Kuba 2016-17

July 2015 - January 2017
A 550-day adventure by Buddy Love Read more
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  • Day 536

    5. Januar Cienfuegos

    January 5, 2017 in Cuba ⋅ 🌙 22 °C

    Heute ist es also soweit, Abschied nehmen aus dem traumhaften Vinales-Tal.
    Wir sagen adios zu Lola und ihrer Casa und machen uns auf den 6 stündigen Weg nach Cienfuegos. Noch kurz vorher das Auto voll tanken und ab geht die Fahrt.

    Die Fahrt läuft relativ problemlos, da zumindest die Autopista für kubanische Verhältnis wenige Schlaglöcher aufweist.

    In Cienfuegos angekommen checken wir in der von unseren Schweizer Silvesterfreunden empfohlenen Casa ein.
    Wir haben ein ganzes Stockwerk inkl. Balkon für uns alleine.
    Zum ersten Mal haben wir auch 2 Zimmer. Somit wird zwischen Schnarcher und Nicht-Schnarcher seperiert :-).

    Gegessen wird diesmal in der Stadt und der Abend endet am Placa Marti nach einer Flasche Rum gemischt mit dem kubanischen TuKola.

    Kleine Randnotiz:
    Mittlerweile ist Coca Cola allgegenwärtig und fast überall zu bekommen. Gestern meinte sogar ein Kubaner zu uns, das Coca Cola das bessere Cola sei.
    Um authentisch zu bleiben trinke ich natürlich bevorzugt das TuKola. Denn schmecken tut es fast genau so wie das Cola vom benachbarten Erzfeind.

    Gruß Oli
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  • Day 537

    6. Januar Playa Rancho Luna

    January 6, 2017 in Cuba ⋅ ☀️ 29 °C

    Nach der langen Autofahrt von gestern stand heute relaxen am Strand an. Der ca. 20 km außerhalb liegende Playa Rancho Luna war nicht überfüllt. Laut Aussage unseres Casa Papa gehen die Kubaner heute nicht zum Strand. Es sei heute zu kalt.
    Die spinnen doch die Kubaner, es hat 32 Grad.

    Es ist zwar kein Bilderbuch Karibikstrand aber dennoch ein sehr schicker. Es gibt überall kostenlose Sonnenschirme und die Getränke werden einem bis zum Schirm gebracht.
    Also genau das richtige für heute.

    Abends Essen wir zum ersten Mal in der neuen Casa.
    Wenn man morgens das Abendessen bei der Casa ordert, kann man meist zwischen Hühnchen, Schwein, Fisch oder Schrimps wählen.
    Bis jetzt kann ich nur jedem, der mal nach Kuba kommt, empfehlen abends in der Casa zu essen. Es gibt immer reichlich und lecker ist es definitiv.
    Anscheinend gibt es auch einen Standart Preis. Abendessen 12 Cuc/Person und Frühstück 5 Cuc/Person. Liegt wohl daran das die Casas alle staatlich kontrolliert sind. Bei jedem Einchecken im Casa muss der seinen Ausweis abgeben. Die Casas müssen jeden Gast melden genau Buch führen. Bei uns was es z. B. so das in Havanna die Casa Mama eine Passnummer falsch abgeschrieben hat. Darauf fragte sie nochmals bei uns nach, korrigierte die Nummer, gab sie nochmals durch und gut wars.
    Das hat zufolge das der Kubanische Staat genau den Reiseverlauf von jedem nachvollziehen kann. So ist das eben im Kommunismus.

    Nach dem essen schlendern wir durch die Stadt und schaun mal was uns diesmal am Abend erwartet.

    Gruß Oli
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  • Day 538

    7. Januar El Nicho

    January 7, 2017 in Cuba ⋅ ⛅ 31 °C

    32 Grad, Januar, Winter auf Kuba!
    Es wird Zeit das wir eine Abkühlung bekommen. Wir müssen auf einen Berg, am besten mit Dschungel, Wasserfall und natürlichen Becken gefüllt mit eiskaltem Wasser.
    Gesagt, getan - wir fahren zum ca. 47 km entfernten El Nicho.
    Genau das richtige für heute.

