück in der Sonne. Das Problem: die Sonne braucht ganz schön lang, bis sie über die Berge kommt. Also machen wir noch vor dem Frühstück einige Kilometer und ca 600 Höhenmeter ⬆️. Endlich erreichen wir eine sonnige Wiese und fühlen uns erschöpft aber ganz schön gut: 08:30h und schon ein Drittel des Weges für den Tag geschafft. Wir sind zufrieden.

    Nach dem Frühstück ändert sich die Landschaft wieder. Wir kommen an den ersten Schneefeldern vorbei, klettern steile Geröllfelder hinauf und hinunter und genießen unglaubliche Aussichten auf die Berge. Die letzten Meter auf einen Berg hinauf sind immer besonders spannend. Man weiß nie genau, was für eine Aussicht einen hinter dem nächsten Berg erwartet. So auch diesmal. Erschöpft aber neugierig kommen wir oben an und.. blicken auf ein riesiges Schigebiet. Zuerst finden wir es noch lustig: wir machen eine kurze Snackpause in einem Sessellift, der im Sommer außer Betrieb ist. Zwei Liftsessel sind genau so stehen geblieben, dass wir ohne großen Aufwand hineinklettern und gemütlich unsere Proteinriegel futtern können. Aber dann geht es an den Abstieg und wir stellen schnell fest, dass wir die ganze Zeit auf Schipisten entlanggehen. Je weiter runter wir kommen, desto mehr sieht man, was ein Schigebiet mit den Bergen macht. Teile des Berges sind weggesprengt worden um Pisten, Lifte und andere Infrastruktur zu bauen. Auf Wiesen liegen Teile von Seilbahnen, Schneekanonen, Pistenraupen. Seilbahnen durchziehen die Landschaft und wir nähern uns dem "Dorf", in dem wir den nächsten Supermarkt finden. Wir sehen es schon von weitem: das Dorf besteht aus rund 20 Hotels, alle in der gleichen Optik. Rund um das Dorf sind riesige Parkplätze. Alles wirkt unecht und gruselig- komplett verlassen aber bereit, für die nächste Wintersaison. Die Spitze der Absurdität erreichen wir, als wir unter einem Schilift durchgehen, aus dessen Liftwarthüttchen in voller Lautstärke katastrophal schlechte Versionen von Weihnachtsliedern durch die Landschaft gedröhnt werden. Wo sind wir da gelandet? Wir joggen beinahe den Berg hinunter, um diese Gegend so schnell wie möglich zu verlassen.

    Nach einem schnellen Einkauf verlassen wir das Dorf und biegen in einen Wald ab. Wir campen mal wieder an einem Fluss und gehen nach der Ankuft direkt mal baden. Was für ein Leben. Der Schigebiethorror ist schnell vergessen. Wir plaudern, kochen, planen die nächsten Tage und stellen die Zelte auf. Unsere Gang funktioniert super und wir fühlen uns sehr wohl zusammen. Diesmal stellen wir den Wecker wieder um 06:00h. Schauen wir mal, wie das weitergeht.
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  • Tag 11

    July 24, 2024 in Austria ⋅ 🌙 22 °C

    Wir starten wieder sehr früh. Aufstehen- gehen-Sonnenplatz suchen-Frühstück. Das hat die letzten Male gut funktioniert, also bleiben wir dabei. Wir erklimmen die letzten Meter eines Berges und schauen auf der anderen Seite ins nächste Tal- und in die leicht skeptischen Gesichter einer Murmeltierfamilie. Nach kurzen Schimpf-Geschrei kümmern wir sie aber herzlich wenig und dürfen neben ihnen unser Frühstück kochen.
    Wir durchqueren das gesamte Tal, das vor uns liegt. Umgeben von Bergen, auf Wiesen über kleine Bäche, wir fühlen uns wie in einem Film. Renny ist so begeistert, dass sie erst mal Herr der Ringe Songs auf ihrem Handy abspielt. Wir fühlen uns top motiviert, als wären wir auf einer Mission und springen begeistert von Stein zu Stein. Nach einer Weile wundern wir uns. Kann sich jemand erinnern, wann wir die letzte Markierung gesehen haben? Natürlich nicht. Wir sind komplett vom Weg abgekommen. Eines ist klar: Mission failed. Wir müssen wieder zurück. Nagut. Dann eben ohne epische Musik weiter.
    Nach einem weiteren Aufstieg erwartet uns der Blick auf einen blitzblauen See zwischen den Bergen. Wir kommen in immer höhere Berge, die Landschaft ändert sich. Bäume gibt es kaum mehr.

