• Dita Sj

Dito goes Ghana

Ditaによる58日間のアドベンチャー もっと詳しく
  • Sightseeing in Mpraeso Amanfrom

    2018年9月21日, ガーナ ⋅ ⛅ 27 °C

    Für's Wochende war wieder ein Trip für unsere 5er-Truppe geplant. Dieses Mal sollte es nach Kumasi gehen. Die Stadt liegt in der Ashanti Region im Süden von Ghana - nordwestlich von Accra. Da unser Dorf auf dem Weg nach Kumasi liegt, machten die Mädels einen Halt bei uns. Wir - Kofi, David und ich - führten sie durch's Dorf und zeigten ihnen unsere geliebte Poultry Farm aka Chicken Farm, die Herstellung von Palm Wine, die Schule, die Arbeit der Töpferfrauen und noch einige andere schöne Sachen auf dem Dorf. Die kleinen Mäuse begleiteten uns selbstverständlich auf unserer kleinen Expidition. Jedes Kind schnappte sich eine freie Hand einer 'Obroni' und dann ging's los. An dem Tag herrschte eine mega Hitze, sodass ich mir bei jeder Gelegenheit einen Schattenplatz suchte - meistens unter einem riesigen Palmenblatt. So stand ich da mit den Zwergen und beobachtete die anderen aus einigen Metern Entfernung. Nach der Rundführung saßen wir noch für einige Minuten schweißgebadet auf unserer "Terasse". Alle waren fix und fertig und mich plagten wie so oft starke Kopfschmerzen. Wir bekamen wahrscheinlich zu viel Sonne ab. Das Résumé der Mädels zum Dorf: "Krass, keine Ahnung, ob wir das geschafft hätten." Danach brachen wir auf. Die Fahrt mit dem Trotro nach Kumasi zu unserer Unterkunft war ein Höllenritt. Jedes Schlagloch bereitete mir immer stärker werdende Kopfschmerzen zu - und davon gab's unzählige. Völlig fertig kamen wir in dem dort vorhandenen AIESEC-Haus an, duschten uns und gingen los auf Essenssuche. Ich würde sagen, alle waren zufrieden mit ihrem Menü. Zufrieden gingen wir wieder nach Hause und ruhten uns für den darauffolgenden Trip zum Lake Bosumtwi bis zum Schlafengehen aus.もっと詳しく

  • Lake Bosumtwi

    2018年9月22日, ガーナ ⋅ 🌧 28 °C

    Heute verbrachten wir einen schönen und für mich abenteuerlichen Tag am Lake Bosumtwi. Dort angekommen wurden wir von Anwohnern zum Office Point geschickt. Da der See etwa 20 um ihn herum verstreute Gemeinden hat, mussten wir für die Wanderung um den See eine Gebühr zahlen und einen Bucheintrag mit Unterschrift tätigen. Der Typ erzählte uns einige Fakten zum See. Er ist der einzige natürliche See in Ghana und befindet sich in einem uralten Einschlagkrater mit einem Durchmesser von ca. 10,5 Kilometern - das zur wissenschaftlichen Entstehungsgeschichte des Lake Bosomtwi. In der ghanaischen Saga hat eine Antilope was mit der Entstehung des Sees zu tun, die ich leider nicht mehr ganz zusammenkriege. Auf jeden Fall bekam der See dadurch seinen Namen. Er stammt aus den Wörtern 'Bosum', was ins Deutsche übersetzt 'Antilope' heißt. 'Itwi' steht für 'Gott'. 'Bosumtwi' bedeutet letztendlich 'Gott der Antilopen'.