    Der El Nicho ist ein kleiner Nationalpark (10 Cuc Eintritt) mit Wasserfällen unter denen man Baden kann. Anschließend ist auch noch ein kurzer Trail mit einem fantastischen Aussichtspunkt über die Sierra del Escambray und Blick zum Stausee Hanabanilla. Leider war der Stausee kaum gefüllt. Denn dieser soll, wenn er voll ist, wie ein Spiegel zwischen den Bergen liegen.
    Egal, die Aussicht war dennoch grandios.

    Die ca. einstündige Fahrt dorthin war recht problemlos. Die Anzahl der Schlaglöcher blieb überschaubar. Zum Ende hin wurde die Straße immer steiler, aber im ersten Gang schaffte dies unser Geely mühelos.
    Jeder der mal zum El Nicho möchte sollte unbedingt seinen Reisepass mitbringen. In Kuba muss man sich anscheinend immer und überall ausweisen. Der Jojo hatte zum Glück eine Kopie seines Ausweises dabei und somit durften wir das Eingangstor passieren.
    So ein Glück und der Jojo wurde der Held des Tages.

    Die Wasserfälle sind der absolute Hammer und das ca. 18 Grad kalte Wasser war Abkühlung pur. Wir waren ca. 1 Std im glasklaren kalten Nass bis wir ein leichtes Gefühl von frieren hatten.
    So fühlt sich also frieren an. Was für eine Wohltat nach 10 Tagen mit andauernden winterlichen 30 Grad :-).

    Danach ging es den kurzen Anstieg zum Aussichtspunkt hinauf und dann weiter entlang dem Trail der ca. eine halbe Stunde dauert. Festes Schuhwerk ist auf jeden Fall zu empfehlen. Denn es geht über Stock und Stein, Treppen rauf und runter und man überquert Abgründe über Holzplanken mit einseitigem sehr spartanischen Geländer.
    Auf halbem Weg sahen wir noch einen Kolibri beim Nektar saugen und immer wieder mal ermöglichte der Trail einen herrlichen Blick über das Tal.

    Am späten Nachmittag, als wir wieder in der Casa waren, ist Regen aufgezogen. Der hielte ca 1,5 Std. an, was aber kein Problem war. So hielt die Abkühlung noch bis in die Nacht an.

    Zum Ausklang des Tages waren wir heute mal zur Abwechslung im Restaurant. Sehr preiswert und sehr lecker.

    Morgen geht's zum Schnorcheln.

    Gruß Oli
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  • Day 539

    8. Januar Schweinebucht

    January 8, 2017 in Cuba ⋅ ⛅ 25 °C

    So, jetzt ist der Winter in Kuba angekommen. Untertags hat's 25 Grad und es windet. Morgens war es sogar noch kälter.
    Man glaubt es kaum, nach so einer kurzer Zeit empfindet man 25 Grad schon als kalt wenn es zuvor mindestens 30 Grad und mehr hatte.

    Heute geht's zum Schnorcheln, aber zuvor müssen wir noch den Intervallpflichtigen Autocheck durchführen lassen.
    In Kuba ist es nämlich so, das alle 5000 km, der Mieter des Autos verpflichtet ist eine Partnerwerkstadt der Company aufzusuchen. Wenn nicht, dann sind 50 Cuc bei der Abgabe fällig.
    Das alles wurde uns auch bei der Annahme des Wagens erläutert und die entsprechenden Infos auf dem Vertrag gezeigt, nur wo diese Werkstätten genau zu finden sind blieb unklar.
    Wir näherten uns der 30.000 km Grenze und somit hieß es dieses kleine Problem aus der Welt zu schaffen.
    Unser Glück war das in Kuba jeder irgendwie jemanden kennt der das Problem lösen kann.
    Unser Casa Papa hatte am Abend zuvor zwei Telefonate geführt und somit hatten wir heute früh um 8.30 Uhr am örtlichen Flughafen einen Termin. Er war sogar so nett und fuhr mit uns mit um die Kommunikationsprobleme zu umgehen.
    Der Check selber war der vollkommene Witz. Der Typ war pünktlich da, notierte den km-Stand, schaute scheinheilig nicht mal eine Minute in den Motorraum und verschwand mit unserem Casa Papa 10 Minuten in sein Büro. Somit hatten wir den Eintrag des Checks auf unseren Vertragsunterlagen. Die Reise kann also weiter gehen und wir fuhren zurück zu Casa.

