Satellite
Show on map
  • Day 3

    Bis ans andere Ende der Welt

    May 24, 2021 in Portugal ⋅ ⛅ 18 °C

    Das heutige Ziel war das östliche Ende der Insel also einmal in die entgegengesetzte Richtung. Aber auch hier gab es unterwegs einiges zu bestaunen.
    Angefangen bei den Häusern mit der unglaublichen Blütenpracht vor der Tür. Leider sind die Häuser meist in solchen Kurven gelegen, dass man nicht anhalten kann zum fotografieren. Auch sonst ist die straßennahe Vegetation faszinierend. Alles sehr satt grün, bisschen tropisch angehaucht. Der erste größere Halt war ein Rosenparadies. Angelegt vom Gouverneur der Insel mit zig verschiedenen Rosenarten (1700 um genau zu sein). Und das hat geduftet. Hätte ich ein Buch dabei gehabt, wäre ich wohl den Tag dort hängen geblieben.
    Aber es ging weiter nach Santana. Santana ist ein Rückzugsort für eine austerbende Spezies: die casas de colmos. Einst überall auf der Insel anzutreffen wurden sie durch das Voranschreiten der Zivilisation mehr und mehr verdrängt. Santana bietet ihnen Schutz und Sicherheit, außerdem werden sie von den Anwohnern mit gepflegt und gehegt. Und wunderschön anzusehen sind sie auch, schade, dass man sie nur noch hier antrifft. Das sind übrigens kleine Häuschen ;)
    Weiter ging es nach Porto da Cruz in eine Runfabrik, die Bilder hiervon sind jedoch nicht zu gebrauchen (dunkel und sehr feucht), um euch jedoch trotzdem etwas in media zu fühlen: es roch kräftig nach Maische. Unterwegs kaufte ich mir dann noch ein paar saftige, süße Erdbeeren bevor es nach Caniçal und der Ponta der São Lourenço weiter ging.
    Hier war das Ziel ein Wüsten Weg, so zumindest im Reiseführer beschrieben. Über Stock und Stein ging es in teilweise sengender Hitze immer weiter nach Osten. "Teilweise" da es zwischendurch ordentliche Windstöße gab und zu guter Letzt ein platzartigen Regenschauer. Ich war nass - ein Schirm hätte mir da auch nicht geholfen Mama. Auf dem Rückweg war ich dann aber schon wieder trocken.
    So langsam bekam ich Hunger und entschloss mich daher in Machico den Fish of the Day zu probieren (was es war weiß ich nicht, hat nach Fisch geschmeckt ;) ).
    Den Rückweg trat ich über Santo da Serra und den Portela Pass an. Hier oben war es doch recht kühl im Vergleich zur Küste.

    Fun facts - Sachen die ich heute gelernt habe: Tempo-Limits und Stop-Schilder sind lediglich eine Empfehlung. Der zweite Gang ist mein bester Freund. Erdbeeren schmecken bei 624m noch besser.

    Edit: seit kurzem ist die Autokorrektur meiner Tastatur katastrophal, oder kennt Wörter wie "teilweise" nicht. Entschuldigt bitte unbeabsichtigte Rechtschreibfehler.
    Read more