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  • Day 3

    Ad Deir (Monastery)

    August 5, 2022 in Jordan ⋅ ☀️ 33 °C

    Als Nächstes geht es 822 Stufen hoch bis zum Kloster Ad-Deir.
    Hier lebten im Mittelalter noch Mönche.
    Für ungefähr 10 JOD (oder günstiger) kann man auf einem Esel hinaufreiten. Die armen Esel sind so sehr über die steinigen Böden gerutscht. Ich bin mir nicht sicher, wie gefährlich diese glitschigen Untergründe für die Tiere sind. Wir haben nirgendwo Wasser für die Tiere gesehen (bei über 45 Grad!!!)und sie hatten sicherlich auch Hunger, weil sie ihre eigene Scheiße gefressen haben. Also keiner von uns wollte die Tierquälerei unterstützen und wir sind brav hochgelaufen. Mit vielen Stopps im Schatten und um Wasser zu trinken. An diesem Tag haben wir für Getränke fast 40 Euro ausgegeben. Es war die Höllehitze. Nach ca. 45 Minuten anstrengendem Aufstieg erreichen wir das idyllisch auf einer Hochebene zwischen beeindruckenden Felsformationen liegende Kloster Ad-Deir. Der Anblick des Klosters ist gewaltig. Trotz der schlichteren Fassade hat es eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Schatzhaus. Ad-Deir wirkt für mich aber noch schöner und beeindruckender.
    Ad Deir war jedoch kein Felsengrab, sondern wurde für religiöse Versammlungen genutzt. Eine Inschrift in der Nähe lässt vermuten, dass dort der nabatäische König Obodas verehrt wurde, den man nach seinem Tod zum Gott erhob. Später hat wurde Ad Deir als christliche Kapelle genutzt. Die eingeritzten Kreuzsymbole im Innenraum führten dazu, dass das Bauwerk den Namen Kloster erhielt.
    Und jetzt noch über 800 Stufen zurücklaufen. Zum Glück nicht mehr Berg hoch. Die Sonne prallt immer stärker. Langsam geht uns allen die Energie aus. Marlon merkt, dass sein Nacken brennt. Er will sich auch ein Kopftuch besorgen und zahlt im Vergleich zu meinem Bruder nur 5 Euro. Ich wusste es doch! War eine Schnspsidee im ersten Shop einzukaufen. Eine Psuse hat es jeder von uns nötig, also bestellen eir in einem kleinen Café frisch gepressten Orangensaft und lachen über die Preise. Jetzt ist es allen klar, dass es man die Souveniere am günstigsten in Petra bekommt. Wir kaufen auf dem Weg zum Ausgang paar Magnete. Vom Stand zum Stand werden die Preise lächerlicher. Zuerst 2 Magnete für ein Dinar. Dann sind es 5 für den gleichen Preis. Am Ende kriegt man mehr als 10 für ein Dinar.
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