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  • Day 19

    Siem Reap Off Road Countryside

    March 10 in Cambodia ⋅ ☁️ 35 °C

    Heute klappt's mal mit unserem Vorhaben. Pünktlich 9.30 h werden wir von einem Tuk-Tuk abgeholt und fahren ein paar Kilometer zur Stadt hinaus.
    An unserem Quad gibt's ne ordentliche Einweisung nebst Proberunde und wir erhalten Helme und Masken gegen den Staub.
    Mangels weiterer Kunden sind wir alleine mit dem Guide unterwegs.
    Das ziemlich neuwertige Gefährt hat mit seinen 450 ccm ziemlich Schmackes und buddelt sich auch kraftvoll durch tiefen Sand.
    Unsere 1. Station ist natürlich wieder einer der x-tausend Tempel und der Guide gibt sich wirklich Mühe uns alles zu erklären.
    So erfahren wir, dass neben dem Tempel eine Art Friedhof ist mit sogenannten Stupas. Dies sind kleine, aber für unsere Verhältnisse imposante Minitempel, in denen die Asche der Verstorbenen aufbewahrt wird. Von Zeit zu Zeit gibt man dann Blumen und Räucherstäbchen hinein, um den Toten zu gedenken.

    Dann geht's weiter aufs Land, über unbefestigte Wege, zwischen armseligen Hütten, hinein in ein Eukalyptuswäldchen. Die Bäume sind exakt in Reihe gepflanzt, sehr schnell wachsend und werden wohl bald "geerntet".
    Wieder besteht unser Guide, wie schon am Tempel darauf, mit unseren Handys Fotos zu machen.

    Einer unserer Gründe für diese Tour war auch, mehr über den traditionellen Reisanbau und dessen Ernte zu erfahren.

    So oft isst man ihn, ohne genau zu wissen, wie er gewonnen wird.

    Bald schon sollte unser Wissensdurst gestillt werden.

    Nach weiteren Kilometern unwegsamer Piste, mit unbeirrbar kreuzenden Wasserbüffeln, erreichen wir die Reisfelder.
    Reispflanzen in drei verschiedenen Stadien umgeben uns und wir erfahren, dass hier in dieser etwas trockeneren Region nur einmal geerntet wird, unter günstigeren Bedingungen in anderen Gegenden bis zu dreimal.
    Auch wenn mittlerweile Maschinen zur Ernte im Einsatz sind, ist unvorstellbar viel Handarbeit erforderlich, bis der Reis verzehrfertig auf dem Teller landet.
    In Europa wäre ein Sack Reis auf Grund der hohen Lohnkosten wohl nicht bezahlbar.
    Nebenbei lernen wir einen Strauch kennen, aus dem die Stäbe für das Flechten von Rattan gewonnen werden. So frisch sind sie unglaublich zäh und flexibel. Außerdem wachsen kleine grüne Beeren an dem Strauch, etwa so groß wie Johannisbeeren, die etwas sauer schmecken und zum Kochen verwendet werden.

    Wir hatten sehr viel Spaß bei unserer Exkursion und mit unserem tollen Gefährt und wieder mal einiges gelernt.,,,,

    Später genießen wir unseren letzten Abend in Kambodscha mit einem Fußmarsch in die Stadt, lecker Essen und einem Drink zum Abschied.

    Es wird wohl nicht unser letzter Trip in dieses tolle Land sein. Leider hatten wir zu wenig Zeit - es gäbe noch so viel zu entdecken...

    Aber jetzt freuen wir uns auch auf Thailand. 👍🇱🇦
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