    Es ging also los Richtung Schweinebucht. Die 1 1/4 Std. Fahrt dort hin war Problemlos. Die Anzahl der Schlaglöcher blieb mal wieder überschaubar.

    Unser erstes Ziel war das Cueva de los Peces. Dies ist eine mit glasklarem, fischreichem Salzwasser gefüllte Höhle und ist ein Teil eines 60 km umfassenden Höhlensystems.
    Dieses Loch kann natürlich nicht mit einem Korallenriff mithalten, dennoch ist ein es interessanter Schnorchel-Spot. Viele Fische sind zu sehen und in die Tiefe des Loches zu Blicken ist schon beeindruckend.

    Weiteres Ziel war "Caleta Buena". Es war uns schon etwas skeptisch, da im Reiseführer von 15 Cuc Eintritt die Rede war. Eintritt für nen Strandabschnitt - komisch?
    Und es war tatsächlich so, Eintritt war fällig. Dafür war Mittagsbuffet und alle Getränke inkl. und der Strandabschnitt war nicht der schlechteste. Da wir schon dort waren und eine frühzeitige Heimfahrt vollkommener Schwachsinn gewesen wäre, sind wir rein.
    Die anderen waren im türkisblauen, fischreichem Wasser nochmals Schnorcheln (ebenfalls gut) und ich war an einem wirklich schönen fischreichem Korallenriffe tauchen (40 min, 12m).

    Am späten Nachmittag gings wieder Richtung Cienfuegos und morgen geht's dann weiter nach Trinidad.

    Gruß Oli
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  • Day 540

    9. Januar Trinidad

    January 9, 2017 in Cuba ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute heißt es Abschied nehmen von Cienfuegos. Ehrlich gesagt, wir haben die Stadt nicht wirklich erlebt, obwohl wir hier 4 Tage verbracht haben. Aber Cienfuegos ist ein idealer Ausgangspunkt um Ausflüge in die nähere Umgebung zu unternehmen und man kann hier recht viel erkunden!

    Dennoch, heute geht es auf nach Trinidad. Hierzu müssen wir ca. 85 km zurücklegen, ein relativ kurzer Schlag. Die kurvenreiche Landstraße ist im gutem Zustand und wir kommen problemlos nach ca. einer Stunde in Trinidad an.

    Jetzt heißt es erstmal Casa finden, aber mit unserer offline App "Karte von Kuba offline" kein Problem.
    Hinweis: Die Gassen in Trinidad sind recht verwinkelt und zusätzlich haben alle Straßen zwei Namen. Gutes Kartenmaterial ist daher unerlässlich um sich schnell in der Kolonialstadt zurecht zu finden!

    In unserer Casa angekommen, begrüßen uns 4 Casa Mamas die alle wild irgendwelche spanischen Infos uns entgegen rufen. Das wichtigste können wir verstehen, 40 Cuc pro Nacht für unser 4 Bett Zimmer UND immer wieder die eindringliche Anweisungen "No chicas in the casa". Kein Problem, aber sehen wir wirklich aus wie Sex-Touristen? Nein, wir sind auf Bildungsreise :-).

    Nachdem alles geklärt war, tragen wir unsere Sachen aufs Zimmer und erkunden endlich die Stadt.
    Als erstes auf zur Hauptattraktion dem Placa Major, ganz nett aber ein richtiges Wow kommt uns nicht über die Lippen. Dennoch, Trinidad hat einen besonderen Charme und wir fühlen uns wohl in den verwinkelten und bunten Gassen.

    Nach dem Abendessen in unserer Casa (es gab Lobster mit typisch kubanischen Beilagen) geht es noch einmal zur Casa del la Musica auf ein kühles Cerveza.
    Heute Abend ist es relativ kühl und irgendwie bin ich im Arsch, weshalb meine Nacht hier endet.

    Gruß Jojo

    Während nur die eine Hälfte der Reisegruppe (nicht Schnarcher) schlapp machte, zieht die andere Hälfte (Schnarcher) durch die Gassen der Stadt.
    In einem Innenhof spielte eine typisch kubanische Band, alle Gäste tanzten Salsa und wir ließen uns ein paar "Canchanchara" schmecken. Das ist ein lokaler Cocktail aus Honig, Wasser, Limone und natürlich Rum. Sehr lecker und ne gute Abwechslung für die bis dato reichlich vielen Mojitos.
    Eine Kneipe weiter trafen wir 3 Jungs aus Braunschweig und wir tauschten uns über unsere Kubareise aus. Um halb drei gings über das Trinidad typisch unebene Pflaster aus Natursteinen zurück zur Casa.