    Nach einem langen Tag kommen wir schließlich an eine bewirtschaftete Hütte, in der wir uns um 19€ pro Person den Bauch mit dem Abendmenü vollschlagen. Zufrieden stapfen gegen 21:00h ein bisschen weiter um uns, wo sonst, auf einer Kuhweide einen Schlafplatz zu suchen. Irgendwer hatte die Idee, den Wecker diesmal auf 05:30h zu stellen. Das gerät ein bisschen außer Kontrolle hier.
    Randnotitz: Kühe muhen die ganze Nacht. Das nervt.

    20,2 km
    996 ⬆️
    748 ⬇️
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  • Tag 10

    July 23, 2024 in Austria ⋅ ☁️ 30 °C

    Der Tag startet um 06:30h. Wir packen unsere Zelte zusammen und beschließen, erst nach ein paar Kilometern zu frühstücken. Das war eine top Entscheidung: der Fluss an dem wir auch geschlafen haben, formt ein paar Kilometer weiter ein kleines Becken. Perfekt für ein morgendlichens Bad. Das Wasser ist eiskalt und spätestens danach sind wir alle wach. Wir machen Frühstück und sitzen noch ein bisschen am Flussufer bevor es weitergeht. Es liegt noch einiges vor uns.
    Wir kommen in eine Schlucht und über uns erstrecken sich die Felsmassen. Der Ausblick ist unglaublich und wird besser, je höher wir kommen. Die Sonne brennt herunter und ab einer gewissen Höhe gibt es nur noch Fels, Geröll und ein paar Blümchen die zwischen den Steinen hervorwachsen. Schwitzend stapfen wir den Berg hinauf und finden einen Felsvorsprung, der ein bisschen Schatten spendet. Wir passen gerade so zu fünft darunter.
    Nach einer kurzen Pause geht es wieder bergab. Unten angekommen erwartet und das nächste Bad in einem Fluss- wir leben quasi im Luxus, stellen aber bedauernd fest, dass ein Bad im Fluss allein nicht mehr ausreicht, um den Schweißgeruch zur Gänze zu beseitigen. Erfrischend ist es aber allemal.
    Wir sind gerade dabei, unsere Zeltplätze auszusuchen, kommt ein Ranger vorbei. Er ermahnt uns, dass wir hier keine Zelte aufschlagen dürfen. Hm. Nagut, dann schlafen wir eben ohne Zelt. Später kommt auch noch eine Person mit Hund vorbei, wir schlafen jetzt alle nebeneinander am Boden und freuen uns auf die Sterne.

    17,9 km
    1134 ⬆️
    929 ⬇️
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  • Tag 9

