Panamericana 2024/2025

maj 2024 - juni 2025
Nuvarande
Subby mit Patrick und Rebekka und Monster mit Heidi und Fritz on Tour (gemeinsam bis 25.12.)
Von Kanada bis …
Wir starten am 13.5. bzw. 20.5. mit unseren Flügen nach Halifax und holen unsere Camper ab.
Auf Instagram findet ihr
@yellow.subby
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    15–19 juni, Argentina ⋅ ☁️ 4 °C

    In Perito Moreno, einer Kleinstadt die eigentlich nicht viel zu bieten hat, deckten wir uns mit den wichtigsten Dingen im neuen Land Argentinien ein (Lebensmittel, SIM-Karte, Bier und Wein). Nun ging es für uns entlang der längsten Strasse der Welt, der Cuarenta, entlang nach Süden (die Panamericana ist ja an sich keine durchgängige Straße).

    Auch wenn teilweise mit Schlaglöchern durchsäht, war die Strasse gut und wir kamen gut voran. Eigentlich wollten wir noch einen Nationalpark besuchen, aber 90 km Stichstrasse auf Gravel hatten uns dann doch nicht angelacht. Wir übernachteten also an einem schönen Platz etwas abseits der Strasse.

    Weiter ging es dann am nächsten Morgen Richtung Süden. Wir konnten in einem Dorf bei einer Tankstelle duschen und Subby auftanken. Gleich danach wurde die Strasse ungeteert und merklich schlechter. Es hatte die letzte Nacht geschneit und das hat dazu geführt, dass einige Strassenabschnitte mit losem Schotter und Matsch schwierig zu befahren waren. Subby schlitterte gefährlich und stand teilweise fast schräg auf der Strasse. Da die Strasse aber breit war und unser Tempo gering, war das Risiko abschätzbar und wir fuhren weiter. Es kam uns auch ein Auto entgegen (das absolut einzige auf diesem Abschnitt) und wir tauschten uns aus. Es funktionierte mit Subby tatsächlich auch wenn auf den Passagen bis zu 20cm Schnee lag. Ausser uns waren nur Guanacos unterwegs, die richtig Freude am Schnee zu haben schienen und richtig rumtollten. Wir waren froh, als wir etwa 40 km vor Tres Lagos auf Asphalt stießen. Der Rest unserer Strecke war komplett asphaltiert.

    Ehrleichtert trafen wir in El Chaltén ein und wurden für unsere Strapazen entlohnt. Wir konnten einkaufen, der Ranger im Visitor Center war überfreundlich und zeigte uns unseren Übernachtungsplatz. Zu allem zeigte sich das sagenumwobene Fitz Roy Bergmassiv und wir konnten doch tatsächlich ein Feierabendbier draussen geniessen. Fitz Roy mit den umliegenden Bergen ist der wohl bekannteste Berg Patagoniens, dank des Logos einer Outdoorkleidermarke.

    Am nächsten Morgen nutzen wir das gute Wetter um den Cerro Torre mit einer ca. 20 Kilometer Wanderung zur Laguna Torre zu erkunden. Ein wirkliches Glück dieses Bergmassiv im Winter so klar zu sehen. Er zeigt sich manchmal auch zwei Wochen nicht (wie uns der Ranger berichtete). An der Laguna und der ganzen Wanderung war es erstaunlich windstill. Begeistert kehrten wir auf unseren Platz zurück.

    Jetzt wollten wir uns am nächsten Morgen auch den Fitz Roy nochmals nähern. Das Wetter spielte leider nicht mehr ganz so gut mit bei dieser Wanderung, aber wir konnten es einigermassen verkraften, weil wir die Berge von unserm Camping-Spot schon gesehen hatten. Patrick testete vorsichtig aus, ob die Eisschicht auf der Laguna halten würde. Ein richtiges Highlight war auch der Ranger, der überaus freundlich war und uns neben nützlichen Infos auch mit Wasser versorgte, weil der eigentliche Anschluss gefroren war.
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  • Hola Argentina

    13–14 juni, Argentina ⋅ ☁️ 6 °C

    Wie gewohnt standen wir gegen 7 Uhr auf. Draußen war es noch stockdunkel. Seit der letzten Überquerung einer Zeitzone geht die Sonne nochmals eine Stunde später auf, also erst gegen 9 Uhr. Daran müssen wir uns erst noch gewöhnen.

