Panamericana 2024/2025

toukokuuta 2024 – heinäkuuta 2025
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  • Patrick Nyffenegger
Nykyinen
Subby mit Patrick und Rebekka und Monster mit Heidi und Fritz on Tour (gemeinsam bis 25.12.)
Von Kanada bis …
Wir starten am 13.5. bzw. 20.5. mit unseren Flügen nach Halifax und holen unsere Camper ab.
Auf Instagram findet ihr
@yellow.subby
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  • Ab ans Meer

    23.–25. heinäk., Brasilia ⋅ ☁️ 22 °C

    Wir verbrachten eine halbwegs ruhige Nacht bei der Tankstelle.
    Am nächsten Morgen fuhren wir nach Curitiba, der 8.-grössten Stadt Brasiliens. Wir dachten auf der Karte, es sei eine kleine Stadt, aber die Metropolregion hat über 3 Millionen Einwohner.

    Wir stellen Subby ca 25 Gehminuten vom historischen Zentrum auf einem Parkplatz ab und durften sogar darin übernachten. Zu Fuß gingen wir in die Stadt, spazierten etwas durch das historische Zentrum. Wir genossen das gemütliche Treiben bei einem Bier-Tower und feierten so die erfolgreiche Reparatur von Subby.

    Zum Abendessen ging es in ein deutsches Restaurant, es gab Schnitzel mit Spätzle und Blaukraut.

    Am nächsten Morgen fuhren wir weiter Richtung Atlantikküste. Das Wetter war zwar nicht so toll und es nieselte, aber die Temperaturen waren angenehm. Die Brasilianer fahren wieder deutlich engagierter als die Chilenen/Argentinier. Entsprechend hat es etliche Unfälle entlang der Autobahn.

    Nun hoffen wir auf besseres Wetter, dass wir nach über 4 Monaten mal wieder ins Meer springen können (zuletzt im Norden Perus in den Pazifik).
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  • Werkstattcamp in Laranjeiras do Sul

    21.–22. heinäk., Brasilia ⋅ ☀️ 22 °C

    Am Sonntag kam der Mechanikerfreund von Claudio und sie versuchten gemeinsam, Bremsen usw. abzumontieren, um an die Antriebswelle/ das Gleichlaufgelenk zu kommen. Die Teile saßen alle ziemlich fest und sie gaben auf: man müsse das Differential demontieren, um an die Antriebswelle/das Gleichlaufgelenk zu kommen. Notdürftig bauten sie alles wieder zusammen und wir konnten Subby ein paar Meter weit weg bewegen (der Reifen blockierte nicht mehr). Wir verbrachten den Sonntagnachmittag also nochmals dort, standen aber nicht mehr ganz so prominent vor dem Reifengeschäft.

    Am nächsten Morgen organisierte uns Claudio (der Reifenmechaniker) einen Abschleppdienst. Eine Stunde später traf der Abschlepplaster ein und lud Subby auf. Wir verabschiedeten uns von Claudio. Ein unglaublich hilfsbereiter und freundlicher Mann. Geduldig kommunizierte er mit uns mittels Übersetzungsapp und organisierte alles, dabei immer mit einem Lächeln. Für seine Arbeit (inklusive der vom anderen Mechaniker vom
    Sonntag) wollte er nur 50 Reais (~7 CHF). Wir gaben ihm sehr gerne 100. Darüber freute er sich sehr.

    Mit dem Abschlepplaster ging es in den nächstgrösseren Ort Laranjeiras do Sul, etwa 40 Minuten entfernt. Auf dem Weg nahm der Fahrer noch eine Mautschranke mit, da diese trotz automatischer Maut nicht öffnete. Er bretterte aber auch mit mindestens 50 km/h statt der angeschriebenen 40 dort durch, schien ihn aber nicht weiter zu kümmern.

    Die Werkstatt erwartete uns schon und war vorbereitet. Wir bekamen sofort das WLAN-Passwort für die Kommunikation mittels Google Übersetzer. Subby wurde abgeladen, aufgebockt und begutachtet. Wir nahmen uns unsere Stühle und setzten uns in der Nähe in die Sonne zum Warten..

    Die Werkstatt war super gelegen - direkt bei einer Tankstelle mit WC, Duschen und einem Restaurant. Mittags probierten wir das Buffet vom Restaurant aus.