    Da eine Wanderung um den See acht Stunden dauerte, ließen wir es lieber sein. So schlau wie ich war, nahm ich weder Bikini noch festes Schuhwerk für's Wochenende mit. Die erste Strecke führte uns zu einem Platz mit großer Rasenfläche und einigen Liegen direkt am Wasser. In der Nähe befand sich ein Restaurant, was von außen echt schick aussah. Der Weg dahin war mit meinen Flip-Flops nicht sehr einfach. Wir hüpften von Stein zu Stein und von Baumstamm zu Baumstamm, die unsere Füße von dem kleinen Bach und dem Matsch trocken hielten. Das war eine ziemlich rutschige Angelegenheit, weshalb die Kinder, die uns mal wieder begleiteten, mich immer wieder auffangen mussten oder Tanja reichte mir zum Glück ihre Hand, sodass ich nicht ganz hinterherhing. :D 

    Wir entspannten eine Weile. David und Tanja gingen ins Wasser und genossen die kleine Abkühlung von der tropischen Hitze. Wir drei blieben auf den Liegen. Später setzten wir uns für einen kleinen Kaffe- bzw. Schokodrink in das Restaurant. Für mich gab's zusätzlich Pommes. Die dürfen natürlich nie fehlen. Dort entschieden wir uns dazu, eine kleine Bootstour auf dem Wasser zu machen, die wir anfangs ablehnten. Aber wir wollten doch ein bisschen mehr Action haben. Die Bootstour hat sich richtig gelohnt. Die Aussicht war wunderschön. Wir waren von einer grünen Berglandschaft umgeben und sahen sogar aus der Ferne die verschiedenen Gemeinden auf den verschiedenen Höhen der Landschaft.

    Nach der Bootstour begaben wir fünf uns noch auf eigene Faust durch den kleinen Regenwald. Wir sahen Kakaobäume, schöne bunte Schmetterlinge, dicke 1000-Füßler, große Bananenblätter, von denen Melissa und ich am liebsten Ableger mitgenommen hätten. :D Auf dem Rückweg hingen wir beide etwas hinterher. Zwischenzeitlich wussten wir nicht mehr genau wie es zurückging, sodass wir bei jedem kleinsten Rascheln an einem Baum zusammenschreckten. Als wir wieder Anschluss zu den anderen fanden, begegneten wir auf dem weiteren Weg zwei Typen, die uns frische Kokosnüsse aufschlugen. Wir schlürften das Wasser und das Fleisch aus den Nüssen und lachten uns kaputt, da es eine einzige Sauerei war. Uns lief das ganze Wasser über's Gesicht als könnten wir nicht trinken. 

    Danach ging es für uns mit dem Trotro wieder los Richtung Kumasi. Wir machten einen kleinen Halt auf dem größten Markt des gesamten Kontinents Afrika, entschieden uns aber dazu den Markt am nächsten Morgen zu erkunden.
    もっと詳しく

  • Goodbye Amanfrom, hello Accra.

    2018年9月23日, ガーナ ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute entschied ich mich dazu, einen Tag vorher vom Dorf abzureisen als geplant. Eigentlich wollte ich nach unserem Wochenendtrip in Kumasi noch eine Nacht auf dem Dorf bleiben. Mir machten meine Schmerzen in der Nierenregion jedoch etwas Sorgen. Mein Plan war es deswegen den Montag in Accra direkt zum Arzt zu gehen. 

    Vormittags in Kumasi machten wir noch einen kleinen Abstecher zum 'Kejetia Market', dem wohl größten Markt in ganz Afrika. Ob das stimmt, weiß ich nicht genau. Da ich nur begrenztes Internet zur Verfügung habe, konnte ich noch keine Recherche betreiben oder aber eher: Ich hatte keine Lust zu recherchieren, weshalb ich das jetzt einfach mal so hinnehme, was man mir erzählt. :D Den Marktbesuch fand ich persönlich schrecklich. Da ich nur in Flip-Flops unterwegs war und es den Tag zuvor regnete, rutschte ich auf dem matschigen Boden ständig aus. In engen Gassen wurde es ziemlich eklig, da mein Fuß teilweise in irgendeiner Plörre versank. Außerdem kamen mir die komischsten & ungewöhnlichsten Gerüche entgegen, sodass ich mich dazu entschied aus diesem Markt zu gehen. Zum Glück kam Melissa mit mir mit. Ihr wurden vor allem die ganzen geschlachteten Tiere zu viel. Wir warteten auf einer Treppe am Wegesrand auf Tanja, Sophia und David und aßen gemütlich unser Brot und suchteten am Handy herum, wir kleinen Swombies. :D Ich war froh, als es dann irgendwann wieder Richtung Dorf ging. David, der bereits seine Sachen für Accra gepackt hatte, wartete nur noch auf mich. Ich packte ebenfalls meinen Koffer und musste unbedingt vor der nächsten Trotro-Fahrt duschen. Danach waren wir abfahrtbereit, sodass der Abschied von den Leuten immer näher rückte. Da ich aber wusste, dass ich auf jeden Fall wieder kommen werde, bevor ich nach Deutschland abreise, war es nicht ganz so schwer, Abschied zu nehmen. Wir machten noch einige Bilder zusammen, bevor es los ging. Ein kleiner Junge, der mir total ans Herz gewachsen ist, hing die ganze Zeit an mir. Er kam gefühlt jede fünf Minuten auf mich zu, um mich ein letztes Mal zu knuddeln. Das war süß! Als es für uns dann wirklich losging, schnappte er sich meinen großen Rucksack und trug ihn bis zum Trotro, wo wir einstiegen. 

