• Fayence-Museum in Sarreguemines

    March 4 in France ⋅ ☀️ 13 °C

    Der Tag beginnt mit einer Überraschung: die zweite Gasflasche ist auch schon leer! Morgens können wir noch das Wasser aufwärmen und auch das Wohnmobil bis auf 16 Grad. Dann erscheint die ungeliebte Fehlermeldung "E517H" im Truma-Display: Gaszufuhr unterbrochen. So gibt es eine kurze Katzenwäsche und anschließend ein schnelles Frühstück ohne Heißgetränk.

    Dann spazieren wir bei strahlendem Sonnenschein (es ist immer noch kalt) an der Saar entlang Richtung Innenstadt zum Fayence-Museum. Das wollen wir uns unbedingt noch ansehen.

    Das Fayence-Museum ist in den ehemaligen Wohnräumen von Paul de Geiger, dem Direktor der Fayencerie-Fabrik, untergebracht. Zwischen 1880 und 1882 ließ er in Verlängerung seiner Wohnräume einen Wintergarten im Jugendstil einrichten, ein Highlight des Museums. Zwei monumentale, vollständig mit Kacheln verkleidete Wände stehen sich gegenüber und zwei große, bunte Glasfenster lassen das Sonnenlicht herein.

    Wir bewundern viele Beispiele der Sarreguemineser Fayenceproduktion des 19. und 20. Jahrhunderts. Zum Abschluss genießen wir noch eine viertelstündige Multimedia-Show. Wir nehmen an einem großen Tisch Platz, dann werden viele Details der Karamik-Produktion auf die Tischplatte projeziert. Der Museums-Besuch lohnt sich alleine schon deswegen.

    Schon morgens haben wir beschlossen, die leere deutsche Gasflasche nicht mehr auszutauschen. Schließlich wird ja nächste Woche die Gastankflaschen-Anlage eingebaut. So werden wir die Reise einen Tag früher beenden.

    Gegen Mittag starten wir die Rückreise über die A1. Nachdem wir Saarbrücken hinter uns gelassen haben, verläuft die Fahrt sehr flüssig. Es ist kaum Verkehr und es sind nur wenige LKWs unterwegs.

    So ist leider mal wieder eine sehr schöne Reise zu Ende!
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