    July 22, 2024 in Spain ⋅ ☀️ 23 °C

    Richtig geraten: unsere FLINTA-Wandertruppe hat ein neues Mitglied: Christine aka Tini ist ab heute morgen mit von der Partie. Begeistert von unserem neuesten Zuwachs marschieren wir einen Weg entlang und fühlen uns wie eine unbesiegbare Gang.
    Am Nachmittag erreichen wir das nächste Dorf und wie kann es anders sein: Kaffee und Tortilla warten. Der Wirt schenkt uns einfach mehrere Stück Tortilla, also futtern wir uns so richtig voll. Danach geht's an Shoppen. Diesmal müssen wir für 3 Tage Essen auffüllen, das nächste Dorf mit Supermarkt ist ein paar Tage weit weg. Wir stehen gierig vor dem Gemüseregal und beschließen, fürs Abendessen ein bisschen Gewicht mehr in Kauf zu nehmen. Gemüse fehlt uns. Eindeutig. Danach warten noch einige Kilometer auf uns, die uns durch einen schönen Wald an einem Fluss entlang durch eine Schlucht führen. Wir sind begeistert. Unser Schlafplätzchen ist wieder direkt am Fluss. "I'm gonna go into the river and after that I'm gonna starfish the shit out of the sun" kommentiert Renny unseren Schlafplatz zufrieden. Tini hat sich gebratene Paprika zum Abendessen in den Kopf gesetzt. Während sie konzentriert ihr Paprikastückchen über der Gaskocherflamme dreht, fällt dieser einfach um- und brennt ein Loch in ihre Sitzmatte. Idee: top, Umsetzung: ausbaufähig. Es gibt jetzt rohen Paprika als Snack. Das Projekt wird vertagt.

    26,5 km
    1.007 ⬆️
    708 ⬇️
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  • Rest-Day (Tag 8)

    July 21, 2024 in Spain ⋅ ☁️ 17 °C

    Wir starten den Tag nach 11h Schlaf mit einem ausgedehnten Frühstück. Das wichtigste daran: Obstsalat. Nachdem wir die Tage zuvor bei jeder Gelegenheit darüber diskutiert haben, was wir alles schweres an unserem Rest-Day essen können (weil wir es nicht tragen müssen) gibt es ein ganzes Buffet. Danach lungern wir stundenlang im Camping-Restaurant herum und trinken Kaffee um 1,40€. Der Tag vergeht erstaunlich schnell, wir bewegen uns, wie es sich an einem Rest-Day gehört, herzlich wenig. Außerdem regnet es und ist kalt, wir verpassen also nichts.
    Ab Nachmittag kommen nach und nach neue Personen auf den Campingplatz, die auch den GR11 gehen. Die kennen wir alle noch nicht. Eine Person fällt uns sofort auf. Sie sieht cool aus. Wissend schauen wir uns an - man darf spekulieren, was als nächstes passiert.
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  • Tag 7

    July 20, 2024 in Spain ⋅ ⛅ 25 °C

    Wir beschließen, den Tag um 6 Uhr zu starten und erst auf dem nächsten Gipfel zu frühstücken. Fühlt sich beim Aufstehen wie eine saublöde Idee an, das Frühstück mit wunderschöner Aussicht auf einer Almwiese dafür umso besser. Zufrieden und gestärkt wandern wir einen Kamm entlang und erklären den High School Musical Song 'We're all in this together' zu unserem Theme-Song. Im Gleichschritt singen wir selbst getextete Songzeilen und amüsieren uns köstlich.

    Mit der Zeit ist uns aufgefallen, wir haben alle eine andere Technik, unseren Rucksack aufzusetzen.
    Evi: der entspannte Schwung. Sie Schultert ihren Rucksack wie einen normalen Stadtrucksack. Sehr lässig
    Roni: die Knie Hilfe. Sie hebt den Rucksack zuerst auf ihr Knie, um ihn dann bis zum Rücken zu befördern.
    Renny: der Sumo-Move. Sie packt ihren Rucksack mir beiden Händen und mit einem 'hugh' schleudert sie ihn wie einen fetten Sack auf ihren Rücken.
    Aline: der besser keine Umstände. Wenn möglich setzt sie ihren Rucksack gar nicht erst ab, um die Anstrengung ihn aufzusetzen zu umgehen. Sie geht sogar mit Rucksack pinkeln.

    Am Nachmittag kommen wir mal wieder in ein entzückendes kleines Dörfchen- mit Campingplatz. Die Aussicht auf die tatsächlich erste Dusche seit 7 Tagen und eine Waschmaschine treiben uns die letzten Kilometer an. Wir sind tatsächlich mal wieder sauber. Unsere Wäsche riecht gut, nichts ist feucht, was für ein Leben. Morgen machen wir unseren ersten Rest-Day. Das Wetter soll eh schlecht werden. Das haben wir wunderbar geplant.

    18,4 km
    572 ⬆️
    959 ⬇️
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