    Ich hatte eine schöne Zeit mit den Leuten auf dem Dorf und hab' viele schöne Erinnerungen daran, vor allem mit den Kindern. Trotzdem freute ich mich sehr auf die Zeit in Accra, wo die Lebensumstände nicht ganz so hart waren. Außerdem freute ich mich ebenfalls total darauf, endlich was mit den Mädels und den Leuten in Accra was zu unternehmen. :)
    もっと詳しく

  • Kurze Wochenzusammenfassung.

    2018年9月27日, ガーナ ⋅ ⛅ 30 °C

    Seitdem ich in Accra bin, unternehme ich viel mit den Leuten aus dem Haus. Manchmal planen wir schon einige Tage im Voraus, was wir im Laufe der gesamten Woche unternehmen wollen. Wenn ich nicht gerade in der Schule bin, dann lebe ich in den Tag hinein. Da ich mein eigentliches Projekt auf dem Dorf beendet habe, gehe ich nun mit Tanja, Sophia und Melissa mit in die Schule. Ich schaue ihnen beim Unterrichten zu und versuche mich mit einzubringen, wenn die Schüler Hilfe brauchen oder Fragen haben. Am Montag (24.09.) ging ich morgens erstmal zum Arzt, um mich einmal durchchecken zu lassen, da ich jeden Morgen schreckliche Schmerzen im Nierenbereich habe, die allerdings im Laufe des Tages wieder verschwinden. Dagegen bekam ich Antibiotika und andere Medikamte. Mittlerweile geht's mir einigermaßen wieder besser. In Accra hatte ich sowieso vor mich mit Wasser zu betrinken, da ich glaube mit nicht mal 0,5 L am Tag etwas dehydriert war.  Hoppla! Aber hier gibt's ein richtiges Bad und ich muss nicht mehr im Dunkeln durch das Dorf spazieren. 

    Der Tag war relativ entspannt, wir Mädels bzw. Melissa und Sophia machten richtig leckeren Pfannkuchen und abends ging es dann in die Mall ins Kino - und zwar in den Film "A simple favor". Der beste Film aller Zeiten...nicht!  :D Die anderen fanden den Film schrecklich. Ich fand ihn anfangs witzig, in der Mitte wurde er relativ langweilig und langatmig und zum Ende hin wurde er ganz bisschen spannend. Von mir kriegt er nur einen "Riphagen", @Henning, Ninus, Chulio! xD Ursprünglich wollten wir in den Film 'Peppermint' gehen, den wir aufgrund falscher Zeitangaben nicht gucken konnten.

    Am Dienstag (25.09.) machten wir ein Girls' Night Out in die Coco Lounge. Ein sehr schönes und schickes Restaurant. Die Einrichtung ist genau nach meinem Geschmack -viel Holz und was darf natürlich auch nicht fehlen? Si correcto! Ganz viele Pflänzchen für den Extrem-Botaniker. 

