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  • Day 26

    Queenstown- Skydiving 12000ft

    February 23, 2015 in New Zealand ⋅ ☀️ 10 °C

    I belive I can flyyyyy, I belive I can touch the skyyyyy...lalalalala and I really can I have jumped from 12000 ft high - it was an amazing feeeling :-)
    Wow es war so ein aufregender Tag! Ich war sooo nervös! Als ich aufgewacht bin schaute ich sofort aus dem Fenster um das Wetter zu checken. Blauer Himmel mit bissl Wolken - super Skydiving findet statt! Noch eine Verschiebung oder Absage hätte ich nicht verkraftet. Es ging alles recht schnell. Ich und andere 21 die genau so verrückt waren wie ich sind in den Bus gestiegen um zu der Sprungstelle zu fahren. Aus der ganzen Gruppe waren vier Weisse (aus Holland, USA, Kanada und ich) alle anderen Asiaten. Ej, es ist wirklich schlimm mit denen hier drüben. Die meisten sind Chinesen in riesige Gruppen (manchmal auch Familien 4 Generationen) total laut und unhöflich und sprechen kein Wort englisch. Ich hoffe die 'anderen' Asiaten auf meinem Weg sind etwas freundlicher und angenehmer, ansonsten dreh ich durch. Auf jedenfall wurde im Bus nur chingchangchung gesprochen. Meine Nerven :-) An der Skydivingstelle angekommen war der blaue Himmel voll mit bunten, schwebenden Schirmen die eins nach dem anderen gelandet sind. Wow, so werde ich bald auch landen, dachte ich. Huhh jetzt wurde ich etwas noch aufgeregter. Hat nicht lange gedauert bis ich in meinem Kostum geschlüpft bin und mein Tandempartner Kala mich gefunden hat. Mein persönlicher Fotograf Jack kam dann auch dazu. Das Team war komplett mussten nur noch auf dem Flieger warten. Vorher hat mir Kala erklärt welche Position ich während dem Freifall annehmen soll: wie eine Banane mit den angebeugten Knien nach hinten und Kopf nach hinten und nicht wie ein Ananas :-) ok I will do my best! Während ich und die anderen gezapelt sind, weil schon los wollten, haben wir am Himmel einen ungeöffneten Fallschirm gesehen. Und dann kam der zweite diesmal mit jemandem dran. Shit, das sah nicht gut aus! Bissl Unruhe ist bei uns ausgebrochen. Bin zu jemandem hin mich zu erkundigen was passiert ist. Es war einer der Fotografen dessen Schirm sich verknotet hatte und sich deshalb nicht öffnen konnte. Später habs erfahren der Typ hat überlebt aber wurde ins Krankenhaus gefahren. Ooo, wieso musste das jetzt passieren bevor ich dran bin. Kurz nach dem Vorfall war der Flugzeug bereit. Wir sind eingestiegen und in zwei Reihen auf dem Boden gesetzt. Alle saßen zwischen den Beinen von den anderen. Das ist ein ganz kleiner und schmaler Flugzeug mit einer Schiebetür. Der Flug dauerte um die 12 Minuten. Während der Fahrt hat mich Kala, vor dem ich saß, an sich gekettet. Also es gab kein zurück mehr. Es gab nur noch den Weg nach draußen aus dem Flugzeug heraus. Da wir als vorletztes in den Flugzeug gestiegen sind und nah zu der Tür waren, ist mir ganz schnell klar geworden, dass ich als zweites dran bin. Im Flugzeug hat sich meine Nervosität gelegt. Ich guckte gespannt aus dem Fenster. Plötzlich wurden alles etwas beweglich im Flugzeug. Die sexy Leder Mützen und Brillen mussten aufgesetzt werden. Ooo, das heisst wir haben 12000fts bald erreicht. Dann ist der erste Fotograf aufgestanden und 'Hi Five' gegeben und andere komische Handzeichen wie die Rapper ;-). Es war so weit! Er hat die Schiebetür wie eine Jalusine