    Da wir noch rund 90 KM bis zur Grenze hatten und die Straße nicht asphaltiert war, begaben wir uns trotzdem schon gegen 8:30 auf den Weg. Von unserem ursprünglichen Plan, nicht bei Dunkelheit zu fahren, müssen wir wohl langsam abweichen. Je weiter südlicher wir fahren, desto später geht die Sonne auf. Aber wir wollen natürlich auch irgendwann ankommen und zeitig losfahren.

    Belohnt wurden wir unterwegs mit einem tollen Sonnenaufgang. Die Farben in Verbindung mit dem See und den weißen Bergen war echt schön. Die Strecke gehört definitiv zu einen der schöneren, die wir gefahren sind. Chile gab zum (vorübergehenden) Abschied nochmal alles!

    Gegen 11:45 erreichten wir die Grenze. Die Grenzbeamten auf der Chilenischen Seite waren in Plauderlaune. Der Zollbeamte meinte noch, etwas positives hätte die Klimaerwärmung - man könne auch im Winter runterfahren.

    Auch auf der argentinischen Seite ging es unglaublich schnell. Am Ende hat sich der eine Grenzbeamte doch noch kurz dafür interessiert, ob wir Früchte/Gemüse oder Fleisch hätten. Wir gewährten ihm einen kurzen Blick in den Kühlschrank (fast leer) und wir zeigten ihm unsere halbe Paprika und die Champignons. Am Ende durften wir beides sogar behalten. Die Grenze (ein- und Ausreise) war sehr effizient und schnell. Das Auto angeschaut hat niemand. Kennzeichen oder VIN-Nummer hat niemand abgeglichen.

    Unser nächster Stopp war bei einem WesternUnion-Standort/ einer Geldwechselstube. Auch hier war die Dame unglaublich freundlich und gesprächig. Bevor sie uns den Betrag auszahlte, checkte sie, ob sie so viel vorrätig hatte. Mit der hohen Summe war sie erst gar nicht glücklich und sie gab uns den Tipp, weiter südlich nur kleine Beträge abzuheben oder vorher bei WU zu fragen, wie viel Bargeld vorrätig ist und erst dann das Geld transferieren. Wir hatten aber Glück und sie konnte uns den gewünschten Betrag tatsächlich auszahlen. Jetzt sind wir Millionäre. 😂

    Anschließend ging es noch in einen Supermarkt zum Einkaufen. Danach steuerten wir die Strandpromenade an, um am See zu übernachten. Die Sonne schien (das Wetter war besser als angekündigt) und wir genossen unser erstes argentinisches Bier draußen. Leider fing es irgendwann an zu winden, weswegen wir uns dann nach innen verkrochen.
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  • Carretera Austral Teil 3 und Adios Chile

    12 juni, Chile ⋅ ☁️ 5 °C

    Als erstes wollten wir den berühmten Gletscher Ventisquero Colgante besuchen. Der Gletschter soll überhängend sein und gilt als einer der schönsten Chiles. Leider war aber der Weg gesperrt und wir mussten leider unvollendeter Dinge weiter fahren. Immer südwärts auf der Carretera Austral entlang atemberaubender Lamdschaften. Zwei Dinge sind uns bisher aufgefallen. Die Strasse ist viel besser als befürchtet, sogar sehr oft asphaltiert und die Landschaft ist einfach atemberaubend schön hier.

    Wir erreichten den Hauptort Coyhaique. Bitterkalt aber schöne Aussicht auf die Berge. Desswegen waren wir nicht hier sondern wegen der Tankstelle, einem Restaurant (Shawarma), dem Supermarkt und der Dusche (Schwimmbad). Danach ging es weiter Richtung Süden zu einem weiteren beliebten Stellplatz mit Aussicht auf die wunderschönen Berge des Cerro Castillo. Auch hier soll viel los sein aber definitiv nicht im Winter. Wir waren alleine und genossen den Abend bei gutem Wetter. Mehrheitlich drinnen weil es nicht mehr wirklich über 5 Grad geht und in den nächsten Tagen soll das Wetter leider umschlagen.