    Mittwoch (26.09.) passierte nicht sonderlich viel. Wir Mädels wollten uns mit Ekow an der Universität von Legon treffen. Er kam jedoch nicht, da er in einem Meeting festsaß. Anstatt uns aber vorher abzusagen, machte er das erst als wir zurück im Haus waren. Wir waren ziemlich genervt, da wir umsonst warteten und deswegen ein halber Tag wieder verloren ging. Sophia war richtig sauer und hat sich die ganze Fahrt lang darüber aufgeregt. :D Hier ist es wohl typisch, dass man ein Treffen aus Höflichkeit nicht absagt, meinte Julian. Für uns ergibt das keinen Sinn, aber was soll's. Es bleibt interessant Verhaltensweisen anderer Kulturen zu beobachten. Ich persönlich fand es nicht so schlimm, da ich ja sowieso eher der entspannte Typ bin - wie ihr ja wisst. Wir schlenderten auf eigene Faust ein bisschen über den Campus und setzten uns in ein Café, was sich ebenfalls auf dem Gelände befand. Ich genoss mein kühles Getränk, war zufrieden und beobachtete die Leute. Eigentlich sollte Kai aus Braunschweig ankommen, aber sein Flug hatte Verspätung, sodass er erst Donnerstagnachmittag ankam.

    An dem Tag (27.09.) war ich wieder relativ früh (04:49am) wach, da ich wegen der Schmerzen nicht schlafen konnte. Nach einigen Stunden waren sie weg, sodass ich zur Schule mitging. Zu Hause angekommen, sonnten sich die Mädels wie am Strand auf ihren Handtüchern, ich laß mein Buch. Um halb drei kam Kai an. Wir zeigten ihm alles und er schien eindeutig überfordert gewesen zu sein. Ich musste innerlich lachen, weil ich mich ganz genau in seine Lage hineinversetzen konnte. :D Abends gingen wir feiern. Nachdem sich alle fertig gemacht haben, entschied ich mich in letzter Minute auch mitzugehen. Ich hatte super dolle Kopfschmerzen, aber da es David's letzter Abend hier war, zwang ich mich dazu. Zuerst waren wir in der Venus-, dann in der Republicbar. Leider ist hier donnerstags nicht ganz so viel los, sodass wir fast die Einzigen dort waren. Die Musik war super, aber ich habe mich nicht getraut so wie mit euch abzudancen und rumzualbern. :D Das hat mir gefehlt! :( 

    Am Samstag (29.09) holten wir uns zum Frühstück Früchte an der Straße, mittags gingen wir in die Mall für ein kleines Kaffeekränzchen und abends bekochten uns die Elfenbeinküstler, da es Mrs. Koffi's letzter Abend in Accra war. Danach gesellte ich mich noch ein bisschen zu denen ins Zimmer und hörten Musik und aßen weiter Chicken Wings.

    Wie ihr seht, ist hier alles relativ entspannt. Man macht das, worauf man gerade Lust hat. :)
    もっと詳しく