    Später nahmen wir mal vorsichtig Kontakt zum Mechaniker auf. Ersatzteile aus Sao Paulo sollten morgen kommen. Wir klärten ab, dass wir hier im Auto schlafen dürfen. Wir hatten eine ruhige Nacht.

    Am nächsten Morgen nahmen wir den Duschservice der Tankstelle in Anspruch. Der Mechaniker machte sich wieder an die Arbeit. Es wurden Teile montiert, dann wieder alles abmontiert… es wurde geschweißt… irgendwann war aber mehr dran, als vorher und er zeigte sich zuversichtlich, heute fertigzuwerden.

    Wir gingen nochmal zum Mittagsbuffet. Der Mechaniker schien keine Pause zu machen und an Subby durchzuarbeiten. Immer mehr Teile wurden montiert und zuletzt der Reifen festgeschraubt. Dann passierte ewig nichts mehr. Sie warteten noch auf das Fett um das Gelenk zu schmieren (da hätte man ja eigentlich auch früher drauf kommen können).

    Gegen 15 Uhr kamen nochmal Ersatzteillieferungen zur Werkstatt, das Fett schien dabei zu sein und er kroch wieder unter das Auto.

    Danach wurde Patrick zu einer Probefahrt aufgefordert. Als er zurückkam gab es schon den Daumen hoch. Der Mechaniker kroch aber doch nochmal unter das Auto und schaute, ob alles fest war. Anschließend prüfte er noch die Reifen an der Vorderachse, da war er aber mit zufrieden.

    Patrick ging zum Bezahlen. Inklusive Abschleppen, Ersatzteile und Arbeit waren es 3500 Reais, umgerechnet 500 CHF oder knapp 600 Euro. Das hätte in Europa allein das Abschleppen gekostet!

    Was war kaputt? Aufgrund der Sprachbarriere schwer ganz genau zu bestimmen, aber vermutlich das Radlager, die Antriebswelle/das Gleichlaufgelenk und die Radnabe. Für die Werkstatt war es kein Problem, an passende Ersatzteile zu kommen bzw. sie passend zu machen. Keine Bestellung aus Europa erforderlich - in Brasilien ist der Ducato der meistverkaufteste Kleintransporter - vielleicht deswegen.

    Richtig erleichtert entschieden wir uns noch dazu etwa 50 km weiterzufahren, um bei einer anderen Tankstelle zu übernachten und das Auto zu testen, alles tipptopp! Was hatten wir doch für ein Glück, vor Claudios Haustür zu landen, der uns zu einer super Werkstatt schickte.
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  • Olá Brasil und erste Panne

    19.–21. heinäk., Brasilia ⋅ 🌙 15 °C

    Morgens ging es los Richtung Grenze. Die Ausreise aus Argentinien erfolgte mittels Drive Thru Stationen. Die Beamtin hatte nur einen kurzen Blick in Subby werfen wollen, ob es wirklich ein Camper sei. Danach noch Tip abgegeben und schon ging es nach Brasilien. Die Einreise (von uns Menschen) war schnell erledigt. Schon dabei stellten wir aber fest, dass man mit Spanisch - obwohl nur 2 KM gefahren - nicht so weit kommt. Der Zollbeamte für die Einfuhr von Subby war sehr nett, wenn auch sehr langsam. Bestimmt fünfmal
    änderte er die Beschreibung unseres Autos im Zollformular. Irgendwie war die Kommunikation eine Mischung aus Spanisch/Portugiesisch und es hat dann am Ende geklappt. Zum Abschluss schüttelte er noch unsere Hände. In Subby hat niemand geschaut. Es ist dort eine Freihandelszone der drei Nachbarländer Argentinien, Brasilien und Paraguay. Niemand hat irgendwas kontrolliert.

    Danach ging es in eine Mall, wo wir uns mit Bargeld beim Geldautomaten und Simkarten ausstatteten. Am Ende irrten wir bestimmt 5 mal herum, bis wir den Geldautomaten gefunden haben. Der war aber auch versteckt… sind direkt am Eingang dran vorbeigelaufen 😂.