    Nicht nur das Wetter sondern auch die Strasse wurde am nächsten Tag schlechter. Ab nun fuhren wir auf Schotter, aber grundsätzlich war die Strasse weiterhin gut. Manchmal halt nur mit 20 km/h aber manchmal auch mit bis zu 60 km/h. Es liess sich anhand der Wolkendecke nur erahnen, aber das Bergpanorama muss hier wunderschön sein. Irgendwann erreichten wir dann den Lago General Carrera. Dieser riesige See grenzt im Osten an Argentinien und diese Richtung schlugen wir auch ein. Wir verliessen die eigentliche Carretera Austral und übernachteten schön an einem Aussichtspunkt über dem See. Vorerst unsere letzte Nacht in Chile, weil es am nächsten Tag nach Argentinien gehen soll. Wir bereiteten uns noch etwas auf die Grenze vor und überwiesen Geld an uns via WesternUnion zur Bargeldabholung in Argentinien (billigste Art an Bargeld zu kommen) und kauften uns den Jahrespass für die argentinischen Nationalparks.
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  • Carretera Austral Teil 2

    11–13 juni, Chile ⋅ ☁️ 5 °C

    Am Morgen stand eine Wanderung auf den Vulkan Chaiten an. Dieser ist 2008 ausgebrochen und hat das gleichnamige Dorf fast komplett zerstört. Die Wanderumg war zwar nicht so lange, dafür aber sehr steil. Rebekka verzichtete daher darauf und Patrick machte sich alleine auf den Weg. Das super Wetter gestatte ein wunderbaren Blick über diese Regenwald Gegend. Wir sind wirklich beeindruckt und wussten gar nicht, dass es sowas ausserhalb der Tropen gibt.

    Im Dorf Chaiten kauften wir ein, tankten, assen zu Mittag und duschten. Die (warme) Dusche war in irgendeinem privaten Badezimmer einer Familie aber es hat gereicht um wieder sauber zu werden. Am Abend versuchten wir uns mal wieder an einem Feuerchen, aber das nasse Holz verkohlte mehr als das es wirklich brannte.

    Als wir nach dem Frühstück aus dem Fenster schauten, staunten wir nicht schlecht. Alles war in wundervolles rosa getüncht. Das frühe Aufstehen hatte sich wieder mal gelohnt und auch während der Fahrt war die Aussicht auf die Gletscher noch schöner bei diesem Licht. Wir wanderten zu einem Gletscher-Aussichtspunkt (kein wirkliches Highlight), aber ein guter Weg. Danach fuhren wir weiter die Carretera Austral Richtung Süden. Halt machten wir bei einem Fjord bei einem wunderschönen Aussichtspunkt. Zur Hauptsaison soll es hier voll werden, wir hatten den Platz für uns. Gespannt suchten wir das Meer ab und entdeckten tatsächlich Delfine und einen Wal. Beides zwar aus der Entfernung aber dennoch schön. Es wird unsere letzte Übernachtung am Pazifik auf unserer Panamericana-Reise sein. Auch diese beiden Tage hatten wir wieder unglaubliches Wetterglück und keinen Regen. So könnte es gerne bleiben.
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  • Carretera Austral Teil 1

    7–10 juni, Chile ⋅ ☁️ 12 °C

    Voll versorgt verließen wir die Tankstelle Richtung Carretera Austral, Ruta 7. Wir entschieden uns gegen die erste Fährstrecke und fuhren lieber über Ensenada. So hatten wir einige KM an Gravelroad und einspurige Baustellen vor uns, bis wir unser erstes Ziel kurz vor Hornopiren erreichten.

    Wir hatten traumhaftes Wetter. Die Sonne schien die ganze Zeit und so konnten wir sogar am Nachmittag an unserem Stellplatz am Meer noch den Nachmittag draußen genießen. Gegen 16 Uhr wurde es uns dann aber doch zu kalt und wir verzogen uns nach drinnen und die Standheizung kam zum Einsatz.

    Am Stellplatz gab es einen süßen, sehr freundlichen Hund. Er war sehr anhänglich, sah aber eigentlich gepflegt, normal genährt und nicht verwahrlost aus. Trotzdem suchte er zu uns den Kontakt. Auch als wir uns nach drinnen verzogen, wich er nicht von unserer Seite. Am nächsten Morgen stellten wir fest, dass er sogar draußen neben Subby übernachtet hatte. Freudig begrüßte er uns, wollte am liebsten in Subby springen und schaute uns hinterher, als wir den Stellplatz verließen.