  • AKWAABA Foundation

    2018年9月28日, ガーナ ⋅ 🌧 25 °C

    Heute ging es für unsere große AIESEC-Truppe nach Jamestown in eine Schule, in der Aufklärungsarbeiten in Bezug auf Körperhygiene geleistet wurden. Dafür war heute die AKWAABA Foundation vor Ort. Die Organisation richtet sich vor allem an Jugendliche und konzentriert sich auf die Förderung von Bildung und Gesundheit. In geschlechtergetrennten Klassenzimmern wurden zum einen die jungen Männer über die korrekte Praktizierung der Mund-, Hand-, Fußhygiene etc. informiert und zum anderen junge Frauen zwischen 11-16 Jahren über ihre Menstruation "aufgeklärt". In der Gesellschaft ist die Periode leider noch ein Tabuthema bzw. Etwas, worüber weder zu Hause noch in der Schule wirklich geredet wird. Aus diesem Grund sind viele Mädels, was deren weiblichen Zyklus angeht, sehr unaufgeklärt und schämen sich teils sogar dafür. Sie setzen eine Woche Schule aus, da sie nicht wissen wie sie damit umgehen sollen. Entweder ist der Scham zu groß, sich Binden zu kaufen oder es fehlt ihnen an finanziellen Mitteln. Ich finde es richtig cool, dass sich junge Teams mit diesem sensiblen Thema auseinandersetzen und verschiedene Schulen dafür aufsuchen. Unvorstellbar für uns, dass Mädels in dem Alter noch so unwissend sind. Die Mädels hatten heute also die beste Gelegenheit alles dazu zu fragen, was sie schon immer darüber wissen wollten. Der Start war ein wenig schwierig, da die Mädels sehr verschlossen waren und sich nicht trauten, etwas zu sagen. Auf die erste Frage "Was ist die Menstraution überhaupt?" sollten die Mädels, die ihre Periode bereits hatten, ihre Erfahrung mit ihren Klassenkameraden teilen. Natürlich meldete sich dazu keine freiwillig. Also erzählte uns die Leaderin des Gesprächs ihre Erfahrung der ersten Periode. Die Mädels hörten gespannt und aufmerksam zu. Die Geschichte lockerte die Runde auf, wodurch die Schüchternheit, Fragen zu stellen, allerdings nicht abgelegt wurde. Aus diesem Grund schlug Melissa vor, die Fragen anonym auf einen Zettel zu schreiben, um diese wiederum für die Allgemeinheit zu beantworten. Generelle Fragen wie "Why do periods happen?", "Is it normal to have periods for two days?" oder etwas speziellere Fragen wie "Is it allowed to play with boys during your periods?" wurden gestellt. Die Fragen wurden so gut es ging von den jungen Frauen der AKWAABA Foundation erklärt - obwohl bei der einen oder anderen Frage etwas gelacht wurde, was ich nicht so gut fand. Nachdem sämtliche Fragen beantwortet wurden, sollten zwei Mädels vor der Klasse vorführen wie man eine Binde in die Unterhose klebt und anschließend sagen wie sie die wieder richtig entfernen und entsorgen. Einem Mädchen hat man angemerkt, dass es ihr total unangenehm war. Das tat mir bisschen leid. Trotzdem sollte sie weiterhin vorne stehen. Die Leaderin brüllte immer wieder in den Raum "Are you shy?", worauf die Mädels im Chor mit "Noo" antworteten. Zum Ende hin verteilten die Teams noch Bindenpackungen. Die Mädels griffen danach und wollten so viele wie möglich mitgehen lassen. Verständlich. In deren Situation hätte ich mir wahrscheinlich auch mehrere gekrallt. 

    Da u. a. einige Mitglieger der AKWAABA Foundation AIESECER waren, hatten wir heute die Möglichkeit, sie bei ihrem Schulbesuch zu begleiten. Außer Zuhören haben wir allerdings nicht viel gemacht, wovon wir am Anfang eigentlich nicht ausgingen. Uns wurde gesagt, dass wir die Mädels aufklären sollen. Dort angekommen, stellten wir mal wieder was anderes fest. Ich fand den Tag trotzdem sehr interessant und bin begeistert, dass es vor Ort so viele Freiwillige gibt und sie sich für den Wandel zu einer besseren Bildung und Gesundheit in Ghana engagieren. 

    https://ensakwaabafoundation.tumblr.com

    Danach gingen wir noch auf den Art Market, der direkt in der Nähe war. Also folgten wir Aaron erneut wie kleine Enten-Kinder ihrer Enten-Mami auf Schritt und Tritt. Das sah ziemlich witzig aus. Auf dem Markt blieben wir jedoch nicht lange. Die Mädels und ich holten uns einige Souvenirs, guckten uns kurz den Strand in der Nähe an - das war's auch schon. 