    Weiter ging es noch zum Supermarkt zum Einkaufen. Die Preise waren deutlich billiger als in Argentinien: Anschließend verließen wir Foz de Iguazu Richtung Curitiba. Wir hatten uns unterwegs einen Übernachtungsplatz bei einer Tankstelle rausgesucht. Gut eine Stunde vorher war aber bereits Schluss. Das Auto ist beim Fahren “geschwommen”, war ganz komisch. Wir halten bei einer Bucht einer Bushaltestelle an und sehen weißen Rauch am hinteren rechten Reifen. Gar nicht gut! Wir legten eine Pause ein, dass es sich abkühlen kann. Handyempfang hatten wir natürlich auch keinen. Danach versuchten wir nochmal Subby zu starten, aber er bewegte sich keinen Centimeter.

    Glück im Unglück: ca. 20 Meter weiter war ein Reifenhändler mit seiner Werkstatt. Er war sofort hilfsbereit, gab uns sein WLAN-Passwort und schaffte es, dass wir Subby vor sein Geschäft bewegen können. Er montierte den Reifen ab um das Problem zu ergründen, vermutlich ein Lager. Es war auch sehr ölig…

    Leider hat er nicht den passenden Schraubschlüssel, um das Radlager abzunehmen. Er ruft einen Mechaniker an, der am nächsten Morgen vorbeikommen soll. Wir dürfen hier übernachten.

    Falls der Mechaniker uns nicht weiterhelfen kann, werden wir uns abschleppen lassen müssen. Der Vorteil der Mautstrasse ist: dieser Service ist in der Maut inbegriffen.

    Unser erster Eindruck von Brasilien: die Straßen sind besser als in Nordargentinien, wird aber natürlich getrübt von unserem Subbyproblem. Spanisch ist schwierig, Portugiesisch für uns noch schwieriger, aber die Leute sind nett, freundlich und hilfsbereit.
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  • Iguazu Wasserfälle

    18.–20. heinäk., Argentiina ⋅ ☀️ 16 °C

    In Puerto Iguazu schlugen wir unser Lager auf einem richtigen Campingplatz auf. Am Anreisetag war das Wetter nicht so gut und daher blieben wir den Nachmittag auf dem Campingplatz.

    Am nächsten Morgen ging es dann zu den Iguazu Fällen. Wir wanderten verschiedene Wege um die Fälle von verschiedenen Winkeln zu betrachten. Beschreiben kann man dieses spektakuläre Naturwunder schlecht. Vielleicht sagte diese Eleanor Roosevelt es damals ziemlich treffend, als sie bei einem Besuch der Iguazu Fälle meinte "poor Niagara Falls". Wir haben schon viele Wasserfälle auf der Welt gesehen aber sowas noch nicht. Am eindrücklichsten ist der "Gargante del diablo", wo man den Wassermassen ganz nah kommt.

    Neben den Fällen zeigte sich der Park auch mit seinen Tieren. Die Nasenbären waren richtig süss, die Affen eher aufdringlich, aber eigentlich auch süss. Sie klauten Wasserflaschen, Kaffeebecher oder Snacks von den Besuchern.

    Mit einem absoluten Highlight verlassen wir fürs erste Argentinien und freuen uns auf Brasilien als nächstes Reiseland. Wir sind irgendwie nervöser als bei anderen Grenzen, weil nicht nur ein neues Land, sondern auch eine neue Sprache auf uns wartet.
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  • Richtung Brasilien

    14.–17. heinäk., Argentiina ⋅ ☀️ 25 °C

    Nach der kurzen Auszeit in Buenos Aires ging unsere Reise in den Norden weiter. Das vorerst letzte Ziel in Argentinien (wir wollen eigentlich nochmal zurück) sind die Iguazu Fälle. Die erste Nacht auf dem Weg verbrachten wir im El Palmers Nationalpark.

    Schon auf dem Weg mit dem Auto sahen wir etliche Capybaras. Echt süsse Tiere. An unserem Übernachtungsplatz gab es exotische Vögel und Abends kamen dann ganz viele Viscachas. Die Tierchen waren unglaublich süss und fast zutraulich.
    Es gab ein frühes Abendessen - Raclette zum Wiederinzug. Leider schmolz der Käse nicht so gut.
    Unsere Begeisterung von den Viscachas verflog aber, als sie anfiengen an Subby zu knabbern. Nach erfolglosem Abwehrversuch verbrachten wir die Nacht in Angst, dass sie uns wichtige Leitungen anknabbern. Es ist aber zum Glück nichts passiert. Am nächsten Tag erkundeten wir den mit Palmen bewachsenen Park. Was für ein Kontrast zu Patagonien.