hochgerollt und war weg. Ich konnte nicht so schnell gucken wie der Typ neben mir plötzlich rausgerollt ist und der Flugzeug wackelte dabei. Dabei habe ich die Knie von Kala umklammert. OMG jetzt bin ich dran! Habe mich sofort an einer Stange über meinem Kopf festgehalten. Aber Kala hat mich schon nach vorne gedrückt und mein Kopf nach hinten gezogen. Es ging alles sooo schnell, ich konnte nicht soo schnell denken. Dann saß ich schon am Rand des Flugzeugs. Der Moment war brutal aufregend, denn ich wusste nicht wann es losgeht. Habe mich erinnert dass ich irgendwas tun muss...ähmm, was war das nochmal, ah die Bananenposition. Hatte nur noch Zeit die Augen zusammen zu drücken und schreien um mein Leben. Und schon merkte ich wie ich nach vorne kippe und in der Luft bin mit 200km/h freier Fall. Die Geschwindigkeit habe ich gar nicht so war genommen. Es fühlte sich eher als Schweben an. Meine Bananenposition hat eher einem 'Sprinter' geähnelt der gerade seine Startposition einnimmt und losrennen will - habe ich erst auf den Fotos gesehen ;-). Kaum habe ich den Freefall so richtig wahrgenommen da kam schon das Erwachen. Kala hat den Schirm gezogen und geöffnet. Brutale Bremse von 200 auf 80 km/h runter! Das war der Moment wo ich mich entspannt fühlte und beruhigt war das ich es überlebt habe. Ab hier war alles Entspannung pur und geniessen der Landschaft. Ich durfte auch den Schirm steuern und einige Kurven drehen. Die Landung war total soft auf der grünen Wiese. Auf dem Boden angekommen konnte ich nicht glauben was ich gerade gemacht habe. Wow ich habs wirklich getan! War überglücklich und bin da rumgehüpft wie ein Kind vor Freude. Am liebsten wäre ich wieder ins nächste Flugzeug gestiegen :-). Ich habe mich noch bei Kala bedankt, dass er mich save wieder auf die Erde gebracht hat. Wow ich war voller Adrenalin! War so erleichtert, froh und irgendwie auch stolz auf mich es gemacht zu haben :-)
    Der Tag lief weiterhin cool zwar ruhiger. Als der Bus uns wieder in die Stadt zurück gebracht hat, habe ich und der Typ der vor mir gesprungen ist gemerkt, dass uns schwindlig wird und unser Magen drehte. Puh...irgendwie drehte sich alles. Das waren definitiv Nebenwirkungen vom Sprung. Nachdem wir uns einer Weile ausruhten auf einer Bank sind essen kaufen gegangen und eine Cola. Jaa, danach war alles vieel besser. Sobald uns beiden wieder besser ging und unser Blutzuckerpegel wieder hochgepuscht wurde, sind durch die Stadt gelaufen und dann zum See schwimmen. Abkühlung nach so viel Adrenalin tut gut. Es war so schön im See von Bergen umkreist zu schwimmen und dann einfach nur in der Sonne zu liegen - einfach nix tun. Und all das in der Stadt! Später haben wir Hunger gekriegt. Es gibt in Queenstown den besten Burger - Fergburger. Es ist 22 Stunden offen und immer riesen Schlange. Da wir nicht anstehen wollten, haben wir angerufen und bestellt. Dann einfach an der Schlange vorbeispaziert und schon hatten wir den Burger. Auch ich als nicht Burger esser sage ich dass es fantastisch schmeckte. Das Fleisch war genial, natürlich original NZ Beef, der ein glückliches und zufriedenes Leben hatte :-) die Soße war auch sehr lecker. Allgemein war ein sehr guter Burger der keinen herkömmlichen Burgergeschmack hatte. Ein Must Do oder Eat wenn man in Queenstown ist :-). Ein gelungener Tag würde ich sagen :-)
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