    Wir hatten eine sehr lange Fahrt vor uns. Deswegen brachen wir bereits gegen späten Nachmittag auf, um David auf jeden Fall noch zum Flughafen begleiten zu können. Am Flughafen angekommen, wollten wir ihn am liebsten gar nicht verabschieden. Wir waren alle ganz schön traurig! Aber es ist gut zu wissen, dass wir uns in Deutschland auf jeden Fall wieder sehen können, was den Abschied etwas erleichterte. :)

    Der Abschied von den Jungs aus Ghana wird bestimmt auch sehr traurig, weil man nicht weiß, ob man sich jemals wieder sehen wird. Aber an den Abschied möchte ich eigentlich noch gar nicht denken. Und außerdem sieht man sich immer zwei Mal im Leben!! :) ♡
    もっと詳しく

  • Orphanage - Sophia und Gershun

    2018年9月30日, ガーナ ⋅ ⛅ 29 °C

    Sophia und Tanja arbeiteten in ihrer ersten Zeit in Accra in einem Waisenhaus. Sie machten u. a. mit den Kindern Mathe. Ihr eigentliches Projekt in der Schule als unterstützende Lehrkraft konnten sie nicht beginnen, da sich die Kinder "unerwartet" in den Ferien befanden. Gershun, ein etwa 10-jähriger Junge, der des öfteren im Waisenhaus fleißig seine Schularbeit erledigt, ist ein sehr intelligenter Junge, der wirklich Freude an seiner Arbeit hat, hab' ich mir sagen lassen. Allerdings kam er den einen Tag ziemlich bedrückt ins Waisenhaus und weinte sogar. Sophia und Tanja fanden heraus, dass er nicht in die Schule gehen konnte, da seine Eltern ihm aus finanziellen Gründen weder Bücher noch Schulhefte kaufen können. Die Mädels sind daraufhin mit ihm in die Schule gegangen, um die notwendigen Schulmaterialien für ihn zu besorgen. Damit er wieder vernünftig am Unterricht teilnehmen kann, überlegte Sophia eine Patenschaft für ihn zu übernehmen. Er ist ihr wirklich ans Herz gewachsen, was man auch merkt, wenn man die beiden zusammen sieht. 

    Am Sonntag, den 30.09. ging es ins Waisenhaus, um den Vertrag für die Patenschaft abzuschließen. Aaron hat sich netterweise dazu bereit erklärt, Sophia dabei zu unterstützen. Stella und ich begleiteten die beiden dorthin. Mein erster Eindruck vom Waisenhaus: Schöne Einrichtung mit freundlichen Betreuern und netten Kindern. Ich habe nicht viel gesehen, da wir uns nur in einem Raum befanden. Aber dieser Raum war jedenfalls gut mit Büchern ausgestattet und sah ziemlich einladend zum Lernen aus. Während Aaron und Sophia alles Wichtige klärten, beschäftigten Stella und ich uns mit den Kindern, die uns gefolgt sind. 

    Da der Pastor, der das Waisenhaus leitet, nicht anwesend war, konnte der Vertragsprozess nicht beendet werden. Also spielten wir zu viert noch ein bisschen mit den Kindern und hatten einen schönen Nachmittag zusammen. Und ich glaube, Sophia und Gershun haben die Gelegenheit gut genutzt, um nochmal Zeit miteinander zu verbringen. 

    Danach holten wir uns noch Waakye. Ich liebe es und werde es so vermissen! Das ist eine Art Reisgericht mit Bohnen. Dazu kann man noch andere Zutaten wie Plantain, Fleisch, Eier etc. bestellen. Seitdem Tanja mir das einmal gezeigt hat, esse ich das gefühlt jeden Abend.  :D 

    Nach dem sonnigen & heißen Weg zurück in das Haus, aßen wir unser leckeres, aber sehr scharfes Waakye. Den Rest des Tages verbrachten wir noch im Haus und spielten abends Karten - zuerst Durak, dann "Tuntum ana Koko", was übersetzt "schwarz oder rot" heißt. Ob ich das richtig geschrieben habe, weiß ich nicht. Wir mussten einfach nur raten, ob die nächste Karte 'rot' oder 'schwarz' war. Da wir die Wörter anscheinend nicht richtig aussprachen, klang es für die witzig und haben sich daraus einen Spaß erlaubt. Wir hatten viel zu lachen an dem Abend.
    もっと詳しく

  • New week, new dresses!

