• Porto Jofre & Jaguar Tour

    19–22 Sep, Brazil ⋅ ☀️ 35 °C

    Porto Jofre ist nicht viel mehr als ein paar staubige und mit Schlaglöchern versehrte Strassen. Wegen der Jaguartouren strömen aber dennoch die Touristen in das Dorf.

    Auch wir begannen unsere Bootstour in der Früh, damit wir möglichst viele Tiere sehen können. Zu viert auf dem Boot hatten wir es bequem. Der Fahrer namens Batata war nett und liess sich auch durch andauernde Motorenprobleme nicht aus der Ruhe bringen.

    Schon am Vormittag sahen wir dann unseren ersten Jaguar. Es war gleich ein grosses männliches Exemplar, das Kaimane am Jagen war. Es hatte leider zu viele andere Boote und so konnten wir den Moment als der Jaguar den Kaiman aus dem Wasser gezogen hat, nicht mit der Kamara festhalten. Es war aber dennoch ein absolutes Erlebnis.

    Weiter ging es zu einer Riesenotter Familie. Diese konnten wir aus nächster Nähe beim Spielen beobachten. Das alleine wäre die Tour absolut wert gewesen, aber die Jaguare stellen natürlich fast alles in den Schatten.

    Nachdem wir verschiedene (aber weniger, als erwartet) Vögel und Capibaras sahen, machten wir uns gegen Mittag in Richtung eines Platzes auf, die manchmal von einer Jaguar-Dame um diese Zeit besucht wird. Und sie war tatsächlich da und kletterte gerade auf einen Baum, um zu entspannen. Wir beobachteten die Jaguar-Dame bestimmt 2 Stunden und bekamen auch unser Mittagessen. Mittagessen mit Sicht auf einen Jaguar - so etwas kann man sich gar nicht vorstellen. Die Tiere waren teilweise nur 10-20 Meter von unserem Boot aus entfernt, fast zum Greifen nah. Wir haben so viele tolle Aufnahmen machen können, dass es das Format hier sprengen würde. Daher nur eine kleine Auswahl.

    Die Jaguar-Dame hatte dann auch irgendwann genug von der Mittagspause und so konnten wir sie auf ihrem Streifzug beobachten. Später sahen wir auch noch einen dritten Jaguar, dieser schien sich aber an den Booten zu stören. Wahrscheinlich weil sie trächtig war. Wir baten unseren Guide abzudrehen. Abends kamen wir völlig begeistert an und wir kochten für uns vier Penne Carbonara.

    Sonntags war dann Wartetag für unsere Ponton-Überfahrt. Wir wanderten ein bisschen herum und sahen wieder Hyazinth Aras und Capibaras.

    Überraschenderweise sollen wir schon am Abend auf das Ponton und nicht erst am Montag. Für uns kein Problem, aber das ist bestimmt das erste Mal, dass in Südamerika etwas vor der Zeit ist.
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