    Gruß Oli
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  • Day 541

    10. Januar Playa Ancon

    January 10, 2017 in Cuba ⋅ ⛅ 19 °C

    Nach 3 strandlosen Tagen wirds wieder Zeit Sand zwischen den Zehen zu spüren. Und wie es der Zufall will, sollen südlich von Trinidad die schönsten Strände der kubanischen Südküste sein :-)
    Na dann mal los zum Beach. Zum Playa Ancon sind es ca. 14 km von Trinidad. Die Fahrt dorthin ist problemlos und in ca. 25 min. geschafft.
    Der Strand ist wunderschön und nicht zu überlaufen. Es gibt einen Abschnitt mit kostenlosen Sonnenschrimen und Liegen für 2 Cuc/Person. Der andere Abschnitt ist ein Naturstrand ohne weiterer Infrastruktur.
    Von Playa Ancon aus kann man bis zur Spitze der Landzunge am Strand entlang laufen. Wie weit das genau ist bleibt unklar, da wir bei dem Abschnitt mit Infrastruktur blieben. Was aber etwas zur Verwunderung beitrug war, dass die Strandbar nur Cocktails und Pizza hatte. Kein Wasser, Antialk oder Bier! Komisch, aber da sieht man mal wieder das man in Kuba leichter an Rum als an Trinkwasser kommt. Aber es ist wie es ist, dann trinken wir Mojitos.
    Das Wetter ist leider auch grad nicht ganz perfekt. 26 Grad, windig und bewölkt. Am Nachmittag verzogen sich die Wolken und der Wind ließ nach. Angetan vom schönen Wetter blieben wir noch bis zum Sonnenuntergang am Strand.

    Am Abend war Disco angesagt. Eine Disco in einer Höhle.
    Laut Reiseführer soll man dort hin ein Taxi nehmen. Das erste Taxi scheiterte bei den Preisverhandlungen und das zweite, das wir für 5 Cuc nahmen, war der kaputteste Lada aus der ganzen Stadt. Nur mit größter Mühe kamen wir am Ziel an.
    Erschwerend hinzu kam noch, dass unser Taxifahrer der orientierungsloseste von ganz Trinidad war. Es kam uns so vor als ob er zum ersten Mal zur Disco fuhr, die in jedem Reiseführer steht. Wir stempeln dies aber als ein weiteres Erlebnis der Reise ab.
    Die Disco selber ist echt sehenswert. Eine wirklich schöne Höhle und die Lautstärke ist sehr angenehm. Es kommt einem fast schon etwas zu leise vor. Später drehte der DJ etwas auf aber immer noch angenehm. Der Eintritt kostet 5 Cuc inkl. einem Getränk und um 3 Uhr ist wieder Schluss.
    Als kleinen Tipp kann ich mitgeben, dass man auch leicht zu Fuß zur Disco laufen kann. Sie befindet sich unterhalb des Hotels Las Cuevas. Nachhause sind wir dann auch zu Fuß zurück zur Casa.

    Morgen geht's zu einem anderen Strandabschnitt.

    Gruß Oli
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  • Day 542

    11. Januar Playa Maria Aguilar

    January 11, 2017 in Cuba ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute Morgen nachdem Frühstück stand erst mal ein Casa Umzug an. Unsere Aktuelle Casa hatte wohl eine Reservierung für beide Zimmer und wir mussten zwei Blocks weiter zur nächsten.
    Kümmern mussten wir uns um nix, da die Casa Mamas untereinander alle sehr gut miteinander vernetzt sind.
    Es war also alles kein Problem und die neue Casa hatte sogar das schönere 4 Bett Zimmer und die viel bessere Dachterrasse.

    Danach gings wieder Richtung Beach, nur heute zu einem anderem Strandabschnitt. Es war ein kleiner, sehr schicker Abschnitt der kurz vor dem Playa Maria Aguilar liegt. Zwei Liegen und ein Sonnenschirm kosten 5 Cuc und der obligatorische Parkplatzwächter für 2 Cuc war wie immer in dieser Gegend auch sofort präsent. Ein kleines Restaurant befindet sich auch direkt dort um den auftretenden Durst zu löschen.