    Wir fuhren nach Hornopiren um von dort die Fähre in den Süden zu nehmen. Da Nebensaison ist, haben wir die Fahrt nicht vorher online reserviert (hat über die Webseite mit dem Handy auch irgendwie, nicht geklappt. Es scheiterte an der Kennzeichenangabe und der Längenangabe). Um halb 8 waren wir im Büro und buchten die Fähre für um 10 Uhr am selben Tag. Dann ging es auch schon mit dem Boarding los. Anfangs schien die Sonne, und dick eingepackt saßen wir draußen. Irgendwann wurde es dann aber doch wolkiger und kälter, sodass wir uns ins Innere des Schiffs bewegten.

    Danach ging es 10 km auf einem Teerstück bis zu einer zweiten Fähre. Die Fahrt war aber wesentlich kürzer. Anschliessend fuhren wir noch etwa eine halbe Stunde bis zu unserem ersten Schlafplatz, auf einem geöffneten Campingplatz im Park. Die Straße war eine Schotterpiste. Alle anderen Campingplätze waren zu. Wir standen gratis, da niemand zum Abkassieren kam.

    Am nächsten Morgen standen wir früh auf, spazierten zum Lago Negro durch kalten Regenwald hindurch. Die Strecke war sehr kurz. Anschließend fuhren wir ein Teilstück der Carretera Austral zurück, um zwei Wanderung zu unternehmen, zu den Cascadas Escondidas (zwei Wasserfälle) und den Sendero Los Alerces (bis zu 3000 Jahre alte Bäume). Der Nationalpark wurde von Douglas Tompkins gegründet, einem Amerikaner der in der Outdoor-Mode reich wurde. In diesem riesigen Gebiet kann man den wunderbaren kalten Regenwald auf gut ausgebauten Wanderwegen erkunden. Wir waren begeistert von der Landschaft und finden, dass man überflüssiges Geld definitiv schlechter Anlegen kann als dies hier geschehen ist.

    Wir hatten auch an diesem Tag wieder Wetterglück. Den Nachmittag ließen wir gemütlich draußen bei Sonnenschein beim Mirador auf den Lago Negro ausklingen, wo wir auch übernachteten.
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  • Chiloé bis Puerto Montt

    4–7 juni, Chile ⋅ 🌧 11 °C

    Vom Ende der Panamericana ging es wieder in den Norden der Insel. Wir wollten eigentlich noch zwei Parks besuchen und dort wandern. Beim einen war die Straße und das Wetter aber zu schlecht, da es immer noch in Strömen regnete. Beim anderen war das Wetter zwar besser, aber es gab in der letzten Zeit viele negative Kommentare und auch geschlossene Wege. Daher sparten wir uns das Eintrittsgeld dann doch. Wir übernachteten wohl am “wildesten” Wildcampingspot auf der Insel. Das Meer war sehr rau. Das Wetter wurde aber langsam besser.

    Unsere letzte Nacht auf Chiloé verbrachten wir ganz im Norden, an einem wunderschönen Stellplatz an einem Sandstrand. Ein Vorteil an der Nebensaison ist, das wir ganz alleine waren. Die Sonne zeigte sich sogar mehr, sodass wir den Nachmittag draußen verbringen konnten.

    Am nächsten Morgen ging es schon im Dunkeln los zur Fähre. Wir hatten einen Werkstatttermin in Puerto Montt ausgemacht und es lag einiges an Strecke vor uns. Der Sonnenaufgang war sehr schön mit den Farben. Gegen 10 Uhr trafen wir bei der Werkstatt ein. Sie checkten das Auto nochmals durch und wechselten das Motoröl. Währenddessen erkundeten wir Puerto Montt und für Rebekka ging es nach über 6 Monaten mal wieder zum Friseur. Danach ging es auch schon wieder zurück zu Subby. Gegen 16 Uhr war die Werkstatt endlich fertig. Anschliessend ging es noch in den Lider zum Großeinkauf und danach verließen wir Puerto Montt. Wir fuhren zu einer COPEC-Tankstelle, bei welcher wir übernachteten (obwohl an der Autobahn gelegen, erstaunlich ruhig). Am nächsten Morgen konnten wir dort duschen, Wasser auffüllen und Tanken. Wir waren also wieder voll versorgt.
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  • Chiloé

