• Schengen-Museum

    Yesterday in Luxembourg ⋅ ☁️ 13 °C

    Erst spät lichtet sich der allmorgendliche Nebel. Es bleibt sehr wolkig, aber es regnet wenigstens nicht. Wir fahren heute nochmal nach Schengen. Dort ist das Museum unser Ziel, in dem sich alles um das Schengener Abkommen dreht.

    Die Eintrittskarten werden personalisiert, das heißt, man gibt (s)einen Vornamen ein und den Herkunftsstaat. Nachdem das erledigt ist, weißt die freundliche Dame an der Kasse uns darauf hin, dass es ja zurzeit sehr voll sei. Ob wir nicht lieber zuerst das Schiff anschauen wollen?

    Das erweist sich als gute Idee. Die vollständig restaurierte M.S. Prinzessin Marie-Astrid Europa liegt als Symbol der europäischen Einheit ungefähr 200 Meter vom Museum entfernt. Die künftige Anlegestelle - genau gegenüber dem Museum - ist im Bau. Auf dem Schiff sind wir zunächst noch ziemlich allein und können uns den überraschend kleinen Raum, in dem das Abkommen unterzeichnet wurde, und einen Film über das Schiff in Ruhe ansehen.

    Zurück im Museum ist die Schulklasse weg. Wir können uns den interaktiven Stationen widmen, die mit Hilfe der Eintrittskarten gestartet werden. Zahlreiche Informationen gibt es, die uns auf Deutsch kurzweilig präsentiert werden. Beeindruckend ist unser Versuch, als fiktiver Nichteuropäer ein Visum für den Schengenraum zu bekommen. Wir scheitern beide am Berg der zahlreichen Vorschriften.
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