    Das Wetter passt aktuell leider nicht ganz zum karibischen Flair. Es hat 28 Grad, wolkig und es windet nach wie vor. Aushalten lässt es sich dennoch hier.

    Hier am Strand kann man ein bisschen Schnorcheln, viele kleine Fische und vereinzelt sind Korallen zu sehen.
    Hier im Süden sind Wasserschuhe sehr ratsam, denn direkt am Wasserrand wimmelt es nur so von Seeigeln!

    Wir fahren etwas früher zur Casa zurück um am späten Nachmittag nochmals die Stadt etwas zu erkunden. Diesmal essen wir nicht in der Casa und entgegen der Meinung der Reiseführer (z.B. Loose) haben wir durchaus gut in Trinidad gegessen (Gourmet Terazza).

    Den Abend lassen wir auf unserer Dachterrasse mit ein paar Kaltgetränken ausklingen.

    Gruß Oli
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  • Day 543

    12. Januar Cayo Coco

    January 12, 2017 in Cuba ⋅ 🌬 25 °C

    Ein Reisetag steht an. Laut unserer Casa Mama fahren wir ins Paradies. "It's like a Paradies" meinte Sie.
    Na dann mal los Richtung Paradies. Das Ziel lautet Cayo Coco und befindet sich an der Nordküste von Kuba.

    Leider ist es so, dass es auf den ganzen Cayos an der Nordküste so gut wie keine Casas gibt und sich nur Pauschalhotels dort niedergelassen haben.
    Als Befürworter der Individualreise bin ich kein Freund der Pauschalbunker. Da es aber nur drei Nächte sind, die Nordküste sehr sehr schön sein soll, die Mehrheit der Reisegruppe aber einmal während der Reise etwas Pauschal machen will und der Gruppenfrieden somit gesichert ist, stimme ich der Aktion zu.

    Die Fahrt führt über das hügelige Inland Richtung Norden. In den Bergen hingen graue Wolken und es gab den ein oder anderen Regenschauer. Es sah nach keiner guten Wetterlage für den Karibik Flair an der Nordküste aus.
    Als wir aber an die 27 km lange Dammstraße ankamen, wurde der Himmel wieder blau.
    Viele der Cayos sind vom Festland aus mit solchen Dammstraßen wie hier erschlossen. Für die Überfahrt auf Cayo Coco wird eine sehr penible Passkontrolle durchgeführt und eine Mautgebühr von 2 Cuc pro Auto sind fällig. Aber wie bis jetzt alles auf dieser Reise ist das nur ein kleines Hindernis für uns.

    Km-lang zwischen Mangroven entlang gelangen wir bei unserem Hotel Sol Cayo Coco an. Es ist ein typisches Pauschalhotel mit Lobbymusikern denen keiner zuhört und Animation am Pool. Die Zimmer sind klasse und jeder hat ein 1,40m Bett für sich.

    Nachdem einchecken geht's gleich an den Strand. Dieser ist mal wieder ein wunderschöner nur leider hat der Wind nicht nachgelassen. Im Gegenteil, er ist sogar noch etwas stärker geworden.
    Man muss wissen, dass in Kuba zu den Wintermonaten typische Nordwinde auftreten können. Und diese erwischen uns im Moment gerade voll. Der Wind selber ist nicht mal kalt, nur es macht die Sache nicht gerade angenehm. Die Temperatur war heute ca. 28 Grad.

    Als wir genug Sand ins Gesicht bekommen hatten und das Meer zum Schwimmen wegen zu großen Wellen gesperrt war, sind wir an den Pool und ließen uns vom Animationsprogramm belustigen.

    Abends schlugen wir kräftig am Buffet zu und da bekanntlich die Abende in solchen Anlagen etwas langweilig sind, packten wir die Spielkarten aus und zockten die erste Runde Schnauz. Als klarer Sieger ging ich vom Tisch.

    Ein letztes Getränk noch in der hoteleigenen, viel zuweit runter gekühlten, Diskothek und dann ab ins Bett.