    Die zweite Nacht unterwegs wollten wir am Fluss Rio Uruguay verbringen. Der Stellplatz war aber gesperrt und an einem anderen Ort hätten wir uns im Matsch fast festgefahren. Im nächsten Ort wagten wir uns entlang einer Matschpiste zum Fluss, aber auch hier war der Platz gesperrt. Eine online Recherche zeigte, dass der Rio Uruguay vor kurzem stark über die Ufer getreten war. Wir übernachteten direkt auf dem Weg vor dem gesperrten Eingang.

    Die letzte Nacht vor Puerto Iguazu war dann eine Überraschung. Von Heidi/Fritz empohlen, steuerten wir einen Stadtpark an. Man kann hier campen, hat WLAN, Toilette, kalte Dusche, Strom (können wir ja nicht brauchen) und vieles mehr... und das alles umsonst. Wir konnten es zwar fast nicht glauben, aber genossen dennoch den warmen Abend.
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  • Buenos Aires

    7.–14. heinäk., Argentiina ⋅ ☁️ 19 °C

    Nachdem wir Subby auf dem Campingplatz abgestellt hatten, fuhren wir mit dem Uber zu unserem Airbnb im Stadtteil Palermo Soho. Uns erwartete eine traumhafte Aussicht vom Balkon über die Stadt aus dem 7. Stock. Das Wetter war richtig super und wir genossen, es auf dem Balkon zu sitzen und dem Sonnenuntergang zuzusehen.

    Am Abend erkundeten wir noch das Barvieltel um den Plaza Serrano. Hier hatte es einige Bars und Restaurants - ein gutes Ausgehviertel und selbst unter der Woche war etwas los.

    Am nächsten Tag besorgten wir uns die SUBE-Karte, mit der wir den ÖPNV von Buenos Aires nutzen konnten. Die erste Metro-Station hatte keine Karte vorrätig, die zweite aber schon. Wir benutzten meistens den Bus (es hat unendlich viele verschiedene Linien) und seltener die U-Bahn, da diese verhältnismäßig sogar teurer ist.

    Wir erkundeten die verschiedenen Stadtviertel und Sehenswürdigkeiten. Vor dem Präsidentensitz (Casa Rosada) beobachteten wir eine (friedliche) Demonstration. Das Polizeiaufgebot war immens. Besonders gefiel uns der Stadtteil La Boca, der ganz im Zeichen von Fußball steht und sehr farbenfrohe Häuser hat. Die Häuserfassaden wurden teilweise aus alten Schiffswracken gebaut und bunt lackiert. Maradona, Messi und der verstorbene Papst werden hier sehr verehrt.

    Auch die Avenida 9 Julio, mit einem riesigen Obilisken, beeindruckte uns, da diese unglaublich breit ist und sehr viele Fahrspuren hat.

    Ausserdem gingen wir mal wieder in einem deutschen Restaurant (Extrawurst) essen - es gab Schweine- und Rindergulasch und es war wirklich lecker. Der eine oder andere Kellner sprach sogar Deutsch.

    Wir besuchten den Friedhof La Recoleta. Hier wurden bedeutende Personen der argentinischen Geschichte und deren Familien beerdigt. Die Bauten waren schon sehr eindrücklich. Wir entdeckten eine Beerdigung (Familiengrab) von 2021.

    An den Abenden besuchten wir manchmal den Plaza Serrano und tranken ein paar Bier in der Happy Hour. Vorher oder Nachher ging es noch Essen - Shawarma, Ramen, Griechisch oder argentinische Grillgerichte - so vielfältig konnten wir essen gehen und genossen die Auswahl sehr (definitiv mal eine Abwechslung zu unseren Kochgewohnheiten in Subby). Wenn man auf Happy Hour-Angebote oder Barzahlvorteile achtet, ist das Essengehen gar nicht mal so teuer.

