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  • Day 35

    Nelson, 2x Pohara, Motueka

    November 25, 2018 in New Zealand ⋅ 🌧 13 °C

    Fortsetzung Tag 17:
    ... Schlechte Erinnerungen an die letzte längere Bootfahrt kamen auf (Fiji; Octopus Resort bis Nadi). Zum Glück nicht mal ein Bruchteil so schlimm.
    Nach 3 1/2 h kamen wir in Picton, auf der Südinsel Neuseelands, an. Uns hielt aber nichts in der Stadt und fuhren deshalb geradewegs weiter. An der Küste entlang bis nach Nelson. Uns schien es so, als hätten alle Camper, die mit auf der Fähre waren, die gleiche Idee und dasselbe Ziel. So ergab sich ein Seifenkistenrennen mit Wohnmobilen und Campervans um die engen Kurven und schmalen Strassen. Das Rennen gewannen wir nicht, kamen aber entspannt am ersten Übernachtungsplatz im Norden des Südens an. Den Abend rundeten wir mit einem Minigolf-Turnier im Eildurchgang ab.

    Tag 18:
    Blackfriday! Was macht man wohl an diesem Tag? Shopping ist die Antwort..! Nelson bat daher eine optimale Gelegenheit, denn es gibt hier zahlreiche Läden. Am Nachmittag ging die Reise jedoch weiter. Wir wollen ja "fürschi" kommen... Darum nordwärts in Richtung Abel Tasman National Park (ATNP). Er ist hierzulande der kleinste National Park (NP), aber viele behaupten, er sei einer der Schönsten. Nun, das werden wir sehn. In Marahau angekommen, an einem Strand des ATNP, sahen wir Massen von Touristen. Nein, hier gefällts uns heute nicht zum Schlafen. Also zurück zur Hauptstrasse und über den Takaka Hill Pass. Weiter nördlich in Pohara fanden wir an einem Strand eine Campgelegenheit. Im ATNP kann man gut Kayaken gehen. Vor Lichterlöschen informierten wir uns noch, wo wir dies am nächsten Tag machen können.
    Wir erfuhren schreckliche Neuigkeiten...

    Tag 19:
    Regenwetter.., ganztags. Ah nicht schon wieder. Naja, können wir nicht ändern. Ausschlafen ist auch nicht schlecht, sind ja schliesslich Ferien. Wir behielten uns vor, den Tag spontan in Angriff zu nehmen und buchten deshalb noch eine Übernachtung auf demselben Campingplatz. Am Morgen nieselte es. Nun wenn die Neuseeländer dem Regen sagen.., ja dann. Nach dem Mittag sah das Wetter nicht mal mehr so tragisch aus und wir entschieden uns für eine kleine Wanderung zu einem Wasserfall in der Nähe. Am Abend spielten wir noch Karten, waschten Wäsche und bereiteten den Znacht vor. Letzteres machten wir jedoch wieder bei Nieselregen, draussen vor dem Camper. Wir trotzten dem Wetter, das lassen wir uns nicht gefallen! Der Regen wurde stärker, wir gaben nach.
    Nach dem feinen Znacht ging es wieder zu Bett, in der Hoffnung mit schönem Wetter am folgenden Tag.

    Tag 20:
    Siehe da, Sonnenstrahlen schon frühmorgens. Und richtig warm ist es auch noch. Heute wollen wir nochmals eine Wanderung unternehmen, auf Empfehlung des Campingplatzbetreibers. Also gut, nichts wie dahin. Er versprach uns einen etwa zweistündigen Spaziergang, wie im Jurassic Park. Was das auch immer heissen soll. Hoffentlich kein T-Rex! Da angekommen, Rucksack beladen, sahen wir uns noch genau die Info zum Rundgang an. Da steht aber nur 30 Minuten für die Runde. Naja egal, wenn wir schon hier sind. Der Weg führte uns zu mehreren Frischwasserquellen, die munter aus dem Boden sprudelten, sich in einen See verwandelten und in einem Bach, durch den Wald fliessen. Nach zwanzig Minuten sassen wir wieder im Auto und fragten uns ob der gute Mann eventuell die Wanderung meinte, die hier ebenfalls um die Ecke war. Hmm, wir haben ja Zeit, gehen wir der Sache mal nach. Die Strasse wurde wieder zum Kiesweg.., ohje schon wieder schlechte Erinnerungen. Auf die Zähne beissen und schon kommt der Parkplatz vor dem Eingang des Rundgangs. Auf der Infotafel steht 1h 50min. Ah, ja das kann es schon eher sein. Wir machten uns auf den Weg. Der Aufstieg wurde immer steiler und steiler und wir waren uns sicher, hier hat es keine Dinos, denen wäre es zu anstrengend. Auch sonst hatten wir nichts Vergleichbares mit Jurassic Park entdeckt. Dann haben wir wohl etwas falsch verstanden. Schmunzelnd beendeten wir unsere Wanderung, die an einem Wasserkanal entlang führte, aus der Goldgräberzeit.
    Heute müssen wir zurück über den Takaka Hill Pass, denn für die Golden Bay (Gegend hier heisst so), gibts nur einen Hin- und Rückweg. In Motueka haben wir einen gratis Campplatz entdeckt und da wollen wir hin. Ui, der zweitletzte Parkplatz für unser Mobil haben wir erwischt. Sekunden danach ist der Campingplatz voll. Umgebung abgecheckt, beginnt es auch schon wieder an zu 'seichen'.
    Ohje, wir geben nicht auf und ein Fiirabig-Bier gibts erst recht!
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