• Colleville-sur-Mer

    26. september 2024, Frankrike ⋅ 🌬 17 °C

    Die Mittagszeit ist erreicht und wir beschließen, ein Restaurant zu suchen. Dafür fahren wir zur Küste nach Port-en-Bessin-Huppain, wo wir trotz viel Herumfahrerei und Sucherei mal wieder keinen Parkplatz bekommen. Also geht es dann doch zum amerikanischen Soldatenfriedhof bei Colleville-sur-Mer, den wir eigentlich nicht auf der To-Do-Liste hatten.

    Da gibt es zumindest einen großen Parkplatz, auf dem wir unser frisches Brot und ein paar Donuts zu uns nehmen. Schließlich ist inzwischen schon Nachmittag.

    Der Weg zum Besucherzentrum ist kurz. Am Eingang stehen wir in der Schlange, denn hier werden die Besucher sehr intensiv kontrolliert. Das Besucherzentrum ist interessant, alle Beschreibungen in englischer und französischer Sprache (in der Reihenfolge). Wir erfahren viel über die Operation Overlord.

    Als wir ins Außengelände wollen, schüttet es draußen wie aus Eimern. Schon den ganzen Tag über ist es sehr windig, das soll bis morgen Abend so bleiben. Irgendwann hört der Regen auf und wir machen noch eine kurze Runde durch die Außenanlage. Über 9.000 Menschen wurden hier beigesetzt, genau an dem Ort der Landung an Omaha Beach. Die Anlage wirkt steril und professionell, demgegenüber war der britische Soldatenfriedhof wesentlich persönlicher und den Gefallenen zugewandter gestaltet.

    Wir fahren noch ein paar Kilometer weiter bis zum Stellplatz in Grandcamp-Maisy, für den wir eine Reservierung haben. Hier gibt es eine recht gute Internetanbindung, Wasser und Strom. Wasser gibt es auch von oben. Zum starken Wind gesellt sich wieder Regen und auch für morgen ist sehr schlechtes Wetter gemeldet.
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