    Zwischendrin mussten wir die Wohnung wechseln. Wir entschieden uns, noch das Wochenende in Buenos Aires zu verbringen, aber das erste Airbnb war nicht mehr frei. Die andere Wohnung war in Palermo Hollywood, also auch in der Nähe von der ersten Wohnung, aber ein bisschen schlechter gelegen.

    Sonntags besuchten wir San Telmo. Hier ist der Sonntagsmarkt sehr bekannt und es war viel los. Man kann dort allerlei Antiquitäten, Kunsthandwerk und “Ramsch” erwerben. Die Produktpalette war erstaunlich vielfältig und sah nicht nach Billigchina aus. Wir schlenderten über den Markt, aßen Choripan in der Markthalle und beobachten das Gewusel.

    Anschliessend begaben wir uns wieder zurück in unser Airbnb. Zum Abschluss ging es nochmal in das Grillrestaurant und es gab wieder “Ojo de Bife”. Es war beim ersten Besuch so lecker, dass wir nochmal hinwollten.

    Die Stadt Buenos Aires gefiel uns sehr gut. Es hat etwas südeuropäisches. Es ist geordneter, als ein paar der anderen lateinamerikanischen Grossstädte. Erstaunt waren wir, dass die große Anzahl Cafés und Restaurants, fast zu jeder Tageszeit gut besucht waren. Die Pause tat uns gut und wir starten wieder motiviert in die neue Woche mit neuen Subbyabenteuern. Wir fanden sogar wieder Raclettekäse. :-)
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  • Mission Nord bis Buenos Aires

    3.–7. heinäk., Argentiina ⋅ ☀️ 14 °C

    Am nächsten Morgen fuhren wir früh weiter. Wir wollten uns die Seelöwen bei La Loberia anschauen und hatten noch eine lange Strecke vor uns.

    Der Eintritt in den Park war gratis und wir bekamen im Visitor Center sogar noch Ferngläser ausgeliehen.

    Anschließend nahmen wir den Weg zu verschiedenen Aussichtspunkten. Am ersten trauten wir unseren Augen kaum: neben den Seelöwen gab es Pinguine. Endlich haben wir sie gefunden! Die faszinierten uns mehr, als die Seelöwen.

    Nach dem Besuch steuerten wir unseren Stellplatz an, ein Parkplatz oberhalb vom Strand über den Felsen, wo Papageien brüten (falsche Jahreszeit). Trotzdem waren Scharen an Papageien zu sehen, die uns ihre Flugkünste unter Beweis stellten.

    Am nächsten Tag fuhren wir eine Waschanlage an. Das hatte Subby nach dem Schnee, Gravelpisten, Salz bitter nötig. Wir konnten ihn sogar selbst waschen. Anschliessend fuhren wir weiter bis zu einem Wasserfall und verbrachten dort eine ruhige Nacht. Leider war es etwas zu kalt/windig , um draußen zu sein. Patrick unterhielt sich mit Studenten aus Buenos Aires, die sich zu 4. in ein Auto gepfercht hatten und darin übernachten wollten.

    Nun standen noch 2 Fahrttage bis Buenos Aires an, aber zwei kürzere Etappen. Wir fuhren an die Lagune de Monte, wo wir mittags ankamen. Es war draußen angenehm, dass wir nach knapp 2 Monaten sogar zum ersten Mal unseren Tisch rausholten und draußen zu Mittag aßen. Wir verbrachten den Nachmittag draußen.

    Am nächsten Morgen gab es noch eine Putzaktion von Innen. In Buenos Aires wollten wir Subby auf einem Campground außerhalb abstellen und uns ein Apartment in der Stadt nehmen. Über 3000 km in 7 Tagen - da haben wir uns auch mal eine Pause verdient.
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  • Ab in den Norden

    29. kesäk.–3. heinäk., Argentiina ⋅ ☁️ 5 °C

    Wir begaben uns auf unsere Mission Richtung Norden.

