• Mit dem Fahrrad rund um Potsdam

    9–10 Jun, Jerman ⋅ ⛅ 16 °C

    Nachdem wir in den vergangenen Tagen Potsdam beziehungsweise seine Sehenswürdigkeiten zu Fuß und mit dem Schiff erkundet hatten, ging es heute mit dem Rad durch das grüne Potsdam. Unseren ersten Stopp legten wir beim Drachenhaus ein. Da wir gerade gefrühstückt hatten, machte es keinen Sinn, sich in diesem Restaurant zu stärken.
    Unser nächstes Ziel war das Belvedere auf dem Klausberg. Die Anlage wirkt etwas heruntergekommen, aber der Blick auf den Park entschädigte uns.
    Schloss Lindstedt war nicht mehr weit. Dieses Schloss gehörte einem Vorfahren von Vico von Bülow, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Loriot. Da es heute anscheinend privat bewohnt wird, konnten wir es nur von außen besichtigen.
    Unter Schloss Charlottenhof hatten wir uns mehr vorgestellt. Nach heutigen Maßstäben würden wir es als luxuriöse Villa bezeichnen.
    Dann aber kam ein richtiges Highlight: Das Dampfmaschinenhaus, welche seinerzeit im Stile einer Moschee gebaut worden war. Mithilfe dieser Maschine konnte Wasser der Havel nach oben gepumpt werden, um die Wasserspiele im Schloss Sanssouci zu betreiben. Wir hatten Glück und bekamen sofort eine Führung. Da die Kessel der Dampfmaschine heute nicht mehr vorhanden sind, wird die Anlage zu Vorführzwecken elektrisch betrieben. Es war ganz schön laut!
    Schloss Babelsberg war unser nächstes Ziel. Dieses Schloss samt dem dazugehörigen Park war zur Zeit der deutschen Teilung Sperrgebiet und verfiel zusehends. Heute zeigt sich das Schloss aber wieder in voller Pracht. Leider konnten wir das Schloss im Inneren nicht besichtigen.
    Nachdem wir die Glienicker Brücke überquert hatten, war es nicht mehr weit bis zu Schloss Cecilienhof. Mit seinem Fachwerk wirkte es so ganz anders als die anderen Schlösser. Es erinnerte eher an eine große Jugendherberge. Aber auch hier blieb das Innere uns verschlossen.
    Zum Abschluss unserer Fahrradtour bildete das Belvedere auf dem Pfingstberg einen würdigen Abschluss. Ein wunderschönes Gebäude, welches seit den 1980er Jahren mit viel Liebe und Arbeit wiederhergestellt wurde. Heute ist das Schlösschen ein richtiger Hingucker.
    Bis zu unserem Stellplatz war es nun nicht mehr weit. Damit endeten unsere 4 Tage in Potsdam. Viel haben wir gesehen, aber noch viel mehr hätte es zu sehen gegeben. Wir kommen bestimmt wieder!
    Baca lagi