    Gruß Oli
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  • Day 544

    13. Januar Playa Pilar

    January 13, 2017 in Cuba ⋅ ⛅ 25 °C

    Freitag der 13te heißt Expeditionstag!
    Wir erkunden die Cayos Richtung Westen und fahren zuerst an den äußersten Rand der Inseln nach Cayo Guillermo an den angeblich schönsten Strand der Karibik, genannt Playa Pilar.
    Dort angekommen trifft der Begriff 'Paradies' wirklich zu, feinster Puderzucker-Sand und intensivstes, türkis-blaues Wasser.

    Also ab ins Meer und erstmal genießen. Leider geht heute nach wie vor ein ziemlich heftiger Wind und der Strand liegt voll auf Breitseite, weshalb wir uns nach einem kurzen Sonnenbad zur Weiterfahrt entschließen.
    Zurück auf dem Weg Richtung Osten sichten wir zwischen Mangroven auf einer Wasserfläche einige Flamingos. Etwas weiter der Straße entlang kommen wir zu einem "Boat Adventure" Geschäft. Die bieten hier Schnorchel-Trips zu horrenden Preisen an. 140 CUC soll der Spaß kosten und wirklich verhandelbar ist das ganz nicht. Auf die Frage woher wir kommen, heißt es dann nur 'Ahhh Germany, you have money'.
    Da der Trip zu keinem Korallenriff führen sollte und das Meer sehr wellig war steigen wir ins Auto und fahren weiter.

    Der nächste Halt gilt einem alten Flughafengelände, welches zu einem Naturpark umfunktioniert wurde. Aber auch dieser ist bereits pleite und das ganze Gelände ist entsprechend in die Jahre gekommen. Wir wollen aber zumindest auf den alten Tower und die Aussicht genießen.

    Auf dem Weg Richtung Tower begrüßen uns zwei ältere Kubaner. Anscheinend die letzten beiden vergessenen Veteranen des Naturparks die nicht zulassen wollen das dieses Areal vollkommen in Vergessenheit gerät.
    Sie zeigen uns zwar ihr offizielles Zeichen auf ihren Westen, aber hier sieht es ganz und gar nicht danach aus, dass hier irgend etwas noch offiziell wäre.
    Einer der beiden geleitet uns nach oben in den Tower und erklärt uns einiges zu dem ehemaligen Flughafen und zeigt uns anschließend die alten Gebäude des Naturparks (inklusive eines Baby Krokodils das Sie hinter einem Tresen gefangen halten - Wobei wir dem Ganzen eher skeptisch gegenüber stehen).
    Wir wussten durch einen Kuba Blog, dass der Naturpark einen einsamen Strand zu bieten hat und nach harten aber fairen Verhandlungen konnten wir das verschlossene Tor mit unserem Auto passieren.
    Nach einer kurzen Fahrt auf einem Feldweg erreichen wir den Strand. Dieser war wirklich menschenleer und ein Naturstrand wie aus dem Bilderbuch. Die 10 CUC haben sich absolut gelohnt!!!
    Wir genießen den Strand mit seiner Einsamkeit und lauschen den Wellen. Zum Abschluss noch eine Cohiba bevor wir uns ins Auto setzten und Richtung Hotel aufbrechen.

    Im Hotel angekommen wird geduscht und anschließend noch gegessen. Den Abend lassen wir an der Snack Bar mit einem Schnauz ausklingen, der heutige Gewinner heißt Jojo! Der Sieg war mir persönlich sehr wichtig!

    Gruß Jojo
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  • Day 545

    14. Januar Cayo Coco

    January 14, 2017 in Cuba ⋅ 🌙 23 °C

    Den voraussichtlich letzten Strandtag verbringen wir den ganzen Tag am hoteleigenen Strand.
    Unser Hotel hat zum Glück zwei Strände. Der große Strand liegt voll im Wind und der kleine ist neben an und befindet sich in einer wunderschönen Bucht mit eigener Bar an der unsere All-Inklusive Bänder auch zählen.

    Nach dem Abendessen wird uns klar was es mit dieser angekündigten White Night auf sich hat. Alle Gäste in der Lobby sind in weiß gekleidet. Wir sind es natürlich nicht.

    Wir nehmen noch ein paar Kaltgetränke zu uns, schauen den Leuten in weiß beim tanzen zu und hoffen, dass die im Programm angekündigte Beachparty heute doch noch stattfindet.

    Morgen geht's nach Santa Clara.

    Gruß Oli

    P.S. Der Jojo konnte heute mit ganz viel Glück seine Titel gewinnen. Mit können hat das nix zu tun.
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