    Eine Nacht verbrachten wir noch auf Feuerland, dann ging es morgens zur YPF-Tankstelle zum Duschen und Richtung Fähre. Da es auch auf dem Festland extrem viel geschneit hatte, die Ruta 3 zeitweise sogar von Nord nach Süd gesperrt war, ließen wir die Spikes an den Reifen. Die werden sich schon irgendwann abfahren…

    Das Grenzprozedere (wir reisten nochmal ein letztes Mal nach Chile ein) verlief ganz leicht - “geübt” reichten wir dem Mann von der Agriculture-Kontrolle unsere letzte Zwiebel und 2 Knoblauchzehen.

    Dann ging es auch schon mit der Fähre über die Magellanstrasse nach Festlandchile. Wir gaben noch unsere letzten Chilenischen Pesos für 20L-Trinkwasserauffüllung und ein Sixpack Bier aus und übernachteten kurz vor der argentinischen Grenze mit Blick auf die Magellanstrasse. Unser Abendessen hatten wir vorgekocht - so kann man Fleisch und Gemüse beim Grenzübertritt behalten.

    Am nächsten Morgen passierten wir die Grenze. Danach ging es in Rio Gallegos in den Carrefour zum Einkaufen.

    Anschliessend ging es einfach darum Kilometer gutzumachen, ab in wärmere Regionen. Wir fuhren bis kurz vor den Park Monte Leon, bekannt für die Pinguine. Leider sind diese dieses Jahr früher in den Norden geflüchtet und seit April kann man dort keine mehr sichten. Daher besichtigten wir den Park doch nicht. Um Pinguine zu sehen, muss man einige Kilometer in den Norden zurücklegen.

    Am nächsten Tag fuhren wir gut 600 km bis zum Playa Kaiser, kurz vor der Halbinsel Caleta Valdés. Diese ist bekannt für Orca-Sichtungen (wenn Saison ist). Die Sonne schien und es war von den Temperaturen deutlich wärmer. Daher holten wir unsere Stühle raus und tranken draußen gemütlich ein Bier. Auf einmal regt sich etwas weit weg im Wasser. Wir sind uns nicht ganz sicher, da wir zu weit weg waren, aber es könnte ein Orca gewesen sein.
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  • Ushuaia - Am Ende der Welt

    25.–29. kesäk., Argentiina ⋅ ☁️ -1 °C

    Die erste Nacht in Ushuaia verbrachten wir etwas außerhalb der Stadt an einem Strand mit Blick auf die Stadt.

    Am nächsten Morgen fuhren wir in den Nationalpark Tierra del Fuego. In der Nacht hatte es ein bisschen geschneit. Der Ranger bestand darauf, dass wir die Schneeketten aufzogen. Das war zum Glück schnell erledigt. Auch die Touristenbusse fuhren mit Schneeketten.

    Wir erreichten das offizielle Ende der Ruta 3, also das Ende der Straße am Ende der Welt. Wir spazierten etwas im Nationalpark umher und fuhren dann wieder in die Stadt. Ganz genau ein Jahr und ca. 62000 Kilometer (inklusive der Strecke von Halifax aus) nachdem wir im arktischen Polarmeer gebadet haben, sind wir nun am südlichsten Punkt Amerikas. Was für eine Reise :-)

    Für die Nacht bzw. den nächsten Tag war viel Schnee angekündigt und wir wollten nicht irgendwo im Nirgendwo eingeschneit werden. Tatsächlich verbrachten wir 2 Nächte auf dem Parkplatz in Ushuaia. Es schneite gut 30 Zentimeter und die Straßen waren noch nicht geräumt. Wir genossen die Standheizung in Subby und tranken ein paar Bier im erstaunlich günstigen Irish Pub der Stadt.

    Unsere letzte Nacht verbrachten wir wieder am Stellplatz der ersten Nacht. Wir hatten sogar extremes Glück und konnten Buckelwale sehen. Stundenlang schwammen die Wale nicht weit weg im Meer. Damit hatten wir überhaupt nicht gerechnet, in dieser Jahreszeit Wale zu sehen.