    2–4 juni, Chile ⋅ 🌧 13 °C

    Nach einer ruhigen Nacht auf unserem Stellplatz gab es den morgens erstmal Kaffee. Anschließend inspizierten wir die Ersatzteile. Statt des zweiten Kaffees wagten wir uns an die Reparatur unserer Heizung. Unser Gebläse ist in Mexiko ausgestiegen. Sehr schlecht, da es auch als „Kühlung“ fungierte - wir haben keine Klimaanlage. Staus mit Schweinetransporter neben uns bei ~40 Grad werden uns noch lange in Erinnerung bleiben 😅. In Guatemala konnten sie die Heizung reaktivieren (Motor geschmiert), aber seitdem hat sie nur sporadisch funktioniert. Das Paket mit den Ersatzteilen enthielt einen neuen Motor und einen Widerstand für die verschiedenen Stufen.

    Auch beim Aus- und Einbau des Ventilators merkten wir, wie eng alles verbaut ist. Wir hatten eine Weile, bis der Motor draußen war. Dafür lohnte sich der Aufwand definitiv: Heizung funktioniert wieder. Beschlagene Scheiben können wir nun effektiv bekämpfen und sind bereit für den Winter. So warm hatten wir es in Subby noch nie 😂.

    Anschließend erkundeten wir noch die Insel weiter Richtung Süden. Das Wetter war leider bescheiden, wenn auch besser, als angekündigt. Wir sahen ein paar der Holzkirchen. Für diese ist Chiloé bekannt und sie sind sogar UNESCO-Weltkulturerbe. Ausserdem spazierten wir bei strömendem Regen über den Steg zur Isla Aucar. Wir übernachteten in der Nähe von Castro mit Blick auf das Meer. Ein Hund forderte uns zum Spielen auf.

    Am nächsten Tag war das Wetter leider schlechter. Zudem war es in Castro schwierig einen Parkplatz zu finden. Wir besichtigten also nur die Steghäuser und fuhren anschließend weiter Richtung Süden. Wir erreichen „Hito Cero“ - das Ende der Carretera Panamericana und übernachteten in der Nähe an einer schönen Bucht. Bei ein paar Bierchen und Reisestudium für Argentinien (unser nächstes geplantes Reiseland) verging der verregnete Nachmittag gut vorbei. Es soll langsam besser werden :-)
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  • Termas Geometricas & Anreise Chiloé

    31 maj–2 juni, Chile ⋅ ☁️ 11 °C

    Wir verließen unsere „Homebase“ in Pucón und fuhren Richtung Termas Geometricas.

    Die Termas wurden von einem Stararchitekten entworfen. Rund 500 Meter lang ist der Weg zu einem Wasserfall, durch eine Schlucht durch und man geht über dem Fluss über einen Steg. Es gibt 18 Becken, ~35-45 Grad warm, also für jeden was dabei.

    Wir waren gleich um 10 Uhr zur Öffnungszeit dort und hatten die ganze Anlage für uns alleine. Selbst später, als andere Badegäste hinzukamen, verlief es sich gut. Wir hatten „unsere Pools“ während dem Auf und Ab entlang des Weges für uns alleine. Ein echtes, wenn auch teures Highlight in Chile. Leider verfügte die Therme nicht über Duschen (nur kalte Abkühlungsduschen neben den Becken).

    Über Spareto hatten wir Ersatzteile für Subby bestellt. Das Paket war für den 4.6. angekündigt, aber laut Sendungsverfolgung bereits am 28.5. in Puerto Montt zugestellt worden. Da liefert DHL mal schneller, aber man muss sich selbst drüber informieren - die offizielle Info, dass wir das Paket abholen könnten, hat nämlich gefehlt 😂. (Ein Update, dass das Paket abgeholt wurde. gab es hingegen wieder.)

    Daher fuhren wir früher als gedacht weiter nach Puerto Montt. Auf dem Weg übernachteten wir noch an einem See und genossen eine warme Dusche bei einer COPEC-Tankstelle. So konnten wir uns doch auch mal wieder mit Seife und nicht nur mit Wasser waschen.

