• Granada & Einreise nach Costa Rica

    17 oktober 2024, Costa Rica ⋅ ☁️ 26 °C

    Von der Lagune ging es weiter in die Stadt Granada.

    Wir hatten überlegt einen Bootsausflug auf dem See zu machen bzw. nach Omentepe zu schippern. Leider fahren momentan nur sonntags Schiffe und eine private Bootstour hat uns nicht so angelacht.

    Stattdessen spazierten wir durch die Stadt und genossen die Aussicht auf den See. Zum Abendessen gab es mal wieder Pizza aus dem Omniaofen.

    Am nächsten Morgen begaben wir uns auf den Weg zur Grenze nach Costa Rica. Wir kamen gut durch, wir Personen waren schnell ausgereist, dann ging es um die Autos. Leider wurden wir auch bei der Ausreise wieder durch den Scanner geschickt. Der Weg zum Scanner war nicht ausgeschildert, wir fanden aber irgendwann den richtigen Weg (falsche Richtung Einbahn) wurden aber erstmal wieder zurückgepfiffen und sollten wenden. Der nächste Mensch hat uns dann aber doch dort wieder lang geschickt 🤣. Die Verantwortlichen am Scanner waren nicht so begeistert über unsere Ankunft, (was sucht ihr hier/ wer hat euch geschickt etc), aber der Scan war dann relativ schnell durch (auch hier konnten wir wieder LKW überholen und uns vordrängeln).

    Anschließend war der Prozess hingegen etwas klarer, wir fanden die Stelle wo wir warten sollten und es dauerte nicht so lange bis die Ergebnisse vorlagen. Subby war sofort frei gegeben (sie wollten nichts mehr anschauen), bei Monster hat es hingegen doch wieder Prüfungsbedarf gegeben und es wurden Schränke usw. geöffnet. Schon bei der Einreise war Monster interessanter als Subby.

    Mit noch mehr Stempeln auf unserem Zollformular ging es danach wieder zurück zur ersten Anlaufstelle. Es gab noch einen Stempel und wir konnten unser TIP kündigen. Danach konnten wir endlich ausreisen (das ganze Verfahren dauerte 2 Stunden). Wir mussten das vielfach gestempelte Zollformular abgeben und waren ausgereist.

    Zu unserer Grenzerfahrung: das Nicaragua schwierig ist, wussten wir. Mit Scanner sowohl bei der Ein- als auch Ausreise waren wir doppelt bedient, aber es gibt Leute, die nochmal länger brauchen. Es gibt Stories von Leuten, die komplett alles aus ihren Campern ausräumen müssen und dann alles einzeln durch den Scanner im Immigrationgebäude lassen müssen. Dann reichen 3-4 Stunden sicher nicht.

    Nicaragua hat uns ansonsten sehr gut gefallen. Wenn wir nicht den Verschiffungstermin schon so bald hätten, wären wir vielleicht noch länger geblieben und hätten noch die Vulkane oder die Insel Omentepe erkundet.

    Auf der Seite von Costa Rica war es dann relativ easy. Ein paar Fragen (Weiterreise, weil kein Flugticket, Vermerk mit dem eigenen Auto eingereist) waren dann schnell beantwortet. Anschließend haben wir das Einreiseformular für das TIP abgeholt, ausgefüllt und die Dame vom Zoll hat kurz geprüft (hier haben sie die VIN-Nummer geprüft, in Nicaragua war ihnen das bei der Einreise und Ausreise egal). Danach noch etwa 200 Meter weiter, Versicherung abschließen und das TIP-Dokument entgegengenommen. Keiner hat sich für den Inhalt der Autos interessiert, nur die VIN-Nummer und die Versicherung waren wichtig.

    Nachdem es mit der Ausreise inklusive der Einreise nach Costa Rica „nur“ 3 Stunden gedauert hat (immerhin 1 Stunde weniger als am anderen Grenzübergang) waren wir froh, dass wir nur noch eine kurze Strecke zum ersten Stellplatz vor uns hatten. Wir stehen hier bei Schweizer Auswanderern, die seit über 20 Jahren hier leben. Es ist wunderschön im Urwald gelegen, es hat viele Tiere und ganz allgemein sehr entspannt. Wir bleiben noch einen Tag länger und erkunden die hauseigenen Wanderwege und waschen unsere Wäsche. Auch die beiden Hunde (Deutscher Schäferhund (-Mischung) haben Freude an uns - ihnen geht’s aber definitiv gut und sie betteln nicht nach Fressen.
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