    2018年10月1日, ガーナ ⋅ 25 °C

    Was gibt es zu erzählen? Zum Frühstück gab es eine leckere Wassermelone. So erfrischend am Morgen, aber nicht wirklich sättigend. Naja, immerhin was im Bauch, sonst würde ich mir wieder was von Mami anhören müssen. :D Danach ging es mit Melissi in die Schule. Ich setzte mich still in eine Ecke und hörte ihr beim Englischunterricht zu. Ihre Schüler müssten etwa um die 12-14 Jahre alt gewesen sein. Ein Junge, ich glaube der Älteste von allen, war etwas vorlaut. Er stand ab und zu auf und musste irgendwas aus dem Schrank holen oder er meldete sich und stellte keine Fragen zum Unterrichtsinhalt, sondern fragte nach meinem Namen, wer ich denn sei und ob ich die auch bald unterrichten werde. Also nicht sehr konzentriert, der Junge...Man hat auf jeden Fall gemerkt, dass er der Klassenclown war, den es in jeder Klasse gibt. :D Ansonsten waren alle ziemlich brav. ;)

    Als der Unterricht vorbei war, gingen wir mit Sophia zu unserer Lieblingsschneiderin in Madina und gaben weitere Kleider in Auftrag. Yay! Dieses Mal etwas schickere und aus traditionellem Stoff. Das eine Kleid hat schwarze 3/4-Ärmel, geht mir bis zu den Knien, fällt relativ gerade nach unten und der restliche Stoff in der Mitte hat Erdtöne und ein typisches afrikanisches Muster drauf, meinte die Schneiderin. Das zweite Kleid hat keine Ärmel, ist etwas taillierter (uhuuu ;) ) und in der Mitte geht von oben bis nach unten ein aus anderem Stoff bestickter Streifen entlang. Das Kleid sieht ebenfalls sehr traditionell aus. Mega schön! Ich zeig es euch dann in Deutschland.

    Ansonsten war der Tag generell sehr entspannt. Abends setzten wir unser lustiges Kartenspiel fort, alberten herum und aßen. Das war's auch schon. Bye bye!
    もっと詳しく

  • Chilly milly.

    2018年10月2日, ガーナ ⋅ 26 °C

    Die Tage passierte nicht viel, es war eher langweilig. Richtig tote Hose! Aber vielleicht gar nicht mal so schlecht für Kai, da er ja gerade erst eine Woche hier ist. Also zeigten wir ihm alles in Ruhe, z. B. den Makola Market. Das ist ein anderer Riesenmarkt in Accra, auf dem sämtliche Sachen wie Stoffe, Autoteile, Kleidung, Essen, Medikamente, Schmuck etc., verkauft werden. Ich traf mich mit Tanja am Atomic, da sie vorher in der Schule war (Ich blieb dieses Mal zu Hause, da ich fleißig die Liste für's Dorf schrieb). Zusammen fuhren wir zum Markt, wo wir dann Kai trafen. Man, war das mal wieder 'ne Hitze!

    Auf dem Markt angekommen, herrscht wie immer pure Überforderung, da so viele Menschen auf einem Fleck sind und dazu die Hitze und die sich annähernden Verkäufer, die nicht von der Seite weichen. Dieses Mal suchte ich schöne Stoffe, damit ich mir selbst in Deutschland was nähen kann. Ich wurde fündig. Ansonsten schlenderten wir durch die Straßen, guckten uns Kleider an, ich kaufte ein paar Perlen für Stella, wir kauften uns natürlich (!) Bufflots. Ziemlich erledigt, fuhren wir zu dritt nach Hause. Wie ihr aus meine anderen Posts bereits wisst, ist es immer ziemlich anstrengend und energieraubend durch die vielen Einkaufsgassen zu gehen.

    Im LC House angekommen, entspannen wir meistens eine Runde. Ich setze mich entweder nach draußen zu Jack - unserem treuen Freund oder ins Wohnzimmer und gucke den Jungs beim Fifa-Spielen zu und mache nebenbei meine eigenen Sachen am Handy oder im Tagebuch OOODER ich versuche 'ne Runde zu schlafen, was mir nicht so gelingt, da das Bett so mega unbequem ist.
    もっと詳しく

  • 旅行の終了
    2018年10月20日