    Weiter ging es nach Puerto Montt. Das Paket war tatsächlich angekommen. Darin befanden sich Teile für unser Heizgebläse in der Fahrerkabine. Unser Heizgebläse/Umluftgebläse stieg in Mexiko aus. Seit einem Reparaturversuch in Guatemala funktionierte es sporadisch. Heute auf dem Weg zum Paketshop funktionierte es so gut wie nie zuvor und es war richtig warm 😂.

    Nichtsdestotrotz vertrauen wir dem „Frieden“ nicht und wir bewegen uns Richtung Süden/Kälte. Eine funktionierende Heizung wäre da schon praktisch, wenn auch nicht essentiell. Wir müssen nur noch wen finden, der uns das einbaut - oder schaffen wir es sogar selbst 🤔.

    Außerdem enthielt das Paket ein flexibles Rohr nach dem AGR. Wir hatten ja vor einer Weile ein Abgasleck. In Quito haben sie das Rohr geklebt, aber wir bemerken wieder ein Geräusch und letztens sogar weißen Rauch im Innenraum.

    Der Versand war übrigens nicht ganz günstig. Die Ersatzteile haben weniger gekostet, als Versand plus Importzoll.

    Nach dem Stop bei DHL ging es noch zum Supermarkt und anschließend fuhren wir weiter Richtung Chiloé. Dabei handelt es sich um eine Insel. Eigentlich war hier mal eine Brücke geplant, um die Insel zu erreichen (wahrscheinlich immer noch der Plan), aber momentan immer noch nur mittels Autofähre zu erreichen. Wir hatten Glück mit der Fähre und mussten nicht lange warten. anschließend fuhren wir noch gut 30 Minuten zu unserem Stellplatz. Das Wetter war zum Glück besser als angekündigt.

    Ansonsten hatten wir tatsächlich noch verschiedene andere „Herausforderungen“ zu meistern. 1) In Chile muss man die Handys offiziell mit IMEI/Seriennummer registrieren. Rebekka bekam die Info per SMS, bei Patrick blieb die Info aus. Die Nummer wurde einfach ohne Vorwarnung gesperrt. Wir haben jetzt nachträglich die Freischaltung beantragt, aber ohne die SMS an Rebekkas Handy, hätten wir nicht gewusst, was das Problem sein könnte. Hoffentlich erfolgt die Freischaltung. 2) Patricks Handy hat nur noch geblitzt. Der Bildschirm war tot. Hängen geblieben ist es im Weckmodus (Wecker gestellt) 😂 zwischendrin wollte das Handy wieder, dann wieder nicht. Es erfolgten ein paar Sicherungsmaßnahmen - so hat Patrick künftig eine chilenische WhatsApp-Nummer, nicht wundern. Insbesondere mit der oft verwendeten Zwei-Faktor-Authentifizierung, die sehr auf (gültige) Handynummern angelegt ist, muss man vorsorgen. 3) unser Ladebooster (Lichtmaschine lädt Versorgungsbatterie) hat sich bei 62 Prozent Batterieladung „abgeschaltet“. Erstmal haben wir alle Kabel kontrolliert - sah alles gut aus. Den Ladebooster an und wieder ausgeschaltet - es funktionierte wieder - hoffentlich dauerhaft.
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  • Nationalpark Huerquehe und Therme

    29–31 maj, Chile ⋅ ⛅ 12 °C

    Wir übernachteten weiterhin in Pucón auf dem Parkplatz und entschieden uns Tagesausflüge zu unternehmen. So ging es in den Nationalpark Huerquehe für eine weitere Wanderung. Diese war deutlich kürzer, nur 14 km, weniger steil und weniger Höhenmeter. Uns erwartete traumhaftes Wetter und Sonnenschein. Der Weg hoch zu den Seen war nur nicht ganz so schön, wie die Wanderung am Tag zuvor. Es war eher Matsch und Schneematsch. Man musste sehr aufpassen beim Abstieg, dass man nicht ausrutschte. Von den Bäumen “regnete” es geschmolzenen Schnee. Die Landschaft war auch sehr schön, aber die Lagunen am Tag zuvor mit dem weißen Schnee waren irgendwie besonderer.

    Anschliessend ging es wieder in den Ort, wo wir unsere Wäsche in einer Wäscherei ablieferten. Diese konnten wir am nächsten Nachmittag wieder abholen. Es war so gutes Wetter, dass man vom Ort aus den Vulkan Villarica sehen konnte.

    Am nächsten Tag fuhren wir zu den Ojos de Caburga. Dabei handelt es sich um Wasserfälle und Wasserbecken, die eine schöne Farbe annehmen können.

    Vor Ort wagten wir erst nochmal einen Versuch Subby abzudichten (es war trocken und etwas Sonne/wärmer). Anschliessend fanden wir sogar noch einen Wasserhahn, wo wir unser Wasser auffüllen konnten.

    Danach besichtigten wir die Becken auf dem Rundweg. Es war schon sehr schön und herbstlich. Das “bekannte Blau” haben wir leider nicht so ganz gesehen, aber das Handy verfügt ja über Filter. 😉

    Nun begann der entspannte Teil des Tages. Es ging in die Therme Los Pozones, wo wir uns in den heißen Becken von den Wanderungen der letzten beiden Tage erholten. Zudem war es eine gute Gelegenheit sich mal wieder zu waschen.

    Danach ging es wieder zurück nach Pucón. Wir gingen wieder in die Bar mit den Heizpilzen und genossen das Bier. Anschließend ging es noch die Wäsche abholen und wieder zu Subby.
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  • Auf nach Pucón

    26 maj, Chile ⋅ 🌧 6 °C

    Wir verließen unseren Stellplatz in der Nähe vom Conguillio-Nationalpark und fuhren Richtung Temucu, für einen Lebensmitteleinkauf und eine Dusche. Rebekkas Wanderschuhe sind leider kaputt gegangen und nicht mehr wasserdicht - a den Nähten gerissen und leider nochmals weiter aufgerissen.

    Wir wollten zu Lider, aber leider waren wir für den Parkplatz zu hoch. Daher verschoben wir diesen Einkauf und fuhren stattdessen zur Mall. Hier hatten wir online schon gesehen, dass es ein paar Outdoorgeschäfte geben soll. Rebekka fand neue Wanderschuhe und wir kauften uns Spikes. Anfangs war die Verkäuferin nicht sehr motiviert, dann packte sie aber sogar ihr Englisch raus (unser Spanisch war aber etwas besser) und wir kamen ins Gespräch. Die Wanderung am Tag zuvor hatte uns gezeigt, dass diese hilfreich sein können. Nun sind wir für künftige Wanderungen über Schnee/Eis besser ausgestattet.

    Anschliessend fuhren wir zur COPEC-Tankstelle und füllten ein bisschen Wasser auf und duschten für 800 Pesos pro Person (75 Cent).

    Danach ging es weiter nach Pucón. Wir stellten Subby auf einem Parkplatz am See ab und gingen noch in eine Bar etwas trinken. Dank Heizpilzen mit Pellets mussten wir nicht frieren und konnten draußen sitzen. Aber auch Hunde durften dort liegen und sich aufwärmen. Sie wurden nicht weggescheucht. Wie tierlieb vom Lokal!

    Am nächsten Tag ging es für uns ins Santuario El Cañi, einem privat betriebenen Reservat. Wir wanderten rund 20 km (10km one way) und 1000 Höhenmeter hoch bis zur Laguna negra. Erst ging es etwa 4 Kilometer sehr steil bergauf, dann wurde es ein bisschen flacher. Anfangs waren wir noch im herbstlichsten Wald, im Verlaufe wurde es winterlicher. Wir stapften durch tiefen Schnee zu zwei Lagunen, durch Araukarienwald und bei traumhaften Sonnenschein. So gut war das Wetter gar nicht angekündigt! Die Anstrengung wurde belohnt. Ein echter Geheimtipp für alle die mal in der Region sein sollten!
    Rebekkas neue Wanderschuhe hielten diesem Härtetest (“Einlaufen”) stand und die Füße blieben blasenfrei und trocken.

    Nach der Wanderung fuhren wir wieder zurück nach Pucón, um an demselben Schlafplatz wie die Nacht davor zu übernachten.
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