    Am nächsten Morgen brachen wir auf Richtung Cerro Castor, dem Skigebiet von Ushuaia. Die Skisaison wurde 2 Tage zuvor eröffnet und das Wetter sah gut aus. Wenn man schon im Winter am Ende der Welt ist, kann man auch am Ende der Welt Skifahren gehen. Wer unsere Begeisterung fürs Skifahren kennt, versteht es. 😊

    Wir hatten natürlich keine Winterausrüstung dabei - unsere Regenjacken wurden zu Skijacken und die Wanderhosen mussten als Skihosen herhalten. Wunderschön aber auch bitter kalt ohne die richtige Ausrüstung.Die Pisten waren erstaunlich gut präpariert. Unsere Leihskier waren brandneu hatten ordentlich Zug. Es hat uns Spaß gemacht, aber aufgrund der Kälte waren wir nicht so lang unterwegs. Es schien zwar die Sonne, aber die Pisten lagen im Schatten. Jetzt geht es für uns ab in den Norden.
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  • Ruta del Fin del Mundo

    24.–26. kesäk., Argentiina ⋅ ☁️ -2 °C

    Am nächsten Tag war ein Orgatag angesagt. Wir wollten mal wieder tanken. Wasser auffüllen, Wäsche waschen und duschen.

    Wir tankten bei Shell in Perito Moreno, das Wasser war leider abgestellt. Der Waschsalon für Self-Service, der um 9 Uhr aufmachen sollte, hatte um 9:30 leider immer noch zu. Also fuhren wir die Rita del Fin del Mundo weiter entlang Richtung Punta Arenas. Wir legten noch einen Stopp bei einer Tankstelle ein - hier konnten wir duschen und unser Wasser auffüllen. In Punta Arenas konnten wir unsere Wäsche selbst waschen in einem Waschsalon. Anschließend ging es ein letztes Mal zum Lider einkaufen. Danach fuhren wir etwas raus aus der Stadt und übernachteten an einem beliebten Platz nahe an der Magellanstrasse. Der Stellplatz war leider sehr zugemüllt. Wir konnten aber unser nächstes Ziel sehen - Feuerland in Sicht.

    Am nächsten Morgen brachen wir Richtung Fähre nach Feuerland auf. Alles hatte sehr gut geklappt und wir erreichten die größte Insel Südamerikas. Wir wurden von traumhaften Wetter begrüßt. Das Wetter spielte bisher echt mit auf unserer Reise durch den patagonischen Winter.

    Wir fuhren weiter bis Rio Grande. Hier besuchten wir einen Supermarkt, um uns mit frischen Lebensmitteln einzudecken (wir mussten wieder eine Grenze passieren) und erwarben zudem eine Schneeschaufel. Vielleicht brauchen wir die irgendwann um Subby aus dem Schnee zu graben.

    Danach wollten wir einen Stellplatz außerhalb der Stadt ansteuern. Dafür mussten wir einen Polizeistopp passieren. Die Polizisten liessen uns nicht durch - unsere Reifen entsprachen nicht den neuen Anforderungen. Schneeketten als Zusatz reichten nicht aus. Missmutig traten wir unseren Rückzug an und versuchten eine Art Umfahrung. Die hat der eine Polizist Patrick noch mitgegeben. Das war am Ende aber leider nichts für Subby und hätte rückblickend auch nichts genutzt, weil der nächste Polizeicheckpoint lauerte (den man dann nicht so leicht umfahren könnte).

    Plötzlich hörten wir auch ein Geräusch beim Fahren und vermuteten schlimmstes, nämlich ein defektes Radlager. Wir übernachteten in der Nähe der Stadt und waren uns nicht mehr ganz so sicher das Ziel Ushuaia demnächst zu erreichen.

    Am nächsten Morgen stellten wir mit Erleichterung fest, dass das Geräusch von den Betonplatten unterhalb des Asphalts zu kommen scheint. Nach einer ausgiebigen Testfahrt gingen wir zu einem Reifenhändler, der uns für ca. 130 CHF Spikes in die Reifen schlug. Sie offerierten uns 3 Optionen und dies war die Preiswerteste, wenn auch die Reifen etwas leiden mussten. Wir waren also ready für die Straße nach Ushuaia.

    Die Straße ware dann auch nicht anspruchsvoll und wir erreichten die Stadt am Ende der Welt erleichtert dann doch wie geplant. Wir genossen den Nachmittag und die Nacht auf einem Viewpoint nahe der Stadt. Wir sind genau 364 Tage nach dem nördlichsten Punkt in Kanada in der südlichsten Stadt angelangt. Die letzten Kilometer der Straße sparen wir uns für